Archiv der Kategorie: textstrom Poetry Slam Wien

Februar Reigen

Es ist der letzte Mittwoch des Monats, also die Worte zusammen suchen und gemeinsam ins Rhiz stürmen, um dort die Wortwelten auftürmen zu lassen. Zu Beginn in Begleitung von FH Studierenden, die über Slam berichten wollen. Ein Team-Slam ist angedacht gewesen, doch aufgrund diverser Gründe kamen nur zwei. Es wird daran gearbeitet werden Team Motivation zu bündeln.
textstrom_feb

Der Opferlamm-Text setzt sich mit dem einem Zitat aus dem „Pro Homo“ Track von Sookee und Tapete auseinander. Dafür gibt es 28 Punkte.
Den tatsächlichen Slam eröffnet Ana mit einer Auseinandersetzung zum Schönheitsideal. Stichwort: fettgedruckt. 27 Punkte.
Nils aus Dresden malt ein Bilderbuch aus Worten und hinterfragt den kreativen oberflächigen Kleidungsstil. Stichwort: Ingwer. 29 Punkte.
Eike kreiselt durch die Welt und landet in Indien und lernt dort ein Malofant mit Farbpalettentatze kennen. Stichwort: Rüssel. 32 Punkte.
Mriri beginnt mit einem Witz und verschluckt sich, um sich mit sich selbst zu beschäftigen. Stichwort: Muhhhh. 29 Punkte.
Barbara führt einen Dialog mit einem Pudel und sucht nach dem Sinn des Lebens. Stichwort: Pudel. 23 Punkte.
Sophia ergründet das du und ich und wir und ich und du und das Vertrauen, dass alles einen Sinn ergibt. Stichwort: Hopserlauf. 27 Punkte.
MYLF übt die Revolution und weiß, dass es dafür Hoffen und Wagnis braucht. Stichwort: täglicher Aufstand. 27 Punkte.
Mario Tomic erinnert sich an seinen Großvater, weil er sich in der Gegenwart überlegt, was im nächsten Moment passieren könnte. Stickwort: Schnapsgedanken. 33 Punkte.
Paddi und Osama bilden sich weiter in dem sie Simon mit einem Gummiboot nach Tschernobyl fahren lassen und einen Fragekatalog an Bord haben. Stichwort: Gummiboot. 35 Punkte.
Peter baut sich aus Schlamm eine Welt und wundert sich, dass es überall braun ist. Stichwort: Schlamm. 21 Punkte.
Ahna versucht das Glück als Vogel nicht zu fangen, möchte es aber gern doch irgendwie erhaschen. Stichwort: Glück. 26 Punkte.
Pascal Optional berichet von neusten Gismethoden. Stichwort: Nikolausgis. 34 Punkte.
Rebacca weiß, dass ihr Gegenüber sie nicht mehr mag, hat dem aber viele aber-Variationen entgegen zu setzen. (Stichwort fehlt) 31 Punkte.

In der Pause wurde von DWD Musik aufgelegt und das Finale mit Jingles untermalt.
Paddi und Osama und Pascal Optional erlangen den dritten Platz.
Eike landet auf dem zweiten Platz.
Mario Tomic gewinnt.
GratulationGratulationGratulation!!!
Und herzlichen Dank an die vielen begeisterungsfähigen und vor allem rechenunterstützenden Menschen!!!

textstrom_feb2

Die nächsten Termine:
10.03.2014 Slammer.Dichter.Weiter #13 um 19Uhr @ Alte Schmiede, Wien
Dieses Mal werden Ken Yamamoto und Stefan Abermann mit kürzlich verstorbenen österreichischen Dichter_innen konfrontiert. Markus Köhle führt durch den Abend.

20.03.2014 Sturm auf den Turm Slam um 20Uhr @ Hundsturm, Wien
Mieze Medusa und Yasmin Hafedh laden zum nächsten Sturm auf den Turm Slam ein. Geladene SlammerInnen: Frank Klötgen (D), Dominika “Minkasia” Meindl (A), Osama (A), Clara Felis (A), Christian “Schreibi” Schreibmüller (A)

26.03.2014 Textstrom Poetry Slam um 20.15Uhr @ rhiz, Wien
Moderation: Mieze Medusa und Clara Felis

Abseits davon gibt es noch viele weitere Bühnen und Slams zu entdecken!
Viel Freude und auf bald!
clara felis

Zwei Streiche, 1. Streich im Rhiz

An zwei Tagen je einen Textstrom Poetry Slam! Wenn das nicht ein schöner Slam Auftakt für das Jahr 2014 ist, dann weiß ich auch nicht. Doch der Reihe nach.

Am Mittwoch, 22. Jänner kamen 16 Slammer_innen ins Rhiz, um zu slammen. Es wurden 12 Poet_innen gelost und einer der verliebenenen nicht gezogenen Personen meldete sich zum Opferlamm: kein geringerer als Markus Köhle, der zum Tag der Jogginghose seine Gedanken rund um dieses Kleidungsstück Lebensansichten präsentierte. Ein neues Akronym wurde in die Welt geworen: Joho!

Eröffnet wurde der Slam von Jimi Lend. Er übte Kritik an System mit der Frage: what shall boom? Welche auch gleichzeitig das Stichwort war. 23,5 Punkte. Andreas Petö bezog sich in seinem Text auf Julia Engelmann um eine neue Serie ins Leben zu rufen: Deutschland sucht den Slam Star. Stichwort: Mundart. 28 Punkte. Horst Texter nahm die neuen Medien in seinen Text auf und entwickelte einen Dialog, nachdem ein Beziehungsstatus geändert wurde. Stichwort: Beziehungsstatus. 20 Punkte. Mario Tomic kam aus Graz angereist und surfte online um offline verschiedene Inseln und Träume zu entdecken. Stichwort: Insel(t)räume. 33 Punkte. Christian Schreibi Schreibmüller begleitete einen all-you-can-eat Besuch beim Chinesen. Gustl lässt sich trotz der springenden Fließen aufgrund seines Gewichtes nicht vom Buffet abhalten. Stichwort: Chinesen. 23,5 Punkte. Henrik Szanto erzählt davon wie es ist über einen Puff zu wohnen, trotz Mandys Candylandy ist er in der großen Stadt oft einsam, da es recht schwer ist sich Leute einzladen. Stichwort: Pissarschgeige. 32,5 Punkte. Mriri gibt Kurz- und Kürzestexte zum besten. Stichworte: Fort-Setzung. 23 Punkte. Der mechanische Kater nimmt sich Luther Duktus zu Herzen und steht auf der Bühne und kann nicht anders. Stichwort: Coldplay. 27 Punkte. Aña wehrt sich in ihrem Text, der einer Freunding gewidmet ist, mit Händen und Füßen gegen einen Parasit, der in ihr wächst. Aber sie hat noch viel vor und kämpft dafür. Stichwort: Lebensmut Ekelpaket. 34 Punkte. Concerty Crystall besinnt sich auf die wahren Sinne und wundert sich, dass für Brunnen in Afrika gespendet wird, wo wir hier doch sprichwörtlich auf frisches Wasser scheißen. Stichwort: Ökofaschisten. 34 Punkte. Hannah spricht in einem Theater vor und hadert zwischen Engelchen und Teufelchen in ihrem Innern im Verhalten gegenüber Mitbewerberinnen. Stichwort: Bitchfight. 27,5 Punkte. Martin geht zu einem vermeintlichen Urologen und hat dort erstaunliche Erlebnisse. Stichwort: Routine. 27 Punkte.
In der Pause verwandelt sich Mieze Medusa von der Moderatorin zur DJane.

Im Finale, da von Lina Madita eingeläutet wurde, kamen Henrik Szanto, Mario Tomic, Concerto Crystall und Aña. Per Applaus wurde folgende Reihenfolge erkoren:
3. Platz: Henrik Szanto und Concerto Crystall
2. Platz: Aña
1. Platz: Mario Tomic

Herzliche Gratulation noch mal an dieser Stelle!
Bildeindrücke von diesem Wortfest: Textstrom bei Flickr

Der nächste Sturm auf den Turm:
20.02.14 Sturm auf den Turm @ Hundtsturm, Wien
Moderation: Mieze Medusa und Yasmin Hafedh
Geladene Slammer_innen: Lars Ruppel (D), Mario Tomic (A), Markus Köhle (A), Jonas Scheiner (A), Lina Madita (A)

Der nächste Textstrom:
26.02.14 Textstrom Poetry Slam @ rhiz, Wien
Moderation: Markus Köhle
DJ: DWD

Ich freu mich drauf!
clara felis

King Köhle hat’s gerockt!

