Schlagwort-Archive: Barbara Lehner

Winzer Slam 2

Winzer Slam 2 – Traismauer

Nicht nur Wien ist diesen Sommer super unterstützend, was die Slamily betrifft. Auch Niederösterreich legt sich ins Zeug. Martin Vogg lädt uns im Rahmen von Kultur beim Winzer zu 4 Poetry Slams nach Niederösterreich ein: Winzer Slam – der Poetry Slam mit Weinbegleitung.

Der zweite Slam bringt uns ins Schloss Traismauer, in die WeinArtZone am Hauptplatz

Die Location ist super, die Stadtführung findet wegen Regen indoors statt und begeistert uns mit Liebe für Latein und für Details.

Der Wein wird vor dem Slam verkostet. Markus Köhle moderiert, Mieze Medusa opferlemmingt und rechnet. Die Winzer, die ihre Weine präsentieren, können mit dem Schmäh der Slammerinnen absolut mithalten:

Fanny Famos, Barbara Lehner und Anika Pippilotta starten und das Wetter hält. Nein, wir werden nicht verregnet, ja, wir haben jede Menge Spaß.

Alle drei Slammerinnen sind souverän, witzig, nachdenklich, laut, leise, politisch, lebendig und was uns sonst noch an tollen Adjektiven einfällt. Es zeichnet sich ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Barbara Lehner und der Siegerin Anika Pippilotta ab!

Herzliche Gratulation, Anika Pippilotta!
Wir freuen uns auf deinen Auftritt beim Finale in Unterstockstall!

Winzer Slam 2 - Traismauer

textstrom beim Kultursommer Wien 2020

#wiendrehtauf – textstrom Poetry Slam #1 & #2 im Rahmen des Kultursommer Wien

An zwei Abenden tritt textstrom Poetry Slam im Rahmen vom Kultursommer Wien auf.
Am Eröffnungsabend auf der großen Bühne in Oberlaa und ein zweites Mal vor der spektakulären Kulisse des Riesenrads.
Soviel Wienliebe!
Ein riesengroßes Dankeschön an das Team vom Kultursommerwien, wir fühlen uns gesehen und unterstützt und haben das Programm als Publikum und als Auftretende extrem genossen!

Mit dabei waren am 9.7.2020 auf der Hauptbühne in Oberlaa: Elif Duygu, Anna Hader, Henrik Szanto, Janea Hansen, Sarah Anna Fernbach und Andreas Plammer und die Moderatorin Mieze Medusa.

Markus Köhle hat auf seinem Blog einen sehr herzlichen und persönlichen Nachbericht geschrieben. Schaut euch das an!

Das zweite textstrom Special fand am 24.7.2020 auf der Kaiserwiese im Prater statt.
Das Wetter war besch*ssen, ihr ward toll und da und überhaupt: Danke für eure Texte an: Simon Tomaz, Lena Johanna Hödl, Barbara Lehner, Mike Hornyik und Fanny Famos!
Wieder hat Mieze Medusa moderiert, wieder hat Markus Köhle ein paar Fotos gemacht und erzählt, was ihm gefallen hat! -> Nachbericht!

Danke von Seiten der textstrom Slamily an den Kultursommer Wien. Es war uns Ehre und Freude und überhaupt! #wienliebe #kultursommerwien

Pöggstall Poetry Slam

Pöggstall Poetry Slam – 7. März 2020

Mieze Medusa lädt Tereza Hossa, Barbara Lehner, Sarah Anna Fernbach und Katharina Wenty ein, auf dass wir alle gemeinsam nach Pöggstall fahren.
Pöggstall will ganz dringend Poetry Slam kennenlernen.
Das finden wir super!
Danke, fürs zahlreiche Erscheinen und die offenen Ohren.
Danke, Kulturtage Pöggstall für die Einladung!

Hier gehts zur offiziellen Fotogallerie!

Welt. Museum. Slam.

Das war richtig schön! Der Themenslam zu Kopfbedeckungen. Vielen Dank an die geladenen Poet_innen: Barbara Lehner, Adina Wilcke und Memo haben wunderbare Texte zu Thema geschrieben oder schon vorher in petto gehabt. Das Team Kirmes Hanoi hat völlig korrekt darauf hingewiesen, dass ein Bademantel schließlich eine Kapuze hat! Kirmes Hanoi haben übrigens gewonnen! Aber die Punkte sind ohnehin „not the point“!

