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textstrom Poetry slam wien

Nachtrag 1: Der Juni-textstrom-Poetry-Slam!

So dringend ist die Sommerpause gewesen, dass wir zwar die Fotos noch in den textstrom-Flickr-Account hochgeladen haben, aber den Eintrag nicht mehr gemacht haben. 14 StarterInnen sind haben mit uns in die Sommerpause reingefeiert…. Wir sind uns nicht mehr so ganz sicher was passiert ist… Auf dem SiegerInnenstockerl stand aber das gesamte Team Textstrom: Markus Köhle und Mieze Medusa moderierten. Clara Felis, Adina und Yasmin Hafedh waren im Finale.. Andi Petö auch. Sabine Sobotka. Beim SiegerInnenfoto hat Yasmin das Sackerl in der Hand. Das ist, davon sind wir überzeugt, ein Indiz!

Ebenfalls mit dabei waren Kalulu, Walter Johannes, Matthias Müller, Karin Huber, Osama, Concerto Crystal, Lina Madita, Martin, Jimi Lend, David und Debbie Schafoer!


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Vielen Dank für eure Texte! Wir sehen uns jetzt im Herbst gern jederzeit wieder!

King Köhle hat’s gerockt!

Aber ich greife vor! 14 Slammerinnen und Slammer haben sich gemeldet. Und weil es im Dezember keinen textstrom Slam geben wird, hat das Moderationsteam Mieze Medusa und Yasmin Hafedh Gnade vor Recht und so weiter, jedenfalls: alle sind drangekommen!

Opferlamm macht das Team MYLF, das den Ton nicht trifft, euch aber mitten ins Herz. 29 Punkte, das hätte womöglich fürs Finale gereicht, wir danken herzlich und lernen den Text jetzt endlich auswendig. Aber schon geht es los:

1) Walter Johannes bringt 3 Gedichte in – wie ich finde – unverwechselbarem Individualstil, euere Stichworte sind „Vögelein“ und „Twitter“ -> 23,5 Punkte und Dankeschön, Wiederkommen bitte!

2) Jimi Lend bewirbt mit seinen Texten sein neues Buch und den Dialekt-Donnerstag im Cafe Anno. Stichwort „Hirndünndarm“ und ebenfalls 23,5 Punkte.

3) Concerto Crystal hat sich Gedanken zu einer dieser unendlichen Geschichten Österreichs gemacht, er hat dem Pröll ein Denkmal verpasst oder einen Denkzettel… Stichwort „fett“ -> 22 Punkte

4) Osama fordert euch zum Mitmachen auf. Stichwort: „Schick schick, die Kündigung“. Er hat euch mitgerissen und kommt auf 27 Punkte.

5)Karin Huber trägt mit wunderbarer Stimme einen schön und konsequent gebauten Text über Generationen im Kaffeehaus vor. Zuerst füttert die Mutter die Tochter, dann füttert die Tochter die Mutter. Immer gibt es Störungen vom Nebentisch. Vielen Dank! Stichwort: „35 Jahre“ und 24 Punkte

6)David weiß richtig viel über Päpste. Stichwort ist leider unleserlich, aber die Punkte sind überliefert: 16.

7)Andi Petö bringt sehr viel Liebe mit auf die Bühne und bringt das rhiz zum ersten Mal an diesem Abend so richtig zum Kochen. Seine Ode an die Slam Poetry enthält so wunderbare Sager wie „du bist das Zünglein an der Vagina der Sprache“, 28 Punkte und ein lautstarkes Danke schön!

8)Matthias Müller inspiriert euch zum Stichwort Brunnhilde und die Jury zum Verteilen von 24 Punkten.

9)Lina Madita holt euch mit ihrem Text über den fehlenden Respektabstand in der U-Bahn ganz nah an sich ran. Ab ins Finale! 30 Punkte!

10)Debbie Scheföer hat sich aus Deutschland angekündigt. Sie mag Schokolade, aber nicht die Herstellungsbedingungen und überzeugt euch mit ihrem Plädoyer für Fair Trade. 33 Punkte -> Finale

11)Adina trägt auswendig vor, das will ich loben, unbedingt. Stichwort „die anderen“, mit 28,5 Punkte schafft sie es auch gerade noch ins Finale.

12)Martin reißt euch ziemlich mit und einen der Mitslammenden zum Stichwort „Pathos“ hin. Ich könnte da jetzt Namen nennen, tu’s aber nicht 🙂 Fürs Finale reichen seine 29,5 Punkte gut und gerne. Gratulation zum erfolgreichen Debut!

13)Markus Köhle hat sich mit dem korrekten Verhalten nach einem One-Night-Stand auseinandergesetzt und euch mit seiner Peinlichkeitsanalyse verzaubert und zum Lachen gebracht. 34 Punkte und Finaleinzug mit Höchstvoting.

14)Kalulus Stichwort kann kein Mensch mehr lesen, was an dem Erinnerungsfoto liegt, nicht an meiner Schrift wohlgemerkt 🙂 Die wurde an diesem Abend nicht nur gelobt, aber sie hat Charakter, wie ich finde. Jedenfalls: 23,5 Punkte und ab in die Pause!