Aber ich greife vor! 14 Slammerinnen und Slammer haben sich gemeldet. Und weil es im Dezember keinen textstrom Slam geben wird, hat das Moderationsteam Mieze Medusa und Yasmin Hafedh Gnade vor Recht und so weiter, jedenfalls: alle sind drangekommen!

Opferlamm macht das Team MYLF, das den Ton nicht trifft, euch aber mitten ins Herz. 29 Punkte, das hätte womöglich fürs Finale gereicht, wir danken herzlich und lernen den Text jetzt endlich auswendig. Aber schon geht es los:

1) Walter Johannes bringt 3 Gedichte in – wie ich finde – unverwechselbarem Individualstil, euere Stichworte sind „Vögelein“ und „Twitter“ -> 23,5 Punkte und Dankeschön, Wiederkommen bitte!

2) Jimi Lend bewirbt mit seinen Texten sein neues Buch und den Dialekt-Donnerstag im Cafe Anno. Stichwort „Hirndünndarm“ und ebenfalls 23,5 Punkte.

3) Concerto Crystal hat sich Gedanken zu einer dieser unendlichen Geschichten Österreichs gemacht, er hat dem Pröll ein Denkmal verpasst oder einen Denkzettel… Stichwort „fett“ -> 22 Punkte

4) Osama fordert euch zum Mitmachen auf. Stichwort: „Schick schick, die Kündigung“. Er hat euch mitgerissen und kommt auf 27 Punkte.

5)Karin Huber trägt mit wunderbarer Stimme einen schön und konsequent gebauten Text über Generationen im Kaffeehaus vor. Zuerst füttert die Mutter die Tochter, dann füttert die Tochter die Mutter. Immer gibt es Störungen vom Nebentisch. Vielen Dank! Stichwort: „35 Jahre“ und 24 Punkte

6)David weiß richtig viel über Päpste. Stichwort ist leider unleserlich, aber die Punkte sind überliefert: 16.

7)Andi Petö bringt sehr viel Liebe mit auf die Bühne und bringt das rhiz zum ersten Mal an diesem Abend so richtig zum Kochen. Seine Ode an die Slam Poetry enthält so wunderbare Sager wie „du bist das Zünglein an der Vagina der Sprache“, 28 Punkte und ein lautstarkes Danke schön!

8)Matthias Müller inspiriert euch zum Stichwort Brunnhilde und die Jury zum Verteilen von 24 Punkten.

9)Lina Madita holt euch mit ihrem Text über den fehlenden Respektabstand in der U-Bahn ganz nah an sich ran. Ab ins Finale! 30 Punkte!

10)Debbie Scheföer hat sich aus Deutschland angekündigt. Sie mag Schokolade, aber nicht die Herstellungsbedingungen und überzeugt euch mit ihrem Plädoyer für Fair Trade. 33 Punkte -> Finale

11)Adina trägt auswendig vor, das will ich loben, unbedingt. Stichwort „die anderen“, mit 28,5 Punkte schafft sie es auch gerade noch ins Finale.

12)Martin reißt euch ziemlich mit und einen der Mitslammenden zum Stichwort „Pathos“ hin. Ich könnte da jetzt Namen nennen, tu’s aber nicht 🙂 Fürs Finale reichen seine 29,5 Punkte gut und gerne. Gratulation zum erfolgreichen Debut!

13)Markus Köhle hat sich mit dem korrekten Verhalten nach einem One-Night-Stand auseinandergesetzt und euch mit seiner Peinlichkeitsanalyse verzaubert und zum Lachen gebracht. 34 Punkte und Finaleinzug mit Höchstvoting.

14)Kalulus Stichwort kann kein Mensch mehr lesen, was an dem Erinnerungsfoto liegt, nicht an meiner Schrift wohlgemerkt 🙂 Die wurde an diesem Abend nicht nur gelobt, aber sie hat Charakter, wie ich finde. Jedenfalls: 23,5 Punkte und ab in die Pause!


Created with Admarket’s flickrSLiDR.

Die Pause hat uns alle erholt, der Büchertisch war gut frequentiert und ihr habt sehr brav gespendet! Danke! Concerto hat übrigens einen extra Preis mitgebracht, ein Siegersackerl vom RAW-Shop mit Gutschein und Schokolade (sowieso fair trade). Wir sagen Danke! Schaut dort mal vorbei!textstrom Poetry Slam Wien

Danke sagen wir auch bei den superguten Literaturzeitschriften &radieschen und DUM, alle TeilnehmerInnen haben euch mit nach hause nehmen dürfen und schreiben jetzt schon an Texten für euch!

Das Finale:
1) Adina – Stichwort: Luft – 29 Punkte
2) Martin – Stichwort: unleserlich – 30,5 Punkte – 2. Platz!!!
3) Lina Madita – Stichwort: unleserlich – 24 Punkte
4) Debbie Scheföer – Stichwort: vogelfrei – 26,5 Punkte
5) Markus Köhle – Stichwort: Pinoccio & Mario Tomic – 32,5 Punkte – 2. mal Höchstvoting – Gratulation zum Sieg!

Danke, Danke, Danke! Auch an Jon für Technik und Fotos. An Bacchus und Aligatorman für wunderbare Auflegerei und an euch alle fürs Kommen!

Der Dezember textstrom fällt aus! Wir sehen uns im Jänner! Und vorher schon bei Slammer. Dichter. Weiter in der Alten Schmiede, gell? Um’s mit Markus Köhles eigenen Worten zu sagen:

„Am Donnerstag, den 12.12.2013 findet S.D.W. Nummer 12 statt. Wer sich das nicht merken kann, der braucht nicht kommen. Denn es wird ein wahres Textgeprassel.
Zwar hat Fatima Moumouni leider abgesagt, aber der Gründer der Poetry Slam Szene in Deutschland WOLF HOGEKAMP kommt und es ist mir eine Ehre, dass ich – Papa Slam in Ö – MARKUS KÖHLE Fatima vertreten und selbst als Slammer auftreten darf.
Beginn ist wie immer um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.“

Infos auf dem Slam-Dich-Weiter-Blog!

Heiße Nachbartipps und versaute Bettwäsche

Gulaschsuppe – Suppenschlitz – Glühwürmchen und Ehering. Vier wahllos herausgepickte Stichwörter der Vorrundentexte des textstrom Oktober Poetry Slams. Publikum wie immer zahlreich, ausdauernd und begeistert – DANKE! – PoetInnen auch wie immer zahlreich und 12 kamen dran (vier sind fix nächstes Mal dabei).
Mieze Medusa und Markus Köhle moderierten und die aktuelle, frisch-gebackene Ö-Slam-Championess Yasmin Hafedh peitschte als vorbildliches Operlamm die Stimmung  ein. 1001 Liebe dafür!

Andi Petö stellte als Nummer 1 die Mantelfrage und thematisierte Standardabonnenten. Io! gab Herzdialoge über ein zuschlagendes Herz zum besten. Stichwort: Alleinsamkeit. Jahson The Scientist – Stichwort: Chuck Burried – fragte, wer Angst vorm schwarzen Mann hat, Nicolas wiederum sah grau, Herren in Grau sonderzahl, Atomkraft blieb als Kurzzusammenfassung.
Walter Johannes reimte über ein Besteckbattle, ein Klomuschelgetuschel und eine Klapperstorchbescherung – Klapperdiklo! Adina thematisierte das Anderssein und fragte: Wer sagt, dass du nicht wichtig bist? Also: Ärmel hochkrempeln! Dafür gab’s 33,5 Punkte und einen Finalplatz. Yannick hatte einiges über seine Ex zu sagen, empfahl no more hugs und gab eine Lebensweisheit seiner Oma preis.
Alice schlüpfte gleich in mehrere Rollen, spielte u. a. pumperl zua und zauberte eine Stimmung ins rhiz, dass es die reinste Freude war: mit 36,5 Punkten Höchstvoting der Vorrunde. Kathrin Kolleritsch schwebte in Metaphorik und gab sich die Kugel für den Startschuss. Das war feinste Herbstmelancholie in Textform. Christian „Schreibi“ Schreibmüller wusste allerlei Erhellendes und Betrübliches über „Den Anen“ und „Den Anderen“ zu berichten und erntete dafür viel Applaus und mit 34 Punkten ebenfalls einen Finalplatz.
Pascal Optional ließ eine Fabel vom Stapel, in der ein gewisser Gaulhof und die Maulwurfmafia wesentliche Rollen spielten und mit der Nummer 12 nahm dann noch Florian Supé Anstoss und dribbelte leichtfüßig mit seinem Text über das „Alles-richtig-machen“ im Beziehungskontext und 34 Punkten ins Finale. Pause und Musik von DJ Wisdom.