Ganz toll waren auch die Texte von Clara Felis und Stefanie Honeder, die via offene Liste zu uns gekommen sind.

Weil wir ein bisschen stolz drauf sind, hier nochmal der Veranstaltungstext! Veranstaltet wurde der Poetry Slam von textstrom, Music & Poetry Basket und dem Weltmuseum Wien! Herzlichen Dank!

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Poetry Slam ist inszenierte Literatur. Klar spielt Mode da eine große Rolle. Denn auf der Bühne kannst du alles verstecken, außer dich selbst. Und so kommt es, dass nicht nur eine Rolle spielt, was du im Kopf hast, sondern auch auf dem Kopf.
Eine Kopfbedeckung kann alles sein. Religiöses Symbol, Tracht, Hinweis auf eine Gruppenzugehörigkeit oder persönliches Markenzeichen. Pragmatischer Umgang mit den Arbeitsbedingungen: Reisepoesie und Fönfrisur gehen nicht immer harmonisch Hand in Hand. Kopfbedeckungen haben uns auch sprachlich geprägt. Wir sagen, „ich zieh den Hut“, wenn wir über Respekt reden. „Das geht mir über die Hutschnur“, weist auf eine Grenzüberschreitung hin. „Eine Mütze Schlaf“ hilft uns beim Ausruhen. Wenn wir „unter der Haube“ sind, sollten wir eher kein aktives Tinder-Profil mehr haben.

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Mein erster Slam! 18.11.2018

Mein erster Slam am 18.11.2018

Die Brunnenpassage war gefüllt mit Slamneulingen, alten Hasen und dem Laufpublikum, das manchmal auch reinschaut.
„Mein erster Slam“ ist ein ganz Neues Slam Format, das Menschen, die sich noch nicht ganz getraut haben, auf die Bühne zu gehen, dazu motivieren wollen. Die Regeln sind wie bei jedem Poetry Slam: 5 Minuten Zeit für eigene Texte, keine Requisiten, kein vorwiegender Gesang und diesmal nicht mehr als 3 Auftritte hinter sich!
Mit Ausnahme von 2 Teilnehmenden hatten alle ihren ersten Auftritt. Und das bei uns. In der Brunnenpassage. Mit Lärm. Mit 1000 Liebe. Und mit ohrenbetäubenden Applaus.

Henrik Szanto, seineszeichen Slampoet, Veranstalter, gute Seele und gerade wieder erschienener Autor („Es besteht aus 18 Buchstaben und 9 davon sind Ypsilons“, Lektora, 2018) und Yasmo führten mit viel Freude durch den Abend.

Aber die Moderation war gar nicht so wichtig und immer sehr kurz angebunden, denn es haben sich sage und schreibe 15 Starter*innen gemeldet. Und es tut schon so weh bei normalen Slams Starter*innen wegschicken zu müssen, aber beim ersten Slam?!

Also kamen alle 15 dran!

Zuvor hat Barbara Lehner noch Stimmung gemacht mit einem wunderschönen Text über ihren ersten Slam. Dass man die Punkte gar nicht so ernst nehmen soll, dass ihr erster Auftritt auch ihr letzter Auftritt war, was natürlich überhaupt nicht stimmt und wir sind froh darum!
Barbara komm immer gerne wieder!

Das Publikum war am Kochen, die Stimmung war beflügelnd und die Newcomer haben allesamt gerockt.

So manch eine Stimme meinte danach „Ich hätte nicht gedacht, dass das Niveau so hoch sein wird“ – aber wir meinen: erster Slam YEAH!
Und auch: das Niveau war mega hoch, die Starter*innen alle in ihrer Unterschiedlichkeit wertvoll und speziell und der Slam ein erfolgreicher Abend für alle die da waren!

