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Slam Oida, Poetry Slam in Österreich

Slam, Oida!

Wir feiern Jubiläum! Wir freuen uns wie blöd! Wir haben ein Buch gemacht! Ihr könnt es ab jetzt im bestellfreudigen Buchhandel und direkt beim Lektora Verlag bestellen!

Slam, Oida!
15 Jahre Poetry Slam in Österreich
Markus Köhle, Mieze Medusa (HG.)
Lektora Verlag
ISBN 978-3-95461-098-3

Seit über 15 Jahren haben wir die Freude, Ehre und Arbeit in Österreich die Poetry Slam Szene mitzugestalten. Wir waren also von Anfang an dabei, wir sind immer noch unterwegs und wir sind unfassbar glücklich darüber, wie groß, vielfältig und funkelnd die Slamszene unseres Landes mittlerweile ist.

Slam Oida

In diesem Buch haben wir 42 Slamtexte ausgewählt, die einen bunten Querschnitt bieten. So schreiben wir: Vom Wiener Schmäh, vom Leben am Land, von der Härte der Berge und Täler, von den Abenteuern einer Winkerkrabbe, von der Liebe, von Bobo-Verhipsterung und von Fragen, die uns gestellt werden: Wo kommst du her? Wer befreit unterdrückte Rufnummern? Wo siehst du dich in fünf Jahren?
Auch im Buch: Jede Menge Slamwissen. Hier werden wichtige Fragen beantwortet: Ab wann gehöre ich dazu? Ist der Wettbewerb nicht ein bisschen unfair? Kannst du mir 10 Tipps für meinen gelungenen Auftritt geben? Ja darf man das? Ja, das darf man.

Mit Texten von: 378, Adina Wilcke, Agnes Maier, Alice Reichmann, Andi Plammer, Anna-Lena Obermoser, Benji, Christine Teichmann, Christopher Hütmannsberger, Clara Felis, Darling, David Samhaber, David Scheid, Elias Hirschl, Florian Supé, Helene Ziegler, Henrik Szanto, Janea Hansen, Jonas Scheiner, Käthl, Klaus Lederwasch, Ksafa, Fisch, Mario Tomic, Markus Köhle, Markus Koschuh, Martin Fritz, MC Stoner, Mieze Medusa, Mona Camilla, Mriri, Rebecca Heinrich, Sara Bonetti, Sarah-Anna Fernbach, Sevi, Simon Tomaz, Stefan Abermann, Tom aus Graz, Ulli Hammer, Yannick Steinkellner, Yasmin Hafedh

Das wird gefeiert! – 15 Jahre Slam in Österreich on tour

Muss man Slam live sehen? Müssen nicht, aber es zahlt sich aus. Wir sind ohnehin immer unterwegs, wir haben „Slam, Oida!“ ohnehin ab jetzt mit dabei…
14.10.2017 – Brunnenpassage, Wien (im Rahmen von textstrom Poetry Slam)
18.10.2017 – Kultum, Graz
30.10.2017 – Wagner’sche Buchhandlung, Innsbruck
07.11.2017 – Stifterhaus, Linz
02.12.2017 – Musilhaus, Klagenfurt
Februar 2018 – Literaturhaus, Salzburg
Wir freuen uns auf euch!
 

textstrom November 2015 – Nachtrag

Clara hat im Archiv gegraben und die Namen der Vorrunde und des Finales vom textstrom Novembertermin 2015 ausgegraben! Danke schön!

Vorrunde:
Benedikt Steiner
Isi Black
Bence
Basti Schoof
Sandra
Julian Kalks
Osama
Mriri
Thomas Meyer
Tom aus Graz
Henrik Szanto
Jules
Christopher

Finale
2: Mriri
2×1: Julian + Henrik

Gratulation! Bis zum nächsten textstrom Poetry Slam? Wo? im rhiz in Wien? Wann, meist am vierten Mittwoch des Monats!

Ironiepathos und Superheldenvirgins mit Mumu

DSC04888Der März textstrom poetry slam zeichnete sich durch ein äußerst klatsch- und johlfreudiges Publikum aus. Das rhiz war rappelvoll, die TeilnehmerInnenliste lang, 12 wurden gezogen, vier leider nicht. Clara Felis machte das Opferlamm und rief zum Hüpfen im Sitzen auf. Schön. Yasmin Hafedh und Markus Köhle moderierten, Jimi Lend gab den DJ und steuerte auch Auftrittsjingles bei und Jon war der Mann an den Mischpultreglern.

Tom aus Graz hatte keinen Alf-Pyjama an, aber erzählte von Manfred, dem fünfbeinigen Monster unter seinem Bett. Manfred war nett und Toms Wertung 28. Simon Tomaz las aus dem Veroarschungstagebuch eines reichen Menschen, der sich Gedanken über die Slamily macht. Schön böse und auch 28 Punkte. Maximilian Humpert vermisste wen und tischte seinen Romantischfetisch auf: 29 Punkte. Andrea begab sich bei ihrem ersten Auftritt auf Sinnsuche, thematisierte Schnelllebigkeit und Zufriedenheit und erreichte dafür 25 Punkte. Sandy Gomez fuhr gen Italien und wartete mit einem Mumu-Muschi-Text auf, ihr wisst schon, über das da unten: 28.