Im Finale hatte Adina Adrenalin zu bieten,  Florian kompromisslose Trash-Prosa, Schreibi weitere Details des Anen und der Anderen und Alice schoss mit ihren Rassismusvariationen den Vogel ab – Höchstvoting! Grandiose Siegerin. Florian auf Platz 2. Adina auf der 3 und Schreibi am Blechplatz. Jubel – Trubel – Heiterkeit bis in die Morgenstunden. DJ Wisdom und all den Tanzenden SlammerInnen sei Dank! Schön war’s.
Bis zum nächsten Mal. Es freut sich: Euer Papa Slam m.


Created with flickr slideshow.

textstrom gastspiele…

Bevor die offizielle 10. Textstrom Saison eröffnet wurde, gab es einen Radkult Bike Poetry Slam mit anschließendem Konzert von Mieze Medusa und Tenderboy. Es war die Abschlussveranstaltung des Festivals und der Hauptpreis war ein Faltrad. Genügend Motivation, um dem Thema „Fahrrad“ Wort, Text und Gedanken zu schenken.

Acht Poeten haben sich gemeldet und nach Aufforderung der Moderation haben sich spontan noch zwei Poetinnen für deine Wortspende entschlossen. Die beiden, Mieze Medusa und Jasmin, hatten gleich die ersten beiden Startplätze und improvisierten. Ein Freestyle in Prosa über die Provinz, so Mieze Medusa. Jasmin radelt eine Runde und dreht durch. Bernd berichtet vom alltäglichen Radfahren mit den üblichen Beschwerden der jeweils beteiligten. Pascal Optional wird Tom Turbo. Kosta findet der die das Fahrrad. Jimi Lend ist am Rad mit dem Citybike am Fluss. Markus Köhle erzählt sein Lebenslaufrad. Osama hat ein guten Rat auf ein gutes Rad. Concerto Crystal improvisiert ebenfalls übers Radfahren.  Timmu am Rad feat Dani rappen sich von Critical Mass in Wien auf wir brauchen kein Benzin. Spontan kam Frieda aus Schweden auf die Bühne um das Opferlamm vor dem Finale zu sein.

 

Das Applausstechen im Finale wird haarscharf für Markus Köhle entschieden. Er darf das Klapprad mit nach Hause fahren.

Schön wars im Fania! Danke für das Radkult Festival! Danke an Fanny Famos für die Co-Moderation!

RK13_poetry1

Ein weiteres Gastspiel und eine neue Spielart des Poetry Slams fand letzte Woche im Rahmen des Paris Vienne Festivals statt. An zwei Abenden gab es die Möglichkeiten mit den Musiker_innen von PomPomPommegranate gemeinsam die Performance eines Textes zu gestalten. Ein Stichwort, um der Musik eine Weisung zu geben, und der Dialog konnte beginnen.

Am Donnerstag gab es fünf Slamaffine Poeten: Alice, Adina, Pascal, Osama und Mriri. Die alle eine einzigartige Darbietung vollbrachten, jede_r auf seine/ihre Art mit der Musik umgehend. Die Musiker_innen jeweils auf den Text reagierend. Es war ein Fest.

Am Freitag gab es eine lockere Runde, eher eine Jamsession mit jeweils spontanen Bühnenbesuchen von Tini, Alica, Andrew und Flo. Auch dieser Abend durch und mit und wegen des Zusammenspiels von Text und Musik ein tolles Erlebnis. Und der Wunsch auf Wiederholung ist groß!

Danke an PomPomPommegranate! Danke an Paris Vienne! Danke an den Ost Klub!

1385971_740030526024075_1890832569_n

 

Ich freue mich auf neue Spielarten!
clara felis

 

Nächster Textstrom Termin:

Textstrom @rhiz am 23.10.2013
Moderation: Mieze Medusa
DJ: Mr. Wisdom
Anmeldung ab 19.30 Uhr.

 

Die Saison ist eröffnet!

textstrom01

Die Slamsommerpause winkt dem Ende entgegen.

Es ist an der Zeit wieder die Mikrofone zu verwenden und dem Publikum Möglichkeiten zum applaudieren zu geben. Gesagt getan! Gabs in der zuvorigen Woche noch den Radkult Poetry Slam, war es gestern im Rhiz soweit die neue Slamsaison einzuleiten. In diesem Jahr durfte dies Yasmin Hafedh und Clara Felis die Bühne eröffnen und die Poetinnen und Poeten wurden mit Jingles vom DJ DWD auf die Bühne gespielt.
Es gab 18 Anmeldungen, von denen 13 Poet_innen um das Spendensackerl sprachen/texteten/schrien/flüsterten…

Doch halt, zunächst eroberte Etta Streicher als featured Poet die Bühne. Ihr Text handelte vom Hotel Mama, vom einatmen, vom ausatmen, vom Paradies im noch schwangeren Bauch und vom Abnabeln. Punkte: 28,5.

Das Losglück zum ersten Starter der neuen Saison ging an Simon Tomaz. Er berichtete von baldigen Wahlen, allen voran Fayman! Und seinem tapferen Gehilfen Spindigonzales und dem Überltäter Stracherson, der die Bürgerunmut anstacheln wollte. Doch AustriaCity erwacht in ruhigem Glanz nach vollzogenen Heldentaten. Stichwort: Stahlbürste. Punkte: 26.
Zweiter auf der Bühne war Dapach, der seit einigen Monaten in Wien weilt und so seine Probleme hat, als Comedian ernst genommen zu werden, vor allem inmitten der Freundlichkeit in Wien. Stichwort: beautiful eyes. Punkte: 24.
Klaus Lederwasch erzählte kurz von den verschiedenen Hausarten verschiedener Tiere, um dann sein Drehbuch von Crabby der Winkerkrabbe vorzustellen. Die tragische Geschichte, wie Crabby seinen Vater beim Tanzen verliert und sich dann auf die Suche nach ihm macht. Stichwort: Daaaaad! Punkte: 29,5.
Der Postmaturatext von Lina Madita beschäftigt sich mit dem ich, dem du, dem wir, von dem Problem, wenn die Füsse am Boden verhaftet sind und der Kopf in den Wolken fliegt. Doch es gibt immer Entscheidungen zu treffen und Dinge zu tun. Stichwort: nichts. Punkte: 26.
Vom Erwachsenwerden handelt auch Adinas Text. Mit fünf spielt sie Superwoman, die vor ihrer Mutter aka Lex Luther fliehen will. Mit zehn erklärt der Vater ihr das Kapital. Und mit 25 kann sie immer noch mit einem Augen schielen und sich manch Mal daneben benehmen. Stichwort: schielen. Punkte: 28,5.
Ahna spricht vom verändern und der Schwierigkeit, dass Hoffnung gleich Beton ist. Auch die Politik verändert sich nicht. Es fehlt schlicht an Engagement. Stichwort: Tränengastränen. Punkte: 30.
Darauf folgte Simon Asch, der sich für die Altersführsorge interessiert und sich in Clotilde verliebt. Sie hat Demenz und er erklärt ihr immer wieder, dass er ihr Enkel ist. Mit seinem Arbeitslosengeld und ihrer Pension lässt es sich allerdings gut leben. Stichwort: Clotilde. Punkte: 26.
Die Runde vor der Pause beendete Chrisi mit ihren Gedanken zum Thema Schubladen und wie damit umgegangen wird und dass viele Menschen schön tanzen. Stichwort: Mond. Punkte 27.

