Schlagwort-Archive: Philipp Quell

textstrom Oktober 2017

Wo ist unser Kopf?
Wo sind unsere Notizen?
Es war ein großartiger Herbst, wir danken euch.

Im Oktober 2017 hatten wir bei textstrom Poetry Slam einen wunderbaren Featured Poet: Omar!
Der war ja dann auch beim Ö-Slam beim finalen Stechen! Yeah!

Markus Köhle und Mieze Medusa haben moderiert. Ich würd mich erinnern, dass der Christian Schreibmüller da war. Philipp Quell war da. Hui! Hui! Hui!

Wir tragen das nach!

textstrom Poetry Slam September 2017

Wir starten die 13. Saison in der Brunnenpassage!

Saison Nummer 13. Textstrom in der Brunnenpassage. Es ist September und Samstag. Die Leute freuen sich, dass der Sommer vorbei ist und endlich wieder geslammt wird.

2017-09-23 21.57.34

12 Teilnehmer_innen und Fabian Navarro sorgt als Featured Poet für beste Stimmung. Er ist angekommen in Österreich, sein Herz endlich paniert.

Philipp trifft die Nummer ein, sein Text geht an Berthold, er gebärdet sich als Meinungsmetzger.
Jennifer Tough & Frankoz nimmt das Stichwort Regen an und entführt in die Spiegelgasse.
Gyula spricht von Froschprinzen, Tanzgeiger und Bad Boys, er selbst ist natürlich letzteres. Henrik Szanto wiederum ist halb Ungar, halb Finne und er übersetzt für uns finnische Sprichwörter – nicht „hinter Gotts Rücken“ sondern vor entzücktem Publikum.
Osama wandelt sein distanziertes Liebesgedicht in handfeste Gesellschaftskritik und versetzt alle in Herbststimmung.
Lisa hat einiges über die Relativität und Kälte der Ordnung zu sagen.
Veronika punktet mit einem Fernbeziehungstext, in dem sie sich neidisch auf Tante Jutta outet.
Tom aus Graz hat sich ganz den Palindromen verschrieben: Legovogel, Amokoma und Gnutötung!
Susanne will irgendwas Neues und frei sein. Basti School zieht Parallelen zwischen Christian Lindener und Sebastian Kurz und Darling schlüpft in die Rolle eines Totgeburt-Geschwisters. Das waren nur 11. Stimmt. Maiki war dann doch nicht da.

textstrom Poetry Slam September 2017

Es ging um drei Finalplätze, es ging um eine Flasche „Nannerl“, es ging für alle in die verdiente Pause.
Fabian Navarro wärmte das Publikum erneut bestens auf und so hatten die Final-Teilnehmer_innen beste Bedingungen: Darling beginnt und lässt sich aus über Rollenbilder, Kompromisse und Selbstbestimmung. Das kommt an. Tom aus Graz hat eine monovokale Geschichte von Lilli & Philipp vorbereitet. Das Schickimickiimbissschiff fährt auch ab. Henrik Szanto schließlich gab erneut den ertragenden Finnen und erleuterte die tiefere Bedeutung des Brustschwimmens beziehungsweise langfristige Schäden, die Tempusreihen anrichten.

Es wird kräftig applaudiert. Darling und Henrik im Stechen. Knapper Sieg für Darling und eine schöner Abend für alle. Nächster textstrom in der Brunnenpassage – gleichzeitig die „Slam, Oida!“-Präsentation: Samstag, 14. Oktober.
Wir freuen uns auf euch!

Slam Oida, Poetry Slam in Österreich

Moderiert und die Zusammenfassung geschrieben hat übrigens: Markus Köhle!

Im Mai 17 war textstrom auf der Straße!