DSC04897Fabian Navarro thematisierte seine Herkunft und stellte klar: Ich bin keine Kartoffel, ich bin eine Patata: 30. Ulli sprach über SchülerInnen-LehrerInnen-Beziehungen und die Problematik der Bewertung: 23. Rhonda offenbarte, dass Oberflächlichkeit ihr größtes Problem ist und erntet für „Ich bin was ich bin und ich ess was ich ess“ 24 Punkte. Das Team Kirmes Hanoi pustete ein Mikro aus – nein, das war wohl Momentmal-Men mit Helfer Besonnenheitsboy und der böse Dr. Trugschluss lauerte im Hasspostig-Deepweb-Keller: 29. Mriri stellte seinen talentierten Sohn Lukas vor – kann 27 Lockrufe des Eichhörnchens – und ums Papierlochen ging’s auch, aber nur am Rande: 25. Käthl fragte: Wo bleibt denn dein Herz? Sie fragte laut und ließ eine Beschimpfungskaskade vom Stapel: 29. 378 schließlich beleuchtete den point of no return und versteckte die Tu-das-nicht-se in einer Schatulle unterm Bett: 24.  Tolle Vorrunde, sehr abwechslungsreich und das Publikum zu recht bester Laune. Jimi Lend tat das seine dazu.

DSC04895Im Finale warf Käthl die Wärmemaschine Herz an: Home is where the heart is. Kirmes Hanoi deckte eine Origin-Virgin-Story auf – oh doch! Maximilian Humpert gab sich nice und holte uns aus dem Ironieversteck hervor und Fabian Navarro schließlich gab den Ritter mit Blickfick und Anpimmeln. Maximilian gewinnt den Slambeutel voller Spenden und alle FinalteilnehmerInnen werden mit Büchern aus dem Milena-Verlag (DANKE) belohnt. Danach wurde noch schön abgezappelt und Getränkegutscheine blieben auch nicht über. Freude. Jubel. Juhui!

textstrom – Septembersaisonskickoff mit Gästen!

es moderierten clara felis und mieze medusa, die fotos suchen wir noch auf den diversen speichermedien. es war jedenfalls toll!

opferlamm: mriri (regen fällt und sein großvater ist metzger und vieles mehr
1. andreas plammer: lauter fragen
2. jelena: wie du dich fühlst und die frage nach normalität, wie ich mich fühl weißt du nicht
3. judith: ja nein jain, dreamteam mit dreier als experiment und dann allein, neuanfang
4. henrik: antwort auf dumme kommentare, räumt mit vorurteilen auf
5. martin weyrauch: widmet text den helden und sucht nach heldentaten
6. franz: ist ein emotionaler mönch, erzählt zwischendurchgedanken zu herz aus gedanken ans herz
7. osama: zombietext, schauen und klicken und blättern in absurdistan
8. thomas h. candussi: hirn steht kopf, hätte wäre entscheidungen
9. artem (gast aus d): er lebt deutsch und wächst doch in einer anderen kultur auf, glaube und vorurteile
10. christoph: ist außerhalb der blase und will aufwecken
11. michael d.: liest ein exzerpt aus einem längen text für hund, katze, giraffen und alles wird durchgemischt
12. thomas: zieht in die ferne und stellt fragen

finale:
opferlamm: martin (gast aus d): schließt die augen und genießt den text über vorurteile und „natürlichkeit“
3. osama: schlittert in vergleich mit anderen und deren lebensrealität, will nicht länger ein rädchen sein, sondern ausbrechen
2. henrik: geht essen mit seinem vater
1. artem (gast aus d): über asylanten, die besser deutsch können als die muttersprachler, weltbild-halt

textstrom Poetry Slam September 2015

Große Gratulation an den Sieger des Abends, an Artem!

Ganz viele Fotos gibt es hier!

Slam Bingo - so ein Spaß!

Poetry Slam Bingo: #supergut!

Neulich hab ich (darf ich vorstellen? Mieze Medusa) eine Idee gehabt. Warum nicht mal Bingo spielen auf der Slambühne. Also wie Bullshit-Bingo, nur statt mit Bullshit mit Bühnenpoesie. Die Bingokarten sind natürlich selbst gebastelt: Markus Köhle und ich haben nach Begriffen gesucht, Yasmin Hafedh war ein wunderbarer Telefonjoker. Bingo-Schlagwörter hatten ungefähr folgende Qualität: „Slammer_in erklärt eigene Pointe“, „Slammer_in trägt eine lustige Kopfbedeckung oder Bart“, „Bier“, „hashtag“, „facebook“ oder „Akademikerball“…
Zu gewinnen gab es allerhand Bücher, CDs, Literaturzeitschriften und Spaß!

Poetry Slam Bingo - textstrom Poetry Slam WienPoetry Slam Bingo - textstrom Poetry Slam Wien

Dann begann das Warten: Wer kommt zum Poetry Slam Bingo? Mit welchen Texten? Kann sich das irgendwie ausgehen?
Antwort: Ja. Das geht sich aus. Definitiv. Poetry Slam Bingo hat gerockt!

Startnummer 1: Franz, ein Poetry Slam Neuling, hat gleichmal die Ehre zu eröffnen. Etwas ungewohnt, das Publikum hört konzentriert zu, vermeidet aber den Blickkontakt: Bloß nicht die Bingokarte aus den Augen lassen!
Stichwort: Buchotter & schwimmen. 22 Punkte.

Startnummer 2: Der versierte Simon Tomaz lässt uns nicht im Stich und sorgt mit den Stichwörtern „Pröll und Merkel“ dafür, dass die Bingokarten gleich mal voller werden. 32,5 Punkte und ab ins Finale.

Franz - Poetry Slam Wien - textstromSimon Tomaz - Poetry Slam Wien - textstrom Poetry Slam

Startnummer 3: Freude, Aña schaut wiedermal vorbei, mit ihrem Text voller Sehnsucht evoziert sie die Stichwörter „Mondgericht“ und „Tomatensauce“ und schafft es mit 29 Punkten ebenfalls ins Finale.
Ana - Poetry Slam Wien - textstrom Poetry Slam

Startnummer 4, Alice Reichmann, hat überhaupt gleich einen Text über einen Bingo-Abend der besonderen Art gebracht. Es ist immer beeindruckend, welche Stimmen Alice zum Leben erwecken kann. Das Stichwort ist, wenig überraschend, „Bingo!“, mit 33,5 Punkten zieht Alice als Stimmenstärkste ins Finale ein.