In der Pause wurde mit Kleingeld geklimpert und DWD aka Concerto Crystal legte auf. Auf Grund der baldigen Wahl brachte Concerto Crystal einen Text als Zwischenfeature seine Gedanken zum Thema: wählen oder nicht wählen.
Alice wechselte nach der Pause den Zuschauerraum mit der Bühne und in ihrem Text allerlei andere Perspektiven. Sie tanzt sich nicht immer durchs Leben, sondern verschanzt sich auch manchmal dahinter. Stichwort: Tanzsaal. Punkte: 25.
Ein Einblick in das Nachleben brachte Lola, die von einer Begegnung mit Karl berichtete. Die verschwommenen Biergedanken machten das eine oder andere erträglicher. Stichwort: Schokoladenkrapfen. Punkte: 26,5.
Wie nach einer durchzechten Nacht erwacht Thomas Mayer halbseitig gelähmt und führt Überlegungen weiter fort, wie es so ist mit der Selbstzerstörung und dem Raubbau am Körper, durch diverse Lebensstile. Aber er lässt sich nicht so schnell runterkriegen. Sticherwort: Selbstzerstörung. Punkte: 23.
Mriri aka Robin warf mit vielen kleinen Gedankensprüngen um sich und war froh darüber, das Niveau zu senken. Er spielte mit der Sprache, mit dem um und mit den Wüstenrennmäusen. Stichwort: tot 8. Punkte: 30,5.
Die Vorrunde wurde mit Osama geschlossen. Er nahm sich das Thema Kuchen und Konsumzwang her, um darauf aufbauend die Köpfe der Menschen wieder selbstbestimmt werden zu lassen. Stichwort: Kuchenkonsum. Punkte: 32,5.

Etta Streicher gab in ihrem zweiten Text ein Kondom über das Mikrofon und überlegte sich allerlei rund um die Haut, das Organ Haut und die Hautreibung.
Das Finale wurde von Klaus Lederwasch, Ahna, Mriri und Osama bestritten. Per Jurywertung ergab sich folgende Reihung:textstrom02

Klaus Lederwasch ließ einen Quastenflossenfisch und einen Hai aufeinander treffen. Punkte: 34. 1. Platz!
Osama machte darauf aufmerksam, dass du anders bist und kreativ sein sollst, anstatt immer zu kopieren. Punkte: 33. 2. Platz! (höhere Streichwertung)
Ahna zog eine Bilanz ihrer Generation, der verlorenen Jugend. Punkte: 33. 3. Platz!
Mriri gab Miniaturen u.a. zu seinem Großvater, der Metzger war, und einen Mitmachtext, der mit der vielschicht von Wortbedeutungen spielte. Punkte: 31. 4. Platz!

Herzlichen Dank an alle, die da waren und allen, die nicht da waren, erzählen, dass sie da waren und hoffentlich die anderen nächstes Mal mitnehmen!

Im Oktober wird wieder geslammt und zwar:
Textstrom @rhiz am 23.10.2013
Moderation: Mieze Medusa
DJ: Mr. Wisdom
Anmeldung ab 19.30 Uhr.

Dazwischen:
Der Ö-Slam 2013: am 4./5.10.2013 in Salzburg!!!

Poetry Jam Session beim ParisVienneFestival am 10./11.10.2013 im Ost-Klub!!!
Zum Festival.
Informationen zur Poetry Jam Session.

Freude auf die Vorfreude des nächsten Zusammentreffens!
clara felis

Lesestoff für den Sommer!

Die textstrom Crew war wirklich nicht faul in diesem Jahr! Und deshalb wollen wir, bevor wir euch mit Hinweis auf den Lustspielhaus Poetry Slam am 27. Juli hinweisen (es slammen für euch Markus Köhle, Torsten Sträter, Mieze Medusa, Klaus Lederwasch, Laurin Buser, Moritz Kienemann, Theresa Hahl & Dalibor Markovic) in die Sommerpause entlassen, euch ein paar Lese- und Hörtipps mit auf den Weg geben!

Ping Pong Poetry – die neuen besten Slamtexte mit CD
Markus Köhle & Mieze Medusa, Milena Verlag
Ping Pong Poetry  - die neuen besten Slamtexte mit CD - Markus Köhle & Mieze Medusa

Mit den Klassikern:
– „Mama, aber nicht nur!“,
– „Scheißzeit“,
– „Eduard Zimmermann“,
– „wie’s mir geht“,
– „Schleich di“,
aber auch jeder Menge Lesebühnentexte oder der einene oder anderen Ovidinterpretation!

Und dann liegt dem wunderbaren Büchlein ja auch noch eine CD bei, eine Liveaufnahme aus dem rhiz. Euer Klatschen & Johlen ist also auch für die Nachwelt festgehalten!

Bestellt es im Buchhandel des Vertrauens oder direkt beim Verlag!

Auf den Spuren der Lyrik beim Poetry Slam
Clara Felis, Lektora Verlag

Clara Felis - Auf den Spuren der Lyrik beim Poetry Slam

Ein Vergleich der US-amerikanischen und der deutschsprachigen Poetry-Slam-Szenen

Wer sich im Sommer intellektuell mit Poetry Slam beschäftigen will (und wir empfehlen das Benützen der hirneigenen grauen Zellen ja sowieso immer uneingeschränkt!), dem sei Claras brandneues Buch ans Herz gelegt!

Sie vergleicht die amerikanische und die deutschsprachige Poetry Slam Szene und tastet sie auf poetische Einflüsse ab. Denn: Nicht jeder Slamtext ist poetisch. Und was heißt poetisch denn überhaupt?

Mit vielen Textbeispielen und Analysen!

Bestellt es im Buchhandel des Vertrauens oder direkt beim verlag!

Miss Lead – It’s tea time

Miss Lead - It's tea time

Wer sich hinter dem Alter Ego Miss Lead versteckt, könnt ihr auf dem wunderbaren Cover sofort erkennen!
Miss Lead ist auf der aktuellen fm4 Soundselection drauf und außerdem gerade Soundpark Band des Monats…

Die Tracks heißen „It’s Tea Time“ und „Prisoner of Subconscience“ (wer hat’s erfunden? Wien, nicht Brixton, gell!), „Yasmo is dead feat. Yasmo“ oder „No one feat. P.tah“ oder „Move it out“ oder „Ancient Spirits feat. Ruffian“

Download it at bandcamp – pay as you wish!

Fauler Zauber
Andreas Plammer, Milena Verlag

Fauler Zauber, Andreas Plammer

Der treueste Büchertischbetreuer der Welt hat auch einen Roman veröffentlicht! Nicht dieses Jahr zwar, aber Bücher haben ja kein Ablaufdatum wie die Milch!

Der beste und amüsanteste Wiener Rotlichtmilieu-Krimi seit der Erfindung des Nachtclubs. 400 Seiten Zwielicht, Spannung, bezahlte Drinks, unbezahlter Sex – und Alkohol satt.

Und auch große Weisheiten werden hier verhandelt:
Die Männer springen eher auf die Straße, die Frauen in den Lichthof! Oder so! Nachlesen! Für die Gänsehaut im Gänsehäufl!

Bestellt euch das Buch im Buchhandel des Vertrauens oder – eh schon wissen – direkt beim Verlag!

Und für alle von euch, die ihr im Sommer in Wien bleibt…. (Recht habt ihr, im Winter muss man wegfahren!) …damit euch nicht fad wird, ein Vorschlag: Überprüft, ob der trinkfesteste Wienführer wirklich so gut recherchiert wurde, wie von uns behauptet!

Wien schön trinken
mit Texten von Andreas Plammer, Markus Köhle, Mieze Medusa & vielen anderen, Milena Verlag

Wien schön trinken

Andi Plammer hat selbstredend über das Cafe Anno geschrieben, das rhiz wurde von jemand anderem in Literatur verwandelt, Mieze Medusa gibt einen Geheimtrinktipp preis. Markus Köhle dagegen macht sich auf Spurensuche in einer Szenerie, für die Wien aber wirklich bekannt ist: Die Kaffeehausliteratur!

Bestellt euch das Buch im Buchhandel des Vertrauens oder – ein letztes Mal – direkt beim Verlag!

Passt auf euch auf, erholt euch gut und wir sehen uns im Herbst! Spätestens!
Mieze Medusa

Die zweiten werden die ersten sein … wer fährt nach Bielefeld?

