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Slam Oida, Poetry Slam in Österreich

Slam, Oida!

Wir feiern Jubiläum! Wir freuen uns wie blöd! Wir haben ein Buch gemacht! Ihr könnt es ab jetzt im bestellfreudigen Buchhandel und direkt beim Lektora Verlag bestellen!

Slam, Oida!
15 Jahre Poetry Slam in Österreich
Markus Köhle, Mieze Medusa (HG.)
Lektora Verlag
ISBN 978-3-95461-098-3

Seit über 15 Jahren haben wir die Freude, Ehre und Arbeit in Österreich die Poetry Slam Szene mitzugestalten. Wir waren also von Anfang an dabei, wir sind immer noch unterwegs und wir sind unfassbar glücklich darüber, wie groß, vielfältig und funkelnd die Slamszene unseres Landes mittlerweile ist.

Slam Oida

In diesem Buch haben wir 42 Slamtexte ausgewählt, die einen bunten Querschnitt bieten. So schreiben wir: Vom Wiener Schmäh, vom Leben am Land, von der Härte der Berge und Täler, von den Abenteuern einer Winkerkrabbe, von der Liebe, von Bobo-Verhipsterung und von Fragen, die uns gestellt werden: Wo kommst du her? Wer befreit unterdrückte Rufnummern? Wo siehst du dich in fünf Jahren?
Auch im Buch: Jede Menge Slamwissen. Hier werden wichtige Fragen beantwortet: Ab wann gehöre ich dazu? Ist der Wettbewerb nicht ein bisschen unfair? Kannst du mir 10 Tipps für meinen gelungenen Auftritt geben? Ja darf man das? Ja, das darf man.

Mit Texten von: 378, Adina Wilcke, Agnes Maier, Alice Reichmann, Andi Plammer, Anna-Lena Obermoser, Benji, Christine Teichmann, Christopher Hütmannsberger, Clara Felis, Darling, David Samhaber, David Scheid, Elias Hirschl, Florian Supé, Helene Ziegler, Henrik Szanto, Janea Hansen, Jonas Scheiner, Käthl, Klaus Lederwasch, Ksafa, Fisch, Mario Tomic, Markus Köhle, Markus Koschuh, Martin Fritz, MC Stoner, Mieze Medusa, Mona Camilla, Mriri, Rebecca Heinrich, Sara Bonetti, Sarah-Anna Fernbach, Sevi, Simon Tomaz, Stefan Abermann, Tom aus Graz, Ulli Hammer, Yannick Steinkellner, Yasmin Hafedh

Das wird gefeiert! – 15 Jahre Slam in Österreich on tour

Muss man Slam live sehen? Müssen nicht, aber es zahlt sich aus. Wir sind ohnehin immer unterwegs, wir haben „Slam, Oida!“ ohnehin ab jetzt mit dabei…
14.10.2017 – Brunnenpassage, Wien (im Rahmen von textstrom Poetry Slam)
18.10.2017 – Kultum, Graz
30.10.2017 – Wagner’sche Buchhandlung, Innsbruck
07.11.2017 – Stifterhaus, Linz
02.12.2017 – Musilhaus, Klagenfurt
Februar 2018 – Literaturhaus, Salzburg
Wir freuen uns auf euch!
 

Mieze Medusa - Yasmin Hafedh - Sturm auf den Turm Slam - (C) Sabine Pichler

Sturm auf den Turm Slam #9 – Wir sind ein Jahr!

Der Jubiläums-S/Turm! Seit einem Jahr stürmen wir, was das Zeug hält. Und wir sind mit dem Konzept zufrieden: Wir laden 5 PoetInnen, eineN aus dem Ausland, eineN aus dem Inland, 3 aus Wien. Es gibt einen gratis Poetry Slam Workshop am Nachmittag in Sachen Vernetzung und Weiterbildung. Uns gefällt das so. Wir machen so weiter im 2. Jahr des Sturm auf den Turm Slams! Ein besonderes Schmankerl im Mai gibt es übrigens auch. Und der nächste S/Turm-Slam ist am 19.02.2015 wird das 10. Weil uns das so ausgesprochen freut, hat Yasmin einen Videotrailer gebastelt!

Aber zum Jännerjubeljubiläumsslam…
Eröffnet hat Mriri, wie wir ihn kennen und lieben. Mit Kürzesttexten und Pointen, die er uns erklärt! Das Stichwort war „Pilz“, das Publikum war angetan: 28 Punkte
Andi Petö war von den Socken und hat sich das Dings mit dem Pärchendasein nochmal überlegt und uns davon erzählt: 27 Punkte
Mit viel Schweiß und Spucke, zumindest in der metaphorischen Variante, hat Martin Bachler auf sich aufmerksam gemacht. Er war zum ersten Mal beim S/Turm-Slam, hatte viel Uran in der Wortwahl und rockte sich ins Finale. 34 Punkte
Die vierte im Bunde war Janea. Sie sinniert über Mützen und Bärte und verfehlt mit 33 Punkten nur knapp das Finale.