Mit der Neuwortschöpfung Bienen-I bringt uns Startnummer 5, Robin „Mriri“ Reithmayr verlässlich zum Lachen, möglicherweise ist er der Slammer, an den wir gedacht haben, als wir das Bingo-Stichwort „Slammer_in erklärt eigene Pointe“ gedacht haben, sehr sehr schön, dass er gekommen ist auf jeden Fall! 30 Punkte und ab ins Finale…

Ehrensache: Das Bingo-Stichwort „Mieze Medusa verrechnet sich“ ist natürlich auch schon eingelöst!

Alice Reichmann - textstrom Poetry Slam - WienRobin Mriri Reithmayr - textstrom Poetry Slam Wien

Zwei Slammerinnen fehlen noch vor der Pause. Offene Ohren also und natürlich 5 Minuten Zeit für Johanna, die euch zum Stichwort „Porno“ inspiriert. Danach Katharina mit dem Stichwort „Identität“.
Johanna - textstrom Poetry Slam, WienPoetry Slam Bingo - textstrom Poetry Slam WienKatharina - textstrom Poetry Slam - WienPoetry Slam Bingo Karten - textstrom Poetry Slam Wien

In der Pausen wurden die ersten ausgefüllten Poetry Slam Bingo Karten gegen Sachpreise eingetauscht. Die Getränkevorräte aufgefüllt und der Musik gelauscht. Übrigens: Wenn auf der Bühne Bier getrunken wird, reicht das noch nicht für die Bingo-Karte. Denn das wäre ja ein Requisit. Das Bier muss schon im Text vorkommen!

Markus Köhle - textstrom Poetry Slam Wien

Im Finale dann also Aña, Mriri, Simon Tomaz und Alice Reichmann! Gratulation! Wir sind gespannt!
Aña bringt das Stichwort „Küssen“ in einem politischen Text unter, ja! Endlich! „Küssen im Prückl“ musste in diesem Monat unbedingt auf die Slambühne gebracht werden! Das sind 32,5 Punkte!

Mriri lässt sich – wie immer – nicht so einfach auf eine konkrete Aussage festlegen! Die Stichworte „weird“, „kaffee“ und „xtra“ haben sicher einen Zusammenhang. Sicher! Sonst nennen wir es einfach Lyrik und fertig! Mit Extrapunkt vom Publikum zieht er gleichauf mit Aña. 32,5 Punkte.

Ana - textstrom Poetry Slam WienMriri - textstrom Poetry Slam Wientextstrom Poetry Slam Wien

Simon Tomaz rockt schon wieder! Und bringt euch dazu, eines der nützlichsten Wörter der deutschen Sprache auf die Stichwortliste zu kreischen: „aber“. 37 Punkte, was viel ist und zwar der Platz 2!

Aber an diesem Abend ist Queen Alice Reichmann nicht zu schlagen. Mit ordentlich Stimmarbeit und super Texten wird sie die Siegerin des ersten Poetry Slam Bingos wenn nicht weltweit, so doch in Österreich! 39 Punkte!

Simon Tomaz - textstrom Poetry Slam WienAlice Reichmann - textstrom Poetry Slam WienPoetry Slam Bingo Siegerinnenfoto - textstrom Poetry Slam Wien

Ein Nachsatz in Sachen Poetry Slam Bingo: Es ist sich super ausgegangen! Jede Karte wurde letztendlich aufgelöst, und das, obwohl wir nicht wussten, welche SlammerInnen mit welchen Texten antreten werden. Aber wir kennen euch jetzt doch schon ein bisschen, gell?

Vielen Dank für das viele Lob, dass ich fürs Poetry Slam Bingo bekommen hab. Wir werden das wieder machen. Das hat soviel Spaß gemacht!

Eure Bingobeglückte Mieze Medusa

Mieze Medusa - Yasmin Hafedh - Sturm auf den Turm Slam - (C) Sabine Pichler

Sturm auf den Turm Slam #9 – Wir sind ein Jahr!

Der Jubiläums-S/Turm! Seit einem Jahr stürmen wir, was das Zeug hält. Und wir sind mit dem Konzept zufrieden: Wir laden 5 PoetInnen, eineN aus dem Ausland, eineN aus dem Inland, 3 aus Wien. Es gibt einen gratis Poetry Slam Workshop am Nachmittag in Sachen Vernetzung und Weiterbildung. Uns gefällt das so. Wir machen so weiter im 2. Jahr des Sturm auf den Turm Slams! Ein besonderes Schmankerl im Mai gibt es übrigens auch. Und der nächste S/Turm-Slam ist am 19.02.2015 wird das 10. Weil uns das so ausgesprochen freut, hat Yasmin einen Videotrailer gebastelt!

Aber zum Jännerjubeljubiläumsslam…
Eröffnet hat Mriri, wie wir ihn kennen und lieben. Mit Kürzesttexten und Pointen, die er uns erklärt! Das Stichwort war „Pilz“, das Publikum war angetan: 28 Punkte
Andi Petö war von den Socken und hat sich das Dings mit dem Pärchendasein nochmal überlegt und uns davon erzählt: 27 Punkte
Mit viel Schweiß und Spucke, zumindest in der metaphorischen Variante, hat Martin Bachler auf sich aufmerksam gemacht. Er war zum ersten Mal beim S/Turm-Slam, hatte viel Uran in der Wortwahl und rockte sich ins Finale. 34 Punkte
Die vierte im Bunde war Janea. Sie sinniert über Mützen und Bärte und verfehlt mit 33 Punkten nur knapp das Finale.