Der Junitermin ist traditionell ein wenig schwierig: Das rhiz hat einen Gastgarten, da sitzt man bei 30 Grad im Dunkeln auch ganz gern. Aber es ging gestern um was, das Wetter hatte ein Einsehen und lies auf dem Weg vom BusBimSlamFinale ins rhiz einfach mal 20 Grad unter den Tisch fallen… Die SlammerInnen und das werte Publikum konnten also nicht genug von der Hitze des Gefechts bekommen und gingen immer nur mal kurz zum Rauchen nach draußen. Jetzt ist aber Saisonabschluss, das heißt es ist wieder Sommer, liebes Wetter, da steht etwas zwischen den Zeilen lesen Sie es nach!

textstrom Poetry Slam Wientextstrom Poetry Slam

Slamhunger am Saisonende
17 SlammerInnen haben sich angemeldet, eigentlich 18, denn ein Team war darunter. Für 4 Fixstarter ist es um etwas gegangen: Concerto Crystal, Clara Felis, Christopher Hütmannsberger und Yasmin Hafedh ritterten um einen der wenigen österreichischen Startplätze für Bielefeld, also für die deutschsprachigen Meisterschaften in Sachen Poetry Slam.
Lospech hat das Team „Die Goblins aus dem Moos“ bestehend aus Pascal Optional und Mrimri, die melden sich als Opferlamm. Außerdem Osama, Io und Wolf Morrison, die bekommen einen Fixplatz im September, wenn es wieder losgeht.

Schwani, Simon Tomaz, Marlene Prinz & Yasmin Hafedh

Und schon geht es los. Startnummer eins hat Schwani, der diese Saison so richtig slaminfiziert wurde. Er machte 2 Texte, Prosa und Lyrik, über Lärm und dessen Gegenteil, die Ruhe -> 26 Punkte.

Simon Tomaz, ebenfalls treuer Slammer in dieser Saison und sehr BusBimSlam-affin brachte auf Startnummer 2 gleich einen der Sager des Abends: der Mann mit dem schwierigen Oberlippenbart und seine Fähigkeit zum Verkaufsankurbeln im moderenen Konsumverhalten… -> 23 Punkte

Schwani, textstrom Poetry Slam WienSimon Tomaz, textstrom Poetry Slam Wien

Marlene Prinz und ihr Kampf gegen Kopfgrenzen und für meinen Block stößt auf viel Gegenliebe, die ersten 9er werden gezückt und Marlene marschiert souverän ins Finale durch. -> 32 Punkte

Yasmin Hafedh ist Wienerin, was sie so beweist: „Ich kann 3 Melange tragen und grantig schauen“… Ihr glaubt ihr aufs Wort und belohnt sie mit 35 Punkten, das Höchstvoting der Vorrunde und damit natürlich Finale.

Marlene Prinz, textstrom Poetry Slam WienYasmin Hafedh, textstrom Poetry Slam Wien

Juzee M, Schreibi, Adina & Concerto Crystal

Juzee M hat, so glaube ich, über den BusBimSlam zum Poetry Slam gefunden, jedenfalls erhält seine einleitende Zielgruppenabfrage „Wer von euch fährt täglich mit den Öffis?“ viel Zustimmung -> 24 Punkte

Christian Schreibi Schreibmüller will seine einleitenden Worte „Scheiße“ gleich zum Thema machen und gibt eine gereimte Assoziationskette zum Besten: Herrgott, Saurier, Hannibal, Haider -> 27,5 Punkte

Juzee M, textstrom Poetry SlamChristian Schreibi Schreibmüller, textstrom Poetry Slam

Adina, die sich den Beinahmen „Adrenalin“ im Juni bei fast täglichen BusBimSlam-Auftritten redlich verdient hat, bringt einen Text, der Jon, unseren wunderbaren Tontechniker, zu dem Kommentar: „Ah, es ist also doch Frühling“ verleitet hat: „Du, komm her! Pick dich an mich!“ -> 29 Punkte

Concerto Crystal sucht und findet Sympathisanten für sein Liebesgedicht an Wien: jede Menge Beton und Romantik im Gemeindebau und mei Oide -> 32,5 Punkte und ab ins Finale

Adina, textstrom Poetry Slam Wien Concerto Crystal

Thomas Mayer, Christopher Hütmannsberger, Jasmin & Andi Plammer

Thomas Mayer debütiert im rhiz. Er ärgert sich über Peter, der kommt gern zu spät und während er wartet, dichtet er, also Thomas, nicht der Peter, der erst später kommt, ein Hassgedicht auf ebendiesen, also den Peter -> 21 Punkte

Christopher Hütmannsberger bringt neue Texte mit ins rhiz: „es ist besser so …“ und „einfach nur machen, aber…“ -> 31 Punkte, das würde eigentlich um einen halben Punkt nicht fürs Finale reichen, aber ihr trefft bei unserer Nachfrage die richtige Entscheidung und wollt ein 6er-Finale. Das ist gut so, wir haben in der Vorrunde kein Foto gemacht 🙂

Jasmin hat unglaublich viel BusBimSlam-Erfahrung gesammelt und präsentiert ein Liebesgedicht auf die Slamily.. Außerdem befindet sie sich im Selbstkrieg, eines der richtig schönen Wörter des gestrigen Abends.

Thomas Mayr, textstrom Poetry Slam Wienjasmin, textstrom Poetry Slam Wien

Andi Plammer, unser aller &radieschen Sponsor kommt mit Rehbock und Rehnate, einem instant Classic der österreichischen Slamtextgeschichte. -> 33,5 Punkte, aber sowas von Finale und jetzt schon mal Danke fürs Büchertischbetreuen in der Pause

Andi PlammerPoetry Slam, Slam Poetry

Aber vor der Pause kommen noch 2: El Awadalla & Clara Felis

El Awadalla weiß unglaublich viele Worte über etwas, über das manche sich sehr schwer tun überhaupt zu sprechen: ein Stehhapperl machen, teifleiniteiflausseteifln, und und und -> 27 Punkte

Clara Felis spricht das Wort Amore dagegen überhaupt nicht aus und trotzdem summt es jeder im Kopf mit: dieses hihihihihihihiiii -> 31,5 Punkte und damit im Finale

El Awadalla, textstrom Poetry SlamEl Awadalla, textstrom Poetry Slam

Nach der Pause, in derBacchus und Aligator man unglaublich fein aufgelegt haben, einigen wir uns fast einstimmig auf ein 6er Finale. Auftrittsreihenfolge: die mit den meisten Punkte am Ende…

Christopher Hütmannsberger geht es ums „offen sein“ und um „blutverschmierte Kupfermünzen“. Er ist der „Rabe aus Linz“, was mich dazu bringt, mich auf den nächsten Slammer.Dichter.Weiter. Abend in der Alten Schmiede zu freuen, Eingeweihte wissen warum. Stichwort: 180 Grad im Kreis, 30,5 Punkte

Christopher Hütmannsberger, textstrom Poetry Slamtextstrom Poetry Slam Wien

Clara Felis lässt ihr Fahrrad sing-sing-singen und das Rad der Zeit rauschen, Stichwort: Freiheit, 31,5 Punkte

Marlene Prinz hat im Dunkeln manchmal keinen Spaß, weil alles schiach ist, eine Bierfahne hat oder sonst Probleme, Stichwort: Bierfahne, 32,5 Punkte

Clara Felis, textstrom Poetry Slam Wien Marlene Prinz

Concerto Crystal wettert gegen die Medien, den Herbert, wahrscheinlich auch gegen den Hausverstand und warum das alles? Bloß so und weil Männer es wert sind. Stichwort: Herr der Uhr, 34 Punkte

Andi Plammer schickt das Kind ohne Nachtisch aufs Klos. Ein Text mit Gänsehautstimmung und ohne einen einzigen Lacher, Stichwort: Gefahr vorüber, 33 Punkte

Concerto Crystal, textstrom Poetry SlamAndi Plammer, textstrom Poetry Slam Wien

Yasmin Hafedh weckt mit ihrem Schönheitsidealkritischen Text bei mir vor allem die Sehnsucht nach einem Schaumbad und einer Gurkenmaske, es war, after all, eine lange Saison und: das hat man als Poetin eben nicht: Die Kontrolle darüber, was bei wem ankommt. Kontrolle darüber, ob der eigene Text ankommt, hat man dagegen schon, wenn man was kann und sich Mühe gibt. Stichwort: superduper, 37 Punkte und die niedrigste Streichwertung war die 9! Und wer jetzt meint, das geht sich rechnerisch nicht aus: Es gab doch den Extrapunkt von euch, nicht nur für Yasmin… Euren Applaus für alle Slammerinnen und Slammer des Abends gab es obendrauf.