Am Ende wartete ein schillerendes Finale zwischen Monika Einhorn und Nora Valentina Mitterbauer. Unter Applaus und dem Strahlen aller Auftretenden klatschte das Publikum schließlich Nora Valentina zur Siegerin. Wir gratulieren zum ersten Auftritt und freuen uns auf ein Wiedersehen mit allen!

textstrom Poetry Slam – Saisonstart September 2016

Juhu,

Alle ausgehungert. Alle vom Slamsommerloch verschlungen. Alle froh, dass endlich wieder Herbst und textstrom Poetry Slam im rhiz. Da ist es auch egal, wenn es ausnahmsweise ein Montag ist. 18 Anmeldungen, 12 kommen dran. Ein Team und zwei FixstarterInnen mit dabei. Mieze Medusa und Markus Köhle moderieren, Martin legt auf und es kann sogar pünktlich begonnen werden. Was für ein Saisonstart!

textstrom Poetry Slam September 2016

Ulli macht das Opferlamm und fordert ein Dirndl- und Lederhosenverbot. Damit ist die kritische Latte schon mal hoch gelegt und es kann beginnen.
Til liefert einen misanthropisch-pessimistischen Kommentar zu so ziemlich allem, beweist Reimgespür, hat schwarzen Humor und das Publikum voll auf seiner Seite. Mit der Nummer 1 und 36 Punkten wird er ins Finale einziehen ? Bravo!
Clara Felis hebt hervor, dass das Geschlecht nicht entscheidend ist. Es geht um das Vielseitigkeitsgeschenk Mensch und das Gewicht von Glück. Damit leitet sie einen Reigen von Texten zum Thema Zwischenmenschliches ein.

Team Großdeutschland berichtet von der harten Liebschaft zwischen Frauke und Hans-Christian ? Sitchwort: Nazisex. Darling geht es zarter an. Echtes Kennenlern-Interesse und was dich besonders macht, ist ihr Thema. Stichwort: Wrack!
Elena bettet dich in Fragezeichen und gibt sich stark, stark wie Jeanne D’Arc ? Finale!
Raider verblüfft mit seinem Textaufbau, steigert sich mächtig rein und kommt schließlich zu einer Überraschenden Entladung und dem Stichwort: Plottwist.
Thomas Mayer präsentiert einen Vater-Sohn-Konflikt-Text und vielen fällt dazu Kafka ein.
Ingrid allerdings hat’s mehr mit Goethe und remixt dessen Erlkönig.
Max hat Stress. Er eilt von der Bühne und sucht Zettel, um dann abwechselnd von diesen und vom Smartphone abzulesen. Da zerbrechen Spiegel, sind Schatten nicht ernst zu nehmen, entwickelt sich wer endlich zum Soziopathen und das alles spielt im Ironiemandsland.
Tom aus Graz begibt sich in die Welt der Werbeslogans. Benutzt 69 davon, um vom Paul-Hubert-Pascal-Dreier zu berichten. McMoments for everybody ? Finale.
Barbara Lehner erzählt von Martin dem Swingerclub-Fan und Helga der Gartenzwergfreundin. Martin will nicht stören und sucht ein bisschen Glück. Helga hat ein Faible für stellvertretende Schriftführer vom Kleingartenverein ?Zur goldenen Zukunft?, allein die Gegenwart bleibt für beide auf der Strecke.
Philipp Quell ist ab sofort Wahlwiener und diesmal noch mit einem Text über Freundschaften am Start, der angereichert durch schwäbische Redeweisen ist. Es geht um Schwerpunktversetzungen und Kniebeugen in Gurkenfeldern ? Finale. PAUSE. Musik von DJ Martin und ein Mensch, der so viel spendet wie noch nie. Danke Paul!

Im Finale geht’s bunt her und drunter und drüber.
Elena eröffnet mit einem Internatszeitzärtlichkeitsbekundungstext. Stichwort: Busengalerie.
Philipp gibt sich nachhaltig, sieht Abfall als Chance und betreibt Beziehungsrecyceling.
Tom hat einen ordentlichen Weltenkater, genährt von den zahlreichen Anschlägen im vergangenen Jahr, dabei möchte er doch nur sagen können: Je suis moi.
Til liest aus einem nicht chronologisch aber pathologisch geführten Gartentagebuch. Ich schreib nur: Pyromanie ist wieder da und da sind auch Landschaftsplaner, die aus Löchern klettern.
Mehr als abwechslungsreich dieses Finale, unterschiedlichste Themen und Vortragsweisen und schließlich drei Drittplatzierte und ein Sieger: Philipp Quell
Der bedankt sich bei den ModeratorInnen, deren Namen er nicht weiß, wir werden’s ihm nie vergessen und freuen uns alle auf den textstrom Poetry Slam im Oktober. So long: Keep on slamming.