Mriri beim Sturm auf den Turm Slam in WienAndi Petö - Sturm auf den Turm Slam - Poetry Slam in WienMartin Bachler - Poetry Slam - Sturm auf den Turm SlamJanea - Poetry Slam - Wien - Sturm auf den Turm

Sevi erzählt von seinem Nacht- und Liebesleben, das Resultat ist eine Würstlstandromantik, die man am besten in expressionistischem Schwarzweiß verfilmt. Wenn man denn will. Mehr hören will man auf jeden Fall. 34 Punkte und ab ins Finale
Sara Buchner findet zum ersten Mal zu uns auf die S/Turm-Bühne, eventuell zum ersten Mal auf eine Slambühne. Gut gemacht und wiederkommen. Stichwort Nachthimmelkuss. 26 Punkte.
Aus Innsbruck angereist und mit Losglück auf die offene Liste, was super passt, den Käthl war vor genau einem Jahr geladener Gast beim Eröffnungs S/Turm. Stichwort: Tanz und damit fix im Finale. 36 Punkte
Zuletzt startet der Gast aus dem befreundeten Ausland. Fatima Moumouni sorgt mit ihrem Text über vegane Tofu Opfer für Begeisterungsstürme, ja! Wortspiel! Sie hat auch in der Streichwertung nur 10er! 40 Punkte und sowieso Finale

Sevi - Sturm auf den Turm - Poetry Slam WienSara Buchner - Poetry Slam WienKäthl - Poetry Slam - Sturm auf den Turm SlamFatima Moumouni - Poetry Slam - Wien - Sturm auf den Turm Slam

Im Finale besticht Martin Bachler mit Adrenalin, Sevi mit einem Truthahnmesser, Käthl mit einem Berührtstab und Fatima mit ihrem Zauberland! Am Ergebnis wird nicht mehr gerüttelt, dafür probieren die Moderatorinnen Mieze Medusa und Yasmin Hafedh den Zeitlupengang aus! Schampus und Dum-Abo für die großartige Fatima Moumouni!
1000 Liebe für alle, wie Kollegin Hafedh sagen würd!

Mieze Medusa - Yasmin Hafedh - Sturm auf den Turm Slam - Poetry Slam WienPoetry Slam Wien

Die Fotos sind wieder von Sabine Pichler! Wunderschön sind sie und vielen Dank für die gute Arbeit!

textstrom poetry slam wien

Die Herbstmüdigkeit liebevoll aus dem Schlaf gekitzelt

Nachbericht vom wunderfeinen Textstrom am 22. Oktober 14

Andi Plammer – unser Opferlamm wäre gern Politiker. Sein Englisch wurde von den Popcharts geformt. He doesn’t come easy in the ring of fire. He will rock you, if you lead your head on.

Concerto Crystal schweigt uns unangenehm an. Schirch. Mit der Stille kannst mich jagen. CC ist ein Stereotypenquerschläger und rechnet mit jedem Klische mindestens einmal ab. S’GOTT Wird halt nix gred, deswegen red ma.

Simon Tomaz – 400 Gartenzwerge verschwunden ein österreichischer Politkrimi. Die Ermittlungen leiten Tom Turbo und sein treuer Gefährte Kommissar Rex. Trick „Böser Hund“ wird angewedet man vermutet Kidnapping. Tatort: Arlberg Motiv: Fragwürdig. Selbst Wolf Haas kann bei Herrn Tomaz noch was lernen.

Daniel – Lügen haben kurze Köpfe. Es gäbe kein Regen so empörte der König. Zwischen ä,ö,ü tanzt Daniel durchs Mittelalter entlockt lyrische Lacher und lässt den Mob lächeln. Die Ballade von der Dame singt ein humorvolles Lied über die versteckten Elstereigenschaften einer Zollbeamtin.

Chris, das zweite Mal auf unserer Bühne. Sie tischt uns Titel auf, der Ton macht’s doch. Doch macht uns der Titel zu einem besseren Menschen? Chris hinterfragt reimend die Gehobenen betitelten unsres Landes.

Jonas Scheiner – Es wird niemals so wie früher. Franzi will Tom wie früher. Früher war alles besser, trotz gebesserter Umstände hat uns die Zeit entfremdet. Doch Rot und Grün können nur miteinander. Jonas schießt Metaphern des Vergangen, des Gegenwärtigen und des Zukünftigen in verbalen Wortbomben nach uns und trifft.

Michaela aus Graz – „Zivilcourage Olé“ Otto Normalverbraucher ist echt ein netter Kerl. Seit ich denken kann wurde mir geholfen. Jeder hatte das Bedürfnis eine gute Tat an mir zu vollziehen. Gehbehinderung – mit skurrilen klugen Humor bestickt und auf den Punkt gebracht. Eine Geschichte die zum Lachen und Denken provoziert.

Martin Bachler ungt ins Mikro. „ABC vom schwarzen Loch“ Er rappt sich durch das Alphabet und bringt die Massen zum Erröten. Liebesspiel im rhythmischen Rausch des Reigens. Da stand nichts mehr still…

Bence Solymair – Eines Tages übernehmen die Idioten die Weltherrschaft. Eine famose Dystopie in der Literatur zur Mangelware wird. Suchst du Goethe, Schiller, Goethe? Wenn du beim Zitieren erwischt wirst du hast es nicht von mir.

Gigartisch – Liebesgeschichte in Zahlen. Dialektbeschwingte Reise durch die Lust gefolgt von einem gerappten Therapietext wo nichts stehen bleibt alles geht und deswegen!

Pascal Optional achtet auf Details bei der FastFoodKassa und fragt sich warum man Essen nicht abheben kann. Sparmenü für 9,20 – überall Soße! Wo ist der Schlankomat? Und gibt sich ein Humorhighfive.

Osama – die zweite Ode des Abends, diesmal an die Billakassiererin in der Taborstraße. „Ich bin eine Maschine, ich muss funktionieren.“ Die Schlange an der Kassa kann tödlich sein. PIDIM DISCH Ja, ich will ein Prozess. Neee heute schreib ich kein Gedicht.