Yasmin Hafedh, textstrom Poetry Slam Wien textstrom Poetry Slam Wien

Und jetzt also Bielefeld: Das größte Slamfestival der Welt, der Szenetreff, das Ticket dafür, also der Jackpot für jedeN SlammerIn! Das hat Yasmin Hafedh sich redlich verdient, nur hat sie halt leider keine Zeit! Damit schenkt sie ihren Startplatz weiter an den Zweitplatzierten: Concerto Crystal fährt nach Bielefeld! Drücken wir ihm die Daumen und wünschen wir ihm viel Spaß!

Was bleibt mir noch zu sagen:
Pazit Sarit Schraga lädt wieder zum hochkarätigen Slam ins Wiener Lustspielhaus:
Am 27. Juli treffen Markus Köhle, Torsten Sträter, Mieze Medusa, Klaus Lederwasch, Laurin Buser, Moritz Kienemann, Theresa Hahl und Dalibor Markovic aufeinander. Willi Landl wird ein paar Songs beisteuern und es wird ein Abend mit Gänsehaut und viel Liebe werden! Infos und Tickets gibt es hier!

Genießt die Sommerpause und googelt, wann der Pankahyttn Slam stattfindet!!!

Danke euch, für eine schöne Saison sagen Mama und Papa Slam,
Markus Köhle & yours truely Mieze Medusa

fast neun!

Der Mai geht dem Ende entgegen und daher hieß es wieder ab zum Textstrom Poetry Slam, allerdings mit einer kleinen Veränderung, da der Slam am vorletzten Mittwoch im Rhiz abgehalten wurde. So wird erst nächsten Mittwoch Geburtstagsgefeiert. Textstrom wird nämlich neun und zur Vorbereitung darauf gab es acht Slammer_innen. Dieses Fast-Geburtstagsfest wurde von Studierenden der FH St. Pölten festgehalten, um eine Mehrkameraproduktion aus diesem Slam zu schneiden.

textstrom_mai01

Aufgewärmt wurde das Publikum und die Jury mit einem Text von Yasmin Hafed mit den Gegensätzen Film und Realität; Buch und Film; Fantasie und Film; Innen- und Außenperspektive… Yasmin sah sehr viele verschiedene Dinge, oftmals zur Realität gewordene Filmszenen. Stichwort: Nemo, Punkte: 23,5.

Den Reigen des Wettbewerbes eröffnete Ana mit verschiedenen Formen des klick klick, ob in der Realität oder der virtuellen Welt und auch klick klick des Selbst- und Fremdbildes. Stichwort: face to face, Punkte: 19,5.

Zweifaltspinsel brachte ein paar Gedichte zu Athen und seine Gedanken dazu. Gegensätze zwischen Geschichte und Alltag. Er möchte Athen melken und ein Schluck davon nehmen. Danach folgte eine zufällige zugefallene Zufallsbegegenung mit einem Zufallsfreund in der Wüste. Abschließend dichtete er über die Bedeutung von Hellas und Greek. Stichwort: Athen, du Sau!, Punkte: 18.

Schwani fragte sich und sein Gegenüber, wie es wem geht. Auf der Suche nach einer ehrlichen Antwort ohne das übliche Geplänkel, weil wir uns meistens verhalten verhalten und dadurch Türen geschlossen halten. Stichwort: Origame, Punkte: 26.

Osama berichtete vom Schlafen und fiel von Traum zu Traum und erwachte aus diesen vielschichtigen Traumwelten und fragt sich, wo die Realität wirklich ist. Stichwort: Traum/Intextion, Punkte: 29,5.

Concerto Crystal wandelte die Szenerie in ein Wirtshaus und erzählte einen Innerenmonolog über das Aufregen und Anklagen im Innern, sobald der Bürgermeister kommt, wird aber gleich wieder anders gehandelt. Stichwort: Baggage, Punkte: 22,5.

Peter Wurm telefonierte in seinem Text des Nächstens von einer Station des Otto Wagner Spitals mit Pavillion 10. Stichwort: OWS, Punkte: 17,5.

Mriri gab viele Kleinigkeiten zum Besten und betonte u.a. Beton zu mögen und asphaltierte seine Meinung, die Natur nicht zu mögen. Desweiteren war der 9 das N neu. Stichwort: Asphalt, Punkte: 19,5.

Klaus Urban las ein paar seiner Satzromane vor und berichtete von den Leitplanken, die zu Leid planken wurden. Danach erzählte er von dem kleinen Reim, der aus der Reimform brechen und anders sein wollte. Stichwort: Sinn des Lebens, Punkte: 28.

Damit schafften es folgende Slammer ins Finale:
Concerto Crystal, Schwani, Klaus Urban und Osama.

Das Finale war durchrtänkt mit Texten zu Körperflüssigkeiten in verschiedenester Form und Farbe. Die Jury kürte Klaus Urban zum Sieger von Textstrom im Mai.

Nach dem Slam legten Alligator Man und Bacchus auf.

textstrom_mai02

Die nächsten Textstrom Gelegenheiten:

Freitag, 24.5.2013 – >textstrom goes aparat , Zwölfergasse 9, 1150 Wien.
Thema: Sand im Getriebe.
Anmeldung: 20.30 Uhr, Beginn: 21 Uhr.
Moderation: Clara Felis

Dienstag, 28.5.2013 – Slammer Dichter Weiter in der Alten Schmiede
Markus Köhle lädt Renato Kaiser (CH) und Klaus Lederwasch (Ö-Slam Champ) zum Freundschaftsspiel.

Mittwoch, 29.5.2013 – textstrom goes das Bach, Bachgasse 21, 1160 Wien
Wir feiern Slamgeburtstag: Poetry Slam deluxe mit Renato Kaiser, Klaus Lederwasch, Yasmin Hafedh und und und.

Mittwoch, 26.6.2013 textstrom poetry slam im rhiz-
Moderation: tba.

Und ganz wichtig!!! Es sei daran erinnert, dass ab dem 1. Juni wieder der BusBimSlam stattfindet. Slam geht auf die Reise durch die 23 Wiener Gemeindebezirke. Am 1. im 1. um 1 Uhr, am 2. im 2. um 2 Uhr, am 3. im 3. um 3 Uhr. Mehr dazu unter BusBimSlam.

 

Danke für den schönen Abend und ich freu mich auf die nächsten fulminaten Slams!
auf bald,
clara felis

Schanigartenstimmung

Der Frühling ist da!
Alle werden wieder nach draußen auf die Straßen und in die Schanigärten gezogen und freuen sich daran endlich wieder draußen sitzen zu können. Der monatliche Textstrom Poetry Slam fand dennoch indoor statt, aber die Wärme war spürbar! Vor allem im steten Scheinwerferlicht für die Moderatorinnen Mieze Medusa und Clara Felis.

Von den 10 Fixstartplätzen sind 5 gekommen und 6 weitere Slammer/Slammerinnen haben sich eingefunden diesen lauen Sommerabend mit ihren Texten zu bereichern.

textstrom Poetry Slam Wientextstrom Poetry Slam Wien

Eröffnet wurde mit dem Opferlämmintext mit dem Stichwort „Es geht uns gut“ von Clara Felis. Die Probleme sind überall zu finden und die Achtsamkeit auf das Jetzt fehlt bisweilen. Punkte: 22.

Mit Startnummer 1 ging Mriri in den Slam und brachte 8 Miniaturen zu den Themen: kommen/gehen/treffen/auseinandergehen/Blätterfall/PrositProsaProst/Applaus= Prügel der Hände= soziale Gewalt. Stichwort: Toast, Punkte 22,5.

Clara Felis - textstrom Poetry SlamMrimri - textstrom Poetry Slam Wien

Zum ersten Mal bei Textstrom war Lisi, die einen Mitmachtext machte und mit Rap/Sing/Song Elementen über die Zugehörigkeit und das innere Ich mit der Analogie von Schokolade erzählte. Stichwort: Karies, Punkte: 26,5.

Das Thema der Liebe wurde auch von Leopold aufgegriffen, der als Liebesnomade immer weiter wandert um sich selbst zu finden und die Kunst des mit Anstand auseinandergehen erlernen möchte. Stichwort: Gegen den Wind pissen, Punkte: 26,5.