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Die Pause hat uns alle erholt, der Büchertisch war gut frequentiert und ihr habt sehr brav gespendet! Danke! Concerto hat übrigens einen extra Preis mitgebracht, ein Siegersackerl vom RAW-Shop mit Gutschein und Schokolade (sowieso fair trade). Wir sagen Danke! Schaut dort mal vorbei!textstrom Poetry Slam Wien

Danke sagen wir auch bei den superguten Literaturzeitschriften &radieschen und DUM, alle TeilnehmerInnen haben euch mit nach hause nehmen dürfen und schreiben jetzt schon an Texten für euch!

Das Finale:
1) Adina – Stichwort: Luft – 29 Punkte
2) Martin – Stichwort: unleserlich – 30,5 Punkte – 2. Platz!!!
3) Lina Madita – Stichwort: unleserlich – 24 Punkte
4) Debbie Scheföer – Stichwort: vogelfrei – 26,5 Punkte
5) Markus Köhle – Stichwort: Pinoccio & Mario Tomic – 32,5 Punkte – 2. mal Höchstvoting – Gratulation zum Sieg!

Danke, Danke, Danke! Auch an Jon für Technik und Fotos. An Bacchus und Aligatorman für wunderbare Auflegerei und an euch alle fürs Kommen!

Der Dezember textstrom fällt aus! Wir sehen uns im Jänner! Und vorher schon bei Slammer. Dichter. Weiter in der Alten Schmiede, gell? Um’s mit Markus Köhles eigenen Worten zu sagen:

„Am Donnerstag, den 12.12.2013 findet S.D.W. Nummer 12 statt. Wer sich das nicht merken kann, der braucht nicht kommen. Denn es wird ein wahres Textgeprassel.
Zwar hat Fatima Moumouni leider abgesagt, aber der Gründer der Poetry Slam Szene in Deutschland WOLF HOGEKAMP kommt und es ist mir eine Ehre, dass ich – Papa Slam in Ö – MARKUS KÖHLE Fatima vertreten und selbst als Slammer auftreten darf.
Beginn ist wie immer um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.“

Infos auf dem Slam-Dich-Weiter-Blog!

Heiße Nachbartipps und versaute Bettwäsche

Gulaschsuppe – Suppenschlitz – Glühwürmchen und Ehering. Vier wahllos herausgepickte Stichwörter der Vorrundentexte des textstrom Oktober Poetry Slams. Publikum wie immer zahlreich, ausdauernd und begeistert – DANKE! – PoetInnen auch wie immer zahlreich und 12 kamen dran (vier sind fix nächstes Mal dabei).
Mieze Medusa und Markus Köhle moderierten und die aktuelle, frisch-gebackene Ö-Slam-Championess Yasmin Hafedh peitschte als vorbildliches Operlamm die Stimmung  ein. 1001 Liebe dafür!

Andi Petö stellte als Nummer 1 die Mantelfrage und thematisierte Standardabonnenten. Io! gab Herzdialoge über ein zuschlagendes Herz zum besten. Stichwort: Alleinsamkeit. Jahson The Scientist – Stichwort: Chuck Burried – fragte, wer Angst vorm schwarzen Mann hat, Nicolas wiederum sah grau, Herren in Grau sonderzahl, Atomkraft blieb als Kurzzusammenfassung.
Walter Johannes reimte über ein Besteckbattle, ein Klomuschelgetuschel und eine Klapperstorchbescherung – Klapperdiklo! Adina thematisierte das Anderssein und fragte: Wer sagt, dass du nicht wichtig bist? Also: Ärmel hochkrempeln! Dafür gab’s 33,5 Punkte und einen Finalplatz. Yannick hatte einiges über seine Ex zu sagen, empfahl no more hugs und gab eine Lebensweisheit seiner Oma preis.
Alice schlüpfte gleich in mehrere Rollen, spielte u. a. pumperl zua und zauberte eine Stimmung ins rhiz, dass es die reinste Freude war: mit 36,5 Punkten Höchstvoting der Vorrunde. Kathrin Kolleritsch schwebte in Metaphorik und gab sich die Kugel für den Startschuss. Das war feinste Herbstmelancholie in Textform. Christian „Schreibi“ Schreibmüller wusste allerlei Erhellendes und Betrübliches über „Den Anen“ und „Den Anderen“ zu berichten und erntete dafür viel Applaus und mit 34 Punkten ebenfalls einen Finalplatz.
Pascal Optional ließ eine Fabel vom Stapel, in der ein gewisser Gaulhof und die Maulwurfmafia wesentliche Rollen spielten und mit der Nummer 12 nahm dann noch Florian Supé Anstoss und dribbelte leichtfüßig mit seinem Text über das „Alles-richtig-machen“ im Beziehungskontext und 34 Punkten ins Finale. Pause und Musik von DJ Wisdom.

Im Finale hatte Adina Adrenalin zu bieten,  Florian kompromisslose Trash-Prosa, Schreibi weitere Details des Anen und der Anderen und Alice schoss mit ihren Rassismusvariationen den Vogel ab – Höchstvoting! Grandiose Siegerin. Florian auf Platz 2. Adina auf der 3 und Schreibi am Blechplatz. Jubel – Trubel – Heiterkeit bis in die Morgenstunden. DJ Wisdom und all den Tanzenden SlammerInnen sei Dank! Schön war’s.
Bis zum nächsten Mal. Es freut sich: Euer Papa Slam m.


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