Franz – Zettel es geht um den Zettel (und hier ist nicht Zettel aus dem Sommernachtstraum gemeint). Ich erzähl euch was am Zettel steht. Den Beipackzettel kriegst nimma mehr in die Verpackung rein. Antibiotikum ist gegen das Leben gerichtet, zieht Franz das Fazit.

Mriri – Viele kleine Liebesgedichte, denn er ist heute noch verabredet, zum Magicspielen und bringt Anstößiges für Schreibi. Frauenköpfe verstecken sich vor ihm und sein Genick bricht. Sein Kehlkopf geräuscht und seine Kehle ist seine Seele. Er lässt sich Grillenzirpend in den Kopf schießen.

Christopher Hüttmannsberger – Es wurden Grenzen gezogen von A nach B und zurück zum Anfang. Lässt Stimmen aus Wut entspringen und Grenzen sprengen. Menschen haben sich erhoben und den heißen Stein in den Regen getragen.

Im Finale beehrten uns Martin Bachler, Bence Solymair, Christopher Hüttmannsberger, Jonas Scheiner – ein grandioses Hoodquartett!

Martin Bachler eröffnet swingend und dreschend. Er will seine Brust aufreißen und rappt uns ins „Ich will“ seiner Phantasie. Ich zerfetz die Fetzen, Schmutz benetzen Schutzwesten. Seine Urschreie durchbrechen die Herbstmüdigkeit des Publikums.

Bence Solymair – Was wisst ihr schon über Umgang? Ein Ungar rechnet mit uns Österreichern ab. Ich sehe in Schönbrunn ein Schild „Bitte nicht aufs Gras treten“. Eure Kaiser haben uns unterdrückt und wir dürfen nicht auf euer Gras treten?

Christopher Hüttmannsberger – Wann ist ein Mann ein Mann? Und du sagst ich soll ein Mann sein? Doch ich weiß nicht was das heißt! Anführungsstriche echter Mann Anführungsstriche.

Jonas Scheiner – nimmt uns mit auf eine nicht so lustige Seefahrt. Ein Kinderlied mit bitteren politischen Beigeschmack und genau das räumt ihm in Rhiz auch das (Herbst)Gold des Abends ein.


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Tag des Buches, Abend der Texte

Es ist der 23.04. Tag des Buches und auch Shakespeares 450. Geburtstag. Wenn das nicht ein Datum zum slammen ist und das zeitgleich an vier verschiedenen Orten in Wien! Vielleicht Premiere mit solch vielen Slams in dieser Stadt zur selben Zeit. Außer vielleicht bei diverseren Slam Meisterschaften. Jedenfalls war im Rhiz gestern Textstrom angesagt. Es kamen 10 Poet_innen und manche mittels Überredenskunst. Eine Freude ist es auf jeden Fall gewesen!

textstrom4_klEröffnen durfte Mieze Medusa mit der fast abendfüllenden Thematik des rein-raus-rein-raus. Stichwort: Gurkenmaskenfallenlassen. 30 Punkte.
Mriri folgt mit einigen kürzeren und kürzest Texten und Einzeilern. Stichwort: Schenkelklopfer. 24 Punkte.
In Wolkendimensionen führt Larissa und will mit ihnen ziehen und ihre vielschichtige Dimension annehmen. Stichwort: Wolken. 26 Punkte.
Schreibi rezitiert einen Konformistenchor und erklärt, dass es nur durch Konformisten Chaos gibt, da sie sonst nicht konform sein können. Stichwort: Weltschmerzwichser. 27 Punkte.
Was ein Gigal ist, erklärt uns der mechanische Kater. Stichwort: Charakterschädel. 21 Punkte.
Macarena schreibt in einem offenem Brief über die Gesellschaft und den Mut sich gegen sie zu stellen. Stichwort: mosttouchablescreen. 25 Punkte.
Über das Plagatieren wurde schon einiges geschrieben, Simeon erklärt es anhand 164 Physikbücher, die alle den gleichen Inhalt haben, samt Zeilenumbruch und Zeichensetzung. Stichwort: Feynman. 22 Punkte.
Lina Madita führt uns ins Wartezimmer ihrer Zahnärztin und fragt sich so allerhand über die Ärztin. Stichwort: Stickeralbum. 26 Punkte.
Eine Taube, die zwischen zwei Würstelständen lebt, hat folglich einen Bierbauch. Zumindest meint das Daniel Mitic. Stichwort: Porno. 27 Punkte.
Florian Supé kommt aus Graz und erzählt und von seinem Annäherungsversuch. Stichwort: Onenightkiss. 24 Punkte.

In der Pause wird getrunken und gelacht und ein paar Münzen eingesammelt, sowie allerhand an Terminen. Dabei kommt Musik von DJ Bacchus.

Im Finale treten Lina Madita, Larissa, Daniel Mitic, Schreibi und Mieze Medusa gegeneinander an. Es gibt Einzelwertungen und zur Feier zum Tag des Buches ein Buch als Dankeschön.

textstrom2_klLina Madita: 27 Punkte.
Daniel Mitic: 28 Punkte.
Mieze Medusa: 32 Punkte.
Larissa: 34 Punkte.
Schreibi: 36 Punkte.

Gratulation an Christian Schreibi Schreibmüller und alle, die da waren und den Abend gestaltet haben!

Im Mai wird Textstrom 10 Jahre!!!

Da gibt es allerhand zu feiern. Zwischen dem 20.-29. Mai wird es 5 Slams geben, Infos folgen.
Für die Überbrückung bis dahin:

 

30.04.2014 Walpurgisslam um 18 Uhr im Landesmuseum, St. Pölten.

Mieze Medusa moderiert. El Awadalla, Yasmin Hafedh, Clara Felis und du! bist dabei. Bei Interesse eine Mail an textstrom at gmail.com schreiben. Dieser Slam richtet sich ausschließlichan Frauen.