Mriri beim Sturm auf den Turm Slam in WienAndi Petö - Sturm auf den Turm Slam - Poetry Slam in WienMartin Bachler - Poetry Slam - Sturm auf den Turm SlamJanea - Poetry Slam - Wien - Sturm auf den Turm

Sevi erzählt von seinem Nacht- und Liebesleben, das Resultat ist eine Würstlstandromantik, die man am besten in expressionistischem Schwarzweiß verfilmt. Wenn man denn will. Mehr hören will man auf jeden Fall. 34 Punkte und ab ins Finale
Sara Buchner findet zum ersten Mal zu uns auf die S/Turm-Bühne, eventuell zum ersten Mal auf eine Slambühne. Gut gemacht und wiederkommen. Stichwort Nachthimmelkuss. 26 Punkte.
Aus Innsbruck angereist und mit Losglück auf die offene Liste, was super passt, den Käthl war vor genau einem Jahr geladener Gast beim Eröffnungs S/Turm. Stichwort: Tanz und damit fix im Finale. 36 Punkte
Zuletzt startet der Gast aus dem befreundeten Ausland. Fatima Moumouni sorgt mit ihrem Text über vegane Tofu Opfer für Begeisterungsstürme, ja! Wortspiel! Sie hat auch in der Streichwertung nur 10er! 40 Punkte und sowieso Finale

Sevi - Sturm auf den Turm - Poetry Slam WienSara Buchner - Poetry Slam WienKäthl - Poetry Slam - Sturm auf den Turm SlamFatima Moumouni - Poetry Slam - Wien - Sturm auf den Turm Slam

Im Finale besticht Martin Bachler mit Adrenalin, Sevi mit einem Truthahnmesser, Käthl mit einem Berührtstab und Fatima mit ihrem Zauberland! Am Ergebnis wird nicht mehr gerüttelt, dafür probieren die Moderatorinnen Mieze Medusa und Yasmin Hafedh den Zeitlupengang aus! Schampus und Dum-Abo für die großartige Fatima Moumouni!
1000 Liebe für alle, wie Kollegin Hafedh sagen würd!

Mieze Medusa - Yasmin Hafedh - Sturm auf den Turm Slam - Poetry Slam WienPoetry Slam Wien

Die Fotos sind wieder von Sabine Pichler! Wunderschön sind sie und vielen Dank für die gute Arbeit!

Nachtrag 3: 10 Jahre textstrom Poetry Slam im Wiener rhiz

Was haben wir gefeiert. Eigentlich haben wir uns den ganzen Mai gefeiert.. Man wird schließlich nicht jedes Jahr 10 Jahre alt. Ich kann’s kaum glauben… Beim 10-Jahresfest bei der textstrom HomeLocation im Wiener rhiz waren mit dabei: Laura, Nano Miratus, Andi Pianka, Jovan, Der Falke, Valentin, Phriedrich Chiller, Osama, Annika Blanke, Sara Maria Nordt, Sevi, Adina, Alice Reichmann und Jimi Lend.

Am besten kann ich mich daran erinnern, dass Annika Blanke von der Startnummer 1 durchmarschiert ist! Moderiert haben Mieze Medusa & Markus Köhle!

Und alle so: 10 more years! 10 more years! 10 more years!


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MYLF flugzeugelt zum Höchstvoting