Hier noch ein kleiner Nachbericht vom StraßenKunstFest und von Clara Felis, wo wir zwei Mal einen 5-Personen-Slam ausrichten durften:
Danke vorab an: Brunnenpassage, Fanny Famos, Tom aus Graz, Katharina Laimer aka Darling, Philipp Quell, Philipp Schwarzer, Angyal Gyula, Mario Tomic, Benjamin S. Ulysses
Wir waren mal wieder draußen
Poetry Slam im öffentlichen Raum zu präsentieren hat in Wien beinahe Tradition und Textstrom durfte diese Tradition wieder aufnehmen. Beim StraßenKunstFest am Yppenplatz gab es zwei Poetry Slam Slots, die jeweils mit einem in sich geschlossenen Slam die Interaktion mit dem Publikum suchte. Das diese Interaktion gerade im öffentlichen Raum nicht immer so einfach zu finden ist, ist bekannt, wir versuchten es trotzdem und haben ein lautes Publikum als Belohnung bekommen. Das wurde sogar so ausgeweitet, dass das Finale der fünf Poetinnen und Poeten ausgeklatscht wurde. Manchmal in mehreren Runden. Weil es so schön ist.
Es waren zwei Runden á fünf Poeten/Poetinnen.
Die erste Runde begann gefeatured mit Fanny Famos, die ihren Text „i bin a hur’“ zum Besten gab. Tom aus Graz eröffnete den Reigen mit seinem Text das „Monster“ unter meinem Bett ist nett. Darling folgte darauf mit ihrem Text „Hengstin“, der die Selbstbestimmtheit der Frau in den Vordergrund legt. Philipp Schwarzer hatte einiges zum Sommer, zu „Zwiebelbranntwein“ und Liebe ist die Währung zu sagen. Philipp Quell nahm die Thematik der Liebe auf, das Stichwort war „Furz“ und es geht hier um Liebe. Mario Tomic beendete die erste Runde mit dem „Philo-man“. Zum Sieg geklatscht wurde Mario Tomic.
Vor dem der zweiten Runde gab es ein Konzert mit Esmeraldas Taxi.
Es folgte die zweite Runde. Diesmal eröffnet von mir, der Moderatorin Clara Felis. An erster Stelle folgte Fanny Famos, die den Mitmachtext „das ist Mutternatur“ zum Besten gab. Philipp Schwarzer erklärte anhand der Altersunterschiede von Früchten verschiedene Arten der Leidenschaft mit dem Stichwort „Kiwi mit Schale“. Memo hatte zwei kleinere Texte dabei, zunächst ging es darum zur Ruhe zu kommen. Und im zweiten ging es um die „Sonne“ statt Stress. Puszta Cowboy übersetzte sein Gedicht zunächst selbst ins Deutsche um es dann im Ungarischen noch ein Mal vorzutragen. Stichwort „Katakomben“. Benij ließ die Liebe braun werden mit dem Stichwort „Bertram“. Das Publikum kürte für Fanny Famos zur Siegerin.
Es war wieder ein Fest und eine Freude im öffentlichen Raum moderieren zu dürfen. Ich freue mich schon auf das nächste Mal, dann wieder drinnen und zwar am 15. Juni in der Brunnenpassage!

textstrom Oktober 2016

textstrom oktober

Herzlichen Dank an alle Poetinnen und Poeten, die gestern ihre vielfältigen Oden an die Vielseitigkeit des Lebens zum Besten gegeben haben.
Herzliche Gratulation auch an Philipp, der mit Applaus den Abend für sich entscheiden könnte!

… so kurz und bündig die Gastgeberin des Oktober-Textstroms Clara Felis!

textstrom Poetry Slam – Saisonstart September 2016

Juhu,

Alle ausgehungert. Alle vom Slamsommerloch verschlungen. Alle froh, dass endlich wieder Herbst und textstrom Poetry Slam im rhiz. Da ist es auch egal, wenn es ausnahmsweise ein Montag ist. 18 Anmeldungen, 12 kommen dran. Ein Team und zwei FixstarterInnen mit dabei. Mieze Medusa und Markus Köhle moderieren, Martin legt auf und es kann sogar pünktlich begonnen werden. Was für ein Saisonstart!