06.05.2014 Slammer.Dichter.Weiter #15 um 19 Uhr in der Alten Schmiede, Wien.

Markus Köhle hat Stefan Dörsing und Christian Schreibi Schreibmüller mit zeitgenössischen schon toten österreichischen Dichter_innen konfrontiert. Es bleibt spannend, wer wem wie antwortet!

15.05.2014 Sturm auf den Turm um 20 Uhr im Hundsturm, Wien.

Mieze Medusa und Yasmin Hafedh haben Jule Weber, Christine Teichmann, Simon Tomaz, Elias Hirschl und Concerto Crystal eingeladen. Es gibt noch 3 weitere Startplätze und jede Menge Platz zum Lauschen und Klatschen!

 

So viele Möglichkeiten zum texten und lauschen und sich gemeinsam am gemeinsamen erleben und beflügeln freuen!
Ich freu mich und auf bald,
clara felis

Das lernen wir noch!

Am letzten Mittwoch war es wieder so weit. Der monatliche Textstrom Poetry Slam im Rhiz zu Wien. Moderiert wurde er von Mieze Medusa und Clara Felis. Es gab 19 Anmeldungen, von denen 12 auf die Startliste gelost wurden. Mit einen engagierten einer zugereisten Poetin aus Fürstenfeld war auch das Opferlamm gefunden.

Nina eröffnete den Slam mit einem Text, in dem sie keine Rollen mehr spielen will, aber die Bühne verlassen möchte, bevor sie mit ihrer Predigt den Menschen auf die Nerven geht. Da Predigten Lüge aus zweiter Hand sind.

Alice Reichmann intoniert eine Ergotherapiestunde in einer psychatrischen Anstalt. Jemensch darf sich im eigenen Vermögen künstlerisch ausdrücken. Darauf folgt Kaffee und Kuchen. Stichwort: Alliteration, 26 Punkte.

Concerto Crystal zeichnet ein Bild seiner Generation und der Motivation, durch die sie vermeintlich besticht und eh nur für sich selbst lernt. Stichwort: Softskillsau, 33 Punkte.

Osama spaziert duch ein kaltes Wien und beschreibt die eigenen Bedürfnisse und beobachtet Menschen, die andere Realitäten erleben. Stichwort: halt, 25 Punkte.

Adina beschreibt Erinnerungen, die sich einbrennen und in verschiedene Schubladen gesteckt werden und sich mit verschiedenen Emotionen verknüpfen. Stichwort: Schwester, 31 Punkte.

Für Christoph ist die Szenerie nach dem Küssen unangenehm, wenn ein betrogener Mensch auf ihn einprügeln will und appeliert an die Möglichkeit, davor schon darüber nachzudenken, was passieren könnte. Stichwort: wurscht, 17 Punkte.

Mikal macht ein Experiment und beschreibt Richard Trauner als vermeintlichen Held seiner Geschichte, auch wenn diese fiktiv ist. Stichwort: Helden, 22 Punkte.

Hannes Blamayer gibt nun endlich in Wien den Queen of Wien Text, eine Hommage an Yasmin. Stichwort: Branntwein, 30 Punkte.

Mriri erzählt einen Witz zum Torötsyndrom der Elefanten und noch viele kleine andere Sätze und Streiche. Stichwort: Bananana, 31 Punkte.

Markus Köhle beginnt mit einer Analogie zu 20 Jahre ja, natürlich! Will an nichts arbeiten und arbeitet eben daraus an etwas und gibt verschiedenste Assoziationsketten. Stichwort: Analkanal, 28 Punkte.

Christopher Hütmannsberger möchte Männlichkeit dekonstruieren und beschreibt verschiedene Beispiele durch die Zeit, an denen sich das Verständniskeit von Männlichkeit gewandelt hat. Stichwort: Schmißpenis, 34 Punkte.

Felix Kaden hat eine Vater-Sohn-Auseinandersetzung und skizziert den Beruf Sohn, der vom Vater gesponsert wird und den Sohn aber doch nicht glücklich macht. Stichwort: Super Mario, 30 Punkte.

Yasmin Hafedh ist genau 7 Jahre bei Textstrom und am Slammen und fragt sich, ob sie nicht langsam zu alt für den Scheiß ist, nachdem sie danach gefragt wurde, warum sie das immer noch macht. Stichwort: #Hypo, 32 Punkte.

In der Pause kam DJ Bacchus und machte Stimmung für das Finale.
Nach einem essenslastigen Finale und einem sehr knappem Applausfinale ergab sich folgende Reihung:
3. Platz: Mriri und Yasmin
2. Platz: Adina
1. Platz: Christopher Hütmannsberger
Gratulation an dieser Stelle, vor allem weil Christopher durch diesen Sieg einen Startplatz beim Online Poetry Slam gewonnen hat. Vorfreude auf diesen und die nächsten Slams.

Davor gibt es allerdings noch weitere Termine:

02.04.2014 Slammer.Dichter.Weiter #14 um 19Uhr @ Alte Schmiede, Wien
Dieses Mal werden Julian Heun und Sevi mit kürzlich verstorbenen österreichischen Dichter_innen konfrontiert. Markus Köhle führt durch den Abend.