Den Oktober textstrom Poetry Slam haben MYLF für sich entschieden. Sechs Mal die 8 macht (nach Streichung zweier Achten) 32 für: Europa ist ein Flugzeug mit näselndem Kapitän. Sevi erslammte sich mit einem Text über Individualismus, Fernsehlosigkeit und Mainstream 29 Punkte, Platz zwei und eine Flasche Whiskey. Und den dritten Platz (26 P.) belegte Christian „Schreibi“ Schreibmüller mit drei Gedichten über das Alt sein, die Existenz und den Allerheiligen Platz.
Das rhiz war angenehm voll, im Publikum tatsächlich noch Slamneulinge und auf der Bühne gab es auch einige Premieren. Clara Felis gab die Operlämmin und rief auf, die Gegenwart zu umarmen. Den Anfang machte & Radieschen Mastermind Andi Plammer, Stichwort: Altersschwaches Geschlecht (25). Gefolgt von Frieda Paris (Stranger Richard, 19 P) und MYLF (Pieps, 30). Insgesamt waren 11 Teilnehmende am Start, also 12 Poetinnen und Poeten, deshalb Voting nach den ersten dreien und dann immer nach zweien.
Eleonore ging auf die Jagd (Reh) und erbeutete 24 Punkte. Sevi berichtete vom Sparen und seiner Oma (Schmalz, 26), Michael vom Schweinchensex (Straßenbahn, 20) und Christian Voltätsch von Sehnsucht und Liebe (Loveletter, 17). Christian „Schreibi“ Schreibmüllers Bewusstseinsverschleuderungstext (Heb ab!) hievte ihn mit 28 Punkten ins Finale. Simon Tomaz verpasste dieses mit 25 Punkten und einem Text über sehr literarische Frauengeschichten und einer Fülle von Buchtiteln () nur knapp, Woyzek groovte in Spokenword-Manier über Kunstdiebstahl (New York) zu 22 Punkten und Wolf Morrison fuhr als letzter der Vorrunde mit seinen Texten über Sido und das Heinzelmännchen sowie Sex ebenfalls 22 Punkte ein. Somit war das Finale klar, kurz und knackig: Sevi – Schreibi – MYLF
DJ Bachus
machte österreichischen HipHop für uns und das Publikum zeigte sich sehr tanzfreudig. Schön war’s, bis November, Punkt. Schluss: Markus K.

Und noch ein paar wackelige Fotos! Danke fürs Mitfeiern!
Zum Flickr-Fotoalbum!
Sevi, Team MYLF bei textstrom Poetry Slam Wien

Slam-September Auftakt

Am 26. September war es endlich wieder soweit. Nach langer Sommerpause mit lauter Slamgastauftritten auf anderen Bühne wieder eine Rückkehr zu den gewohnten Räumlichkeiten des Rhiz. Als Moderatorinnenduo gaben sich Nadja Bucher und Clara Felis die Ehre diesen Auftakt zu gestalten und durch den Abend zu führen. DJ Jimi Lend aka Groovy Blue war sowohl zur musikalischen Unterstützung mit dabei als auch als teilnehmender Slammer auf der Bühne. Zu ihm gesellten sich 10 weitere, die mit ihren Texten auf der Bühne das Publikum zum Lachen, Zuhören, Staunen, Lauschen, Mitmachen etc. brachten.

Zunächst gab es die üblichen Einstimmung und Fragerunde der Moderatorinnen mit Animationslaune und Jurykartenverteilung. Beiläufig wurde Slam erklärt und ein Applausgeräuschpegeltest erklatscht.

Clara Felis brachte als Opferlemming gleich die Zuhörenden wieder zum Aufstehen, um den Alltag von sich zu klopfen und sich erst mal zurückzulehnen.

Nach der Probewertung eröffnete Adrian den Slam mit einem Text zum Thema Schlüssel und die Fähigkeit sich selbst aufzuschließen um sich selbst zu befreien. Darauf folgend spielte Bella Tedesca in verschiedenen Sprachen und öffnete Sprachbarrieren und Sprachverständnisse. Jimi Lend brachte den Freestyle zurück auf die Bühne und bot zwei weitere kurze Texte, nationalkritisch und selbsterklärend. Mit Sabrina gab es das Novum technische Hilfsmittel anstatt eines Textblattes zu verwenden. Ein Gegenstand ist ein Gegenstand ist ein Gegenstand ist ein Gegendstand… Wolf Morrison erzählte auf zwei verschiedenen Weisen von der Liebe, ein mal mit 14 und ein paar Jahre später. Sevi berichtete von einer durchzechten Nacht und dem Tag danach. Mit Politiker-Slogans schlug Andi Plammer um sich. Und Jo Lie versuchte den Moment einzufangen. Einen Teufelskreis und einer Variation an Konsequenzen der Aussage „weil er’s g’sagt hat“ schilderte Schreibi. Matthias will wöllte verschiedenes, vor allem Freiheit. Die Vorrunde beschloss der Kosmonaut mit einem Text zu Farbenblindheit.

Ins Finale kamen Jo Lie, Andi Plammer, Sevi und Adrian.

Den Sieg des ersten textstrom Poetry Slam ersprach sich Sevi, den zweiten Platz machte Adrian, den Dritten Andi Plammer und Jo Lie debüttierte mit dem vierten Platz.

Danke an alle die da waren. Es war ein schöner Abend und der nächste kommt schon ganz bald! Und zwar zu gewohnter Zeit an gewohntem Ort am 24.10. Moderiert wird dieser Slam von Mieze Medusa und Markus Köhle!

2 SiegerInnenfotos noch:
textstrom Poetry Slam Wien

textstrom Poetry slam Wien