Lisi - textstrom Poetry Slam Wientextstrom Poetry Slam Wien

Aus Graz war Mario Tomic angereist, der uns seine Sicht der Zukunft zeigte. Stichwort: Iglu, Strache ist tot, Punkte: 32.

Jimi Lend erzählte in 5 Variationen über wankende Bewegungen, das Element Wasser, dein ist das hier in dir/mir. Er erhofft sich Erösung durch Frühlingsgefühle und möchte Wellenreiten außerhalb der Vorstadthöllen. Stichwort: Rette dich Jungfrau, Punkte: 22.

Auf Englisch berichtete Kitti ein Stück ihrer Geschichte und Auseinandersetzungen mit dem Boogie Man und Bildern von Monstern, die im Schrank der Gesellschaft darauf warten, sich zu öffnen und sie selbst zu sein. Stichwort: Boogie Man, Punkte: 25.

Mario Tomic - textstrom Poetry Slam WienJimi Lend - textstrom Poetry Slam WienLisi - textstrom Poetry Slam Wien

Einen Monatsbericht wurde von Facilis präsentiert, mit verschiedenen Pings von da und dort und die Ursache schwer zu ergründen. Es gab manch eine Wohnungsverwirrung, wer nun wo bei wem zu Gast ist. Stichwort: Kanuwodka, Punkte: 15,5.

Das Verständnis von Zahnärzten/Zahnärztinnen brachte Markus Köhle dem Publikum näher, unter anderem dass sein Zahnstein als Kunst der Zahnärztin als Bildhauerin bearbeitet wird. Stichwort: Aperollight, Punkte: 28.

Als nächstes kam Nicolas auf die Bühne, der von einem Bartreffen erzählte, bei dem ihm eine Lebensgeschichte erzählt wurde. Ein kurzer zweiter Text handelte von Drogensucht. Stichwort: Vorwärts, Puntke: 23.

Facilis - textstrom Poetry Slam WienMarkus Köhle - textstrom Poetry Slam WienNicolas - textstrom Poetry Slam Wien

Zwei Texte mit ähnlichem Inhalt ein Mal auf Englisch und ein Mal auf Deutsch brachte Constantin. Das Thema Liebe wurde weitergetragen. Stichwort: Wolke, Punkte: 20.

Die Vorrunde beendete Concerto Crystal mit einem Text zum Sommerloop und Sommerfunk und die Freude, dass sich jedes Jahr das selbe Phänomen wiederholt. Stichwort: Funky Guitar, Punkte: 29,5.

Constantin - textstrom Poetry Slam WienConcerto Crystal - textstrom Poetry Slam Wien

Nach einer ausgiebigen Pause gab es ein Finale, bestehend aus Lisi, Markus Köhle, Concerto Crystal und Mario Tomic. Eigentlich hätte Leopold auch dabei sein sollen, aber er hatte keinen zweiten Text dabei.

Lisi brachte einen Dialekt Dialog und beschrieb das Leben als Treiben.
Markus Köhle beschrieb die Besonderheiten einer Nase.
Concerto Crystal beschrieb die altklugen Studenten/Studentinnen und forderte sie auf manchmal einfach die Pappn zu halten.
Mario Tomic beschrieb das Gefühl zu seinem Körper und die Angst davor sich zu gesund zu ernähren.

Beim Applausbattle wurde folgendes Ergebnis herausgehört:
Lisi -> 4. Platz, Markus Köhle -> 3. Platz, Concerto Crystal -> 2. Platz.

Sieger des April Textstrom Poetry Slam: Mario Tomic.

textstrom Poetry Slam Wien

Herzlichen Dank an alle, die diesem Abend ihre Stimme und Stimmung gaben. Es war ein Fest.

In Bälde wird weitergeslammt:

 

Montag, 29.04.13 textstrom goes schenke @ Schenke, Wien
Thema „geldlos“
Anmeldung: 19 Uhr, Beginn: 20.30 Uhr.
Moderation: Clara Felis

Samstag, 04.05.2013 textstrom goes Stadtfest @ Heldenplatz, Wien
Mit: Mieze Medusa, Markus Köhle, Yasmin Hafedh, Moritz Beichl & Karin Zky!

Mittwoch, 22.05.2013 textstrom @ rhiz, Wien
Moderation: tba

 

In Vorfreude auf die nächsten Wortspielereien!
clara felis

We love you too, Annika!

Dieses Märzmittwoch war für mich ein doppeltes Nachhausekommen: das ganze Frühjahr unterwegs mit Markus Köhle (Usbekistan, Norddeutschlandtour) und mit Yasmin Hafedh (Koffein, Kater, Kohlenhydrate & Christopher), da tut es gut: in Wien sein und am letzten Mittwoch im Monat ins rhiz gehen. textstrom Poetry Slam, what else!

Und ein toller Abend kündigt sich an: Wir hatten 5 Fixstarter aus der Ferne: Annika Blanke (D), Jens Hinrich (D), Yannick (Graz), Käthl (Innsbruck) und MC Stoner (Exil-D)

Aber ein bisschen blöd hab ich schon geschaut, als ich gekommen bin. Auch sonst wollte am Mittwoch jedeR slammen: 27 Anmeldungen, 27 slamhungrige, schreibwütige Menschen, die vor und für euch lesen wollten! Kann ich gut verstehen, geht mir ganz gleich! Ehrlich jetzt: Who could resist!

textstrom Poetry Slam Wien

Und schon wieder war das rhiz so knackvoll, dass sogar die Raucher hinten keinen Platz mehr hatten und vor der Tür auf den Frühling gewartet haben. DJ groovy blue aka Jimi Lend hat schon vor dem Slam für euch aufgelegt, Yasmin Hafedh und ich aka MYLF (Mothers You’d Like to Flow with) hatten die Ehre durch den Abend zu führen.

Opferlamm Kranklafan tat das seine, um die Jury zu eichen und euch auf Touren zu bringen. Stichwort: TikTak, 19,5 Punkte.

Annika Blanke hat beim Kaffee trinken erzählt, dass die Startnummer 2 am wenigsten mag und hat, vielleicht deshalb, mit der undankbaren Nummer 1 überhaupt keine Probleme. Stichwort: ich, Bankdirektor. 30 Punkte!

Kranklafan - textstrom Poetry Slam Wientextstrom Poetry Slam WienAnnika Blanke - textstrom Poetry Slam WienAnnika Blanke textstrom Poetry Slam WienVeronica textstrom Poetry Slam Wien

Danach slamdebutierte Veronica mit einem dem utopischen Gedanken verpflichteten Text. Stichwort: Utopie, 19,5 Punkte

Christian hatte einen geburtstagsfeiernden Fanclub dabei, sein Slamauftritt war sein Geschenk an den Jubilar, der den Abend jubelnd verbrachte. Stichwort:

Clara Felis dieses Mal als Teilnehmerin. Mit einem brandneuen Text und wirklich guten Augen: Schriftgröße unsichtbar, aber dem Vortrag hat es nicht geschadet und ihr habt offensichtlich sehr gern zugehört. Stichwort: weit(d)er und Aspiration, 22 Punkte.

Markus Köhle ist ein Asynchronsprecher, er spricht und bewegt gleichzeitig seine Arme und Beine auf eine Art, die uns ein bisschen wuschi macht. Stichwort: Sprecht!, 30 Punkte

Christian textstrom Poetry Slam Wien Clara Felis textstrom Poetry Slam WienMarkus Köhle textstrom Poetry Slam Wien

Andi Pianka wortspieltänzelte durch seine 5 Minuten. Woher kommt dein Textstrom? Stichwort: Stierhoden, Kuh Oiter! 25,5 Punkte

Käthl aus Innsbruck ist Stammslammerin beim wunderbaren Bäckerei Poetry Slam und zum ersten Mal in Wien. Schönheitsideale findet sie doof. Wir auch! Stichworte: Wanze(n), beautiful, 22,5 Punkte

Andi Pianka textstrom Poetry Slam WienKäthl Poetry Slam Innsbruck

Zur Zeit lebt MC Stoner in Deutschland, aber er hat seinen Besuch angekündigt und wir freuen uns sehr darüber, dass ein Vertreter der „Generation Goldbärchen“ uns mit einem Text beehrt. Es ging ums Fernsehen und Nahblinden und der eine oder andere Markenname wurde ins Publikum geschmettert. 30 Punkte

Thomas slammte zum ersten Mal bei textstrom und erzählte von seinen Erlebnissen mit seiner Waschmaschine. Stichwort: (Transport)Bolzen(Schneider), 17,5 Punkte

Für das Definieren ihrer eigenen Generation braucht Lina Madita mehr als ein Wort. Ein ganzer Text über das große kleine Ich bin ich, dass wir alle mit uns herumtragen! Stichwort: das kleine ich bin, Ariadne, 24 Punkte

MC Stoner - textstrom Poetry SlamThomas textstrom Poetry Slam WienLina Madita textstrom Poetry Slam Wien

Danach rufen wir die wohlverdiente Pause aus. Danke, an MR. Funky Jimi Lend, danke an Mr. &radieschen Andi Plammer, Danke an euch. Ihr habt brav für den/die SiegerIn gespendet!