17.04.2014 Sturm auf den Turm Slam um 20Uhr @ Hundsturm, Wien
Mieze Medusa und Yasmin Hafedh laden zum nächsten Sturm auf den Turm Slam ein. Geladene SlammerInnen: Theresa Hahl (D), Klaus Lederwasch (A), Die Karin (A), Günther „Tschif“ Windisch (A), Henrik Szanto (A)

23.04.2014 Textstrom Poetry Slam um 20.15Uhr @ rhiz, Wien
Moderation: Clara Felis und Yasmin Hafedh
DJ: Alligator Man und Bacchus

Eine geruhsame Zeit,
clara felis

Februar Reigen

Es ist der letzte Mittwoch des Monats, also die Worte zusammen suchen und gemeinsam ins Rhiz stürmen, um dort die Wortwelten auftürmen zu lassen. Zu Beginn in Begleitung von FH Studierenden, die über Slam berichten wollen. Ein Team-Slam ist angedacht gewesen, doch aufgrund diverser Gründe kamen nur zwei. Es wird daran gearbeitet werden Team Motivation zu bündeln.
textstrom_feb

Der Opferlamm-Text setzt sich mit dem einem Zitat aus dem „Pro Homo“ Track von Sookee und Tapete auseinander. Dafür gibt es 28 Punkte.
Den tatsächlichen Slam eröffnet Ana mit einer Auseinandersetzung zum Schönheitsideal. Stichwort: fettgedruckt. 27 Punkte.
Nils aus Dresden malt ein Bilderbuch aus Worten und hinterfragt den kreativen oberflächigen Kleidungsstil. Stichwort: Ingwer. 29 Punkte.
Eike kreiselt durch die Welt und landet in Indien und lernt dort ein Malofant mit Farbpalettentatze kennen. Stichwort: Rüssel. 32 Punkte.
Mriri beginnt mit einem Witz und verschluckt sich, um sich mit sich selbst zu beschäftigen. Stichwort: Muhhhh. 29 Punkte.
Barbara führt einen Dialog mit einem Pudel und sucht nach dem Sinn des Lebens. Stichwort: Pudel. 23 Punkte.
Sophia ergründet das du und ich und wir und ich und du und das Vertrauen, dass alles einen Sinn ergibt. Stichwort: Hopserlauf. 27 Punkte.
MYLF übt die Revolution und weiß, dass es dafür Hoffen und Wagnis braucht. Stichwort: täglicher Aufstand. 27 Punkte.
Mario Tomic erinnert sich an seinen Großvater, weil er sich in der Gegenwart überlegt, was im nächsten Moment passieren könnte. Stickwort: Schnapsgedanken. 33 Punkte.
Paddi und Osama bilden sich weiter in dem sie Simon mit einem Gummiboot nach Tschernobyl fahren lassen und einen Fragekatalog an Bord haben. Stichwort: Gummiboot. 35 Punkte.
Peter baut sich aus Schlamm eine Welt und wundert sich, dass es überall braun ist. Stichwort: Schlamm. 21 Punkte.
Ahna versucht das Glück als Vogel nicht zu fangen, möchte es aber gern doch irgendwie erhaschen. Stichwort: Glück. 26 Punkte.
Pascal Optional berichet von neusten Gismethoden. Stichwort: Nikolausgis. 34 Punkte.
Rebacca weiß, dass ihr Gegenüber sie nicht mehr mag, hat dem aber viele aber-Variationen entgegen zu setzen. (Stichwort fehlt) 31 Punkte.

In der Pause wurde von DWD Musik aufgelegt und das Finale mit Jingles untermalt.
Paddi und Osama und Pascal Optional erlangen den dritten Platz.
Eike landet auf dem zweiten Platz.
Mario Tomic gewinnt.
GratulationGratulationGratulation!!!
Und herzlichen Dank an die vielen begeisterungsfähigen und vor allem rechenunterstützenden Menschen!!!

textstrom_feb2

Die nächsten Termine:
10.03.2014 Slammer.Dichter.Weiter #13 um 19Uhr @ Alte Schmiede, Wien
Dieses Mal werden Ken Yamamoto und Stefan Abermann mit kürzlich verstorbenen österreichischen Dichter_innen konfrontiert. Markus Köhle führt durch den Abend.

20.03.2014 Sturm auf den Turm Slam um 20Uhr @ Hundsturm, Wien
Mieze Medusa und Yasmin Hafedh laden zum nächsten Sturm auf den Turm Slam ein. Geladene SlammerInnen: Frank Klötgen (D), Dominika “Minkasia” Meindl (A), Osama (A), Clara Felis (A), Christian “Schreibi” Schreibmüller (A)

26.03.2014 Textstrom Poetry Slam um 20.15Uhr @ rhiz, Wien
Moderation: Mieze Medusa und Clara Felis

Abseits davon gibt es noch viele weitere Bühnen und Slams zu entdecken!
Viel Freude und auf bald!
clara felis

Zwei Streiche, 1. Streich im Rhiz

An zwei Tagen je einen Textstrom Poetry Slam! Wenn das nicht ein schöner Slam Auftakt für das Jahr 2014 ist, dann weiß ich auch nicht. Doch der Reihe nach.

Am Mittwoch, 22. Jänner kamen 16 Slammer_innen ins Rhiz, um zu slammen. Es wurden 12 Poet_innen gelost und einer der verliebenenen nicht gezogenen Personen meldete sich zum Opferlamm: kein geringerer als Markus Köhle, der zum Tag der Jogginghose seine Gedanken rund um dieses Kleidungsstück Lebensansichten präsentierte. Ein neues Akronym wurde in die Welt geworen: Joho!