textstrom Poetry Slam September 2016

Ulli macht das Opferlamm und fordert ein Dirndl- und Lederhosenverbot. Damit ist die kritische Latte schon mal hoch gelegt und es kann beginnen.
Til liefert einen misanthropisch-pessimistischen Kommentar zu so ziemlich allem, beweist Reimgespür, hat schwarzen Humor und das Publikum voll auf seiner Seite. Mit der Nummer 1 und 36 Punkten wird er ins Finale einziehen ? Bravo!
Clara Felis hebt hervor, dass das Geschlecht nicht entscheidend ist. Es geht um das Vielseitigkeitsgeschenk Mensch und das Gewicht von Glück. Damit leitet sie einen Reigen von Texten zum Thema Zwischenmenschliches ein.

Team Großdeutschland berichtet von der harten Liebschaft zwischen Frauke und Hans-Christian ? Sitchwort: Nazisex. Darling geht es zarter an. Echtes Kennenlern-Interesse und was dich besonders macht, ist ihr Thema. Stichwort: Wrack!
Elena bettet dich in Fragezeichen und gibt sich stark, stark wie Jeanne D’Arc ? Finale!
Raider verblüfft mit seinem Textaufbau, steigert sich mächtig rein und kommt schließlich zu einer Überraschenden Entladung und dem Stichwort: Plottwist.
Thomas Mayer präsentiert einen Vater-Sohn-Konflikt-Text und vielen fällt dazu Kafka ein.
Ingrid allerdings hat’s mehr mit Goethe und remixt dessen Erlkönig.
Max hat Stress. Er eilt von der Bühne und sucht Zettel, um dann abwechselnd von diesen und vom Smartphone abzulesen. Da zerbrechen Spiegel, sind Schatten nicht ernst zu nehmen, entwickelt sich wer endlich zum Soziopathen und das alles spielt im Ironiemandsland.
Tom aus Graz begibt sich in die Welt der Werbeslogans. Benutzt 69 davon, um vom Paul-Hubert-Pascal-Dreier zu berichten. McMoments for everybody ? Finale.
Barbara Lehner erzählt von Martin dem Swingerclub-Fan und Helga der Gartenzwergfreundin. Martin will nicht stören und sucht ein bisschen Glück. Helga hat ein Faible für stellvertretende Schriftführer vom Kleingartenverein ?Zur goldenen Zukunft?, allein die Gegenwart bleibt für beide auf der Strecke.
Philipp Quell ist ab sofort Wahlwiener und diesmal noch mit einem Text über Freundschaften am Start, der angereichert durch schwäbische Redeweisen ist. Es geht um Schwerpunktversetzungen und Kniebeugen in Gurkenfeldern ? Finale. PAUSE. Musik von DJ Martin und ein Mensch, der so viel spendet wie noch nie. Danke Paul!

Im Finale geht’s bunt her und drunter und drüber.
Elena eröffnet mit einem Internatszeitzärtlichkeitsbekundungstext. Stichwort: Busengalerie.
Philipp gibt sich nachhaltig, sieht Abfall als Chance und betreibt Beziehungsrecyceling.
Tom hat einen ordentlichen Weltenkater, genährt von den zahlreichen Anschlägen im vergangenen Jahr, dabei möchte er doch nur sagen können: Je suis moi.
Til liest aus einem nicht chronologisch aber pathologisch geführten Gartentagebuch. Ich schreib nur: Pyromanie ist wieder da und da sind auch Landschaftsplaner, die aus Löchern klettern.
Mehr als abwechslungsreich dieses Finale, unterschiedlichste Themen und Vortragsweisen und schließlich drei Drittplatzierte und ein Sieger: Philipp Quell
Der bedankt sich bei den ModeratorInnen, deren Namen er nicht weiß, wir werden’s ihm nie vergessen und freuen uns alle auf den textstrom Poetry Slam im Oktober. So long: Keep on slamming.