Andi Plammer, & radieschen, textstrom Poetry Slam

Christopher Hütmannsberger, ein sehr fleißiger textstrom Slammer, hat ebenfalls einen ganz neuen Text. Ich denke, er hat euch gut gefallen, jedenfalls habt ihr Stichwörter durcheinandergeschrien. Aus der Schnittmenge haben Yasmin und ich folgendes rausgehört: In-, Dis- und Christanzen! 24 Punkte

Alex erzählt uns vom Paradies und von Samuel, 16,5 Punkte.

Adina tritt mit einem Mitmachtext an. Zuerst die linke Seite, dann die rechte Seite, dann alle gemeinsam, denn wir können doch die Welt verändern! Stichwort: Welt. Veränderung. 26 Punkte

Christopher HütmannsbergerAlex textstrom Poetry Slam WienAdina textstrom Poetry SlamAdina textstrom Poetry Slam Wientextstrom Poetry Slam Wien

Ein Fixstarter ist ja aus Graz angereist. Er hat neulich beim Minoriten Slam Graz debutiert und fährt schon fleissig rum. Yannick hat nicht sehr viel Liebe für das Wort „Mundhöhle“ bekommt dafür von euch aber jede Menge ebensolcher. (Liebe, nicht Mundhöhlen), 29 Punkte.

Einen letzten Slammer haben wir noch. Aus Deutschland zu uns gekommen ist Jens Hinrich. Er erzählt uns von Anrufen under the influence of love, alcohol und ein bisschen Wahnsinn. Haben wir alle schon mal gemacht, so einen Anruf, den man danach sofort bereut. Stichwort: keep it realistisch, 27,5 Punkte

Yannick textstrom Poetry Slam WienYannick textstrom Poetry Slam WienJens Hinrich textstrom Poetry Slam Wien

Uff, wir haben es geschafft, die Monstervorrunden mit 15 phantastischen SlammerInnen. Applaus und danke schön und tolltoll und wiederkommen!

Und ab ins Finale: Annika Blanke, Markus Köhle, MC Stoner und Yannick

Yannick erklärt uns, was er machen würde, wäre er Papst: Maserati fahren, Zöllibat abschaffen und ein Rave veranstalten und alle mit 5 Broten und 2 Fischen füttern oder so. Stichwort: Habemus Maserati, wieder 30 Punkte! –> 3. Platz

MC Stoner sorgt für atemlose Stille und Prickeln auf der Haut. Stichworte: Schäfchen zählen & Monster, 29 Punkte –> 4. Platz

Yannick textstrom Poetry Slam WienMC Stoner textstrom Poetry Slam Wien

Markus Köhle fordert das Publikum dazu auf, gemeinsam mit ihm jemanden in die Single-Club-Unser-Aller-Selbst zu schicken. Stichwort: schleich di! 30 Punkte –> 2. Platz

Annika Blanke hat den Abend begonnen und beendet ihn. Sie bringt euch nochmal dem kollektiven Ausrasten nahe und fährt das Höchstvoting ein. Stichwort: leben & lernen & irgendwas mit Medienmenschen. 30,5 Punkte –> 1. Platz

Annika Blanke textstrom Poetry Slam WienMarkus Köhle textstrom Poetry Slam WienAnnika Blanke textstrom Poetry Slam Wien

textstrom Poetry Slam Siegerinnenfoto März 2013

Freut euch mit mir auf den nächsten textstrom Poetry Slam im Wiener rhiz!

24.04.2013 textstrom Poetry Slam @ rhiz, Wien
Moderation: Clara Felis und Markus Köhle
DJ: Mosch
Komm vorbei – dein Text kommt an!

Oder auf den nächsten DTS Slam

12.04.2013 DTS Poetry Slam @ Lokativ, Wien
Moderation: Yasmin Hafedh & Schlögl

Tragen wir den Slamgedanken weiter!
Eure, Mieze Medusa

PS: Viele FixstarterInnen haben wir: Lisi, Osama, Marlene Prinz(essin), Kitti, Concerto Crystal, El Awadalla, Mhrirhi, Facilis, Pascal Optional, Liat

Regenbogenblumenzucht

DSC06862Klar, im Februar ist nichts wichtiger, als ein sonniger Slam. Klar, im Februar kann man die Schnauze voll haben von nass, kalt, klamm, feucht. Aber es gibt ein Heilmittel: POETRY SLAM. Und ja, dass dem so ist, wissen viele. In Scharen, in Massen, in Meuten, in Horden kamen sie, die Publikümmer und versüßten sich gegenseitig den Abend. 12 PoetInnen traten an – das ist schön und gut, weil so kamen alle dran und zwei waren auch richtig lange und ausdauernd angereist.

Slammama Mieze Medusa weilte in Hamburg. Clara Felis und Markus Köhle übernahmen und freuten sich auf: Marlene Prinz, Bo Wimmer, Christian Ritter, Robin, Facilis, El Awadalla, Simon Tomaz, Die Koseschimpfer, Osama, Synonym, Nicolas und Adrian.
Mit einer Ode an den Schlaf den Slam zu beginnen ist natürlich super! Lieber Schlaf, du fehlst mir! Stichwort Morgenstund. Danke Marlene (19 Punkte). Danach lieferte Bo Wimmer eine Ode an das Slammer-Dasein und outete sich als Allgäuer Milchkuh mit Flaterate-Vodka-Geballere-Affinität. Logisches Stichwort: Bahnbrechend (28). Damit war die Latte hoch gelegt und der nächste Gast folgte. Christian Ritter referierte über das Risiko zu sterben. Erwähnte schöne Worte wie „Bauchwegrüttelgürtel“ und das Publikum fasste mit „rotes Fleisch“ zusammen (24). Der mit dem lautmalerischen Namen heißt Robin und brachte acht Texte – toll! DSC06851
Darunter en Jesus-Diss und einmal Kurzprosa. „Kein Bock!“ (24). Dann Facilis mit dem „SWAG“ über dumme Kinder und Ausstrahlung (21). El Awadalla brachte Auszüge aus ihrem neuen Projekt AKH-Dialoge. Ich schreib nur: „Um ochte nüchtern!“ (21).

Dann war es an Simon Tomaz mit seinem Dopplertext die Menge zu rocken. „Was passiert, wenn dich ein Krieg kriegt. Und wo krieg ich dann ein Heer her?“ Der „Kein Kontext Text“ fuhr das Höchstvoting der Vorrunde ein (29). Ich will „heute die RedakteuerInnen von Heute häuten!“ – JUHUI!!!
DSC06870Danach hatte es das neu formierte Team „Die Koseschimpfer“ schwer. Ein Dialog von Kinski und Ranicki , viele Ks und 21 Punkte. Osamas Rumlauftext erdete die Menschen wieder – Erdbeerkuchen und 25 Punkte dafür. Synonym rappte auf englisch: we stick together like cow, milk and chadder – „bling! bling!“ (19). Nicolas machte sich Gedanken über Hipsterbärte und 1. Welt-Probleme (Terroristen, 24) und schließlich der Junge mit der Regenbogenblumenzucht, der Sternschnuppenverschießer – Ach, wenn ich doch bloß Flügel hätt‘ (28).
FINALE: Osama mit Oooohhh! Adrian mit Betthupferl. Bo mit Schafprinzessin und Simon mit Waterworld.

Die Drittplazierten: Adrian „Mein Bett riecht noch“ und Osama „Kann sein ein Anfang“
Der Zweite: Simon „Zukunftsprotokoll“  Tomaz
Der Sieger des textstrom Poetry Slam im Feber 2013:
„Man hat Zugbindung“ BO WIMMERDSC06880