Eröffnet wurde der Slam von Jimi Lend. Er übte Kritik an System mit der Frage: what shall boom? Welche auch gleichzeitig das Stichwort war. 23,5 Punkte. Andreas Petö bezog sich in seinem Text auf Julia Engelmann um eine neue Serie ins Leben zu rufen: Deutschland sucht den Slam Star. Stichwort: Mundart. 28 Punkte. Horst Texter nahm die neuen Medien in seinen Text auf und entwickelte einen Dialog, nachdem ein Beziehungsstatus geändert wurde. Stichwort: Beziehungsstatus. 20 Punkte. Mario Tomic kam aus Graz angereist und surfte online um offline verschiedene Inseln und Träume zu entdecken. Stichwort: Insel(t)räume. 33 Punkte. Christian Schreibi Schreibmüller begleitete einen all-you-can-eat Besuch beim Chinesen. Gustl lässt sich trotz der springenden Fließen aufgrund seines Gewichtes nicht vom Buffet abhalten. Stichwort: Chinesen. 23,5 Punkte. Henrik Szanto erzählt davon wie es ist über einen Puff zu wohnen, trotz Mandys Candylandy ist er in der großen Stadt oft einsam, da es recht schwer ist sich Leute einzladen. Stichwort: Pissarschgeige. 32,5 Punkte. Mriri gibt Kurz- und Kürzestexte zum besten. Stichworte: Fort-Setzung. 23 Punkte. Der mechanische Kater nimmt sich Luther Duktus zu Herzen und steht auf der Bühne und kann nicht anders. Stichwort: Coldplay. 27 Punkte. Aña wehrt sich in ihrem Text, der einer Freunding gewidmet ist, mit Händen und Füßen gegen einen Parasit, der in ihr wächst. Aber sie hat noch viel vor und kämpft dafür. Stichwort: Lebensmut Ekelpaket. 34 Punkte. Concerty Crystall besinnt sich auf die wahren Sinne und wundert sich, dass für Brunnen in Afrika gespendet wird, wo wir hier doch sprichwörtlich auf frisches Wasser scheißen. Stichwort: Ökofaschisten. 34 Punkte. Hannah spricht in einem Theater vor und hadert zwischen Engelchen und Teufelchen in ihrem Innern im Verhalten gegenüber Mitbewerberinnen. Stichwort: Bitchfight. 27,5 Punkte. Martin geht zu einem vermeintlichen Urologen und hat dort erstaunliche Erlebnisse. Stichwort: Routine. 27 Punkte.
In der Pause verwandelt sich Mieze Medusa von der Moderatorin zur DJane.

Im Finale, da von Lina Madita eingeläutet wurde, kamen Henrik Szanto, Mario Tomic, Concerto Crystall und Aña. Per Applaus wurde folgende Reihenfolge erkoren:
3. Platz: Henrik Szanto und Concerto Crystall
2. Platz: Aña
1. Platz: Mario Tomic

Herzliche Gratulation noch mal an dieser Stelle!
Bildeindrücke von diesem Wortfest: Textstrom bei Flickr

Der nächste Sturm auf den Turm:
20.02.14 Sturm auf den Turm @ Hundtsturm, Wien
Moderation: Mieze Medusa und Yasmin Hafedh
Geladene Slammer_innen: Lars Ruppel (D), Mario Tomic (A), Markus Köhle (A), Jonas Scheiner (A), Lina Madita (A)

Der nächste Textstrom:
26.02.14 Textstrom Poetry Slam @ rhiz, Wien
Moderation: Markus Köhle
DJ: DWD

Ich freu mich drauf!
clara felis

textstrom gastspiele…

Bevor die offizielle 10. Textstrom Saison eröffnet wurde, gab es einen Radkult Bike Poetry Slam mit anschließendem Konzert von Mieze Medusa und Tenderboy. Es war die Abschlussveranstaltung des Festivals und der Hauptpreis war ein Faltrad. Genügend Motivation, um dem Thema „Fahrrad“ Wort, Text und Gedanken zu schenken.

Acht Poeten haben sich gemeldet und nach Aufforderung der Moderation haben sich spontan noch zwei Poetinnen für deine Wortspende entschlossen. Die beiden, Mieze Medusa und Jasmin, hatten gleich die ersten beiden Startplätze und improvisierten. Ein Freestyle in Prosa über die Provinz, so Mieze Medusa. Jasmin radelt eine Runde und dreht durch. Bernd berichtet vom alltäglichen Radfahren mit den üblichen Beschwerden der jeweils beteiligten. Pascal Optional wird Tom Turbo. Kosta findet der die das Fahrrad. Jimi Lend ist am Rad mit dem Citybike am Fluss. Markus Köhle erzählt sein Lebenslaufrad. Osama hat ein guten Rat auf ein gutes Rad. Concerto Crystal improvisiert ebenfalls übers Radfahren.  Timmu am Rad feat Dani rappen sich von Critical Mass in Wien auf wir brauchen kein Benzin. Spontan kam Frieda aus Schweden auf die Bühne um das Opferlamm vor dem Finale zu sein.

 

Das Applausstechen im Finale wird haarscharf für Markus Köhle entschieden. Er darf das Klapprad mit nach Hause fahren.

Schön wars im Fania! Danke für das Radkult Festival! Danke an Fanny Famos für die Co-Moderation!

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Ein weiteres Gastspiel und eine neue Spielart des Poetry Slams fand letzte Woche im Rahmen des Paris Vienne Festivals statt. An zwei Abenden gab es die Möglichkeiten mit den Musiker_innen von PomPomPommegranate gemeinsam die Performance eines Textes zu gestalten. Ein Stichwort, um der Musik eine Weisung zu geben, und der Dialog konnte beginnen.

Am Donnerstag gab es fünf Slamaffine Poeten: Alice, Adina, Pascal, Osama und Mriri. Die alle eine einzigartige Darbietung vollbrachten, jede_r auf seine/ihre Art mit der Musik umgehend. Die Musiker_innen jeweils auf den Text reagierend. Es war ein Fest.

Am Freitag gab es eine lockere Runde, eher eine Jamsession mit jeweils spontanen Bühnenbesuchen von Tini, Alica, Andrew und Flo. Auch dieser Abend durch und mit und wegen des Zusammenspiels von Text und Musik ein tolles Erlebnis. Und der Wunsch auf Wiederholung ist groß!

Danke an PomPomPommegranate! Danke an Paris Vienne! Danke an den Ost Klub!

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Ich freue mich auf neue Spielarten!
clara felis

 

Nächster Textstrom Termin:

Textstrom @rhiz am 23.10.2013
Moderation: Mieze Medusa
DJ: Mr. Wisdom
Anmeldung ab 19.30 Uhr.