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Die zweiten werden die ersten sein … wer fährt nach Bielefeld?

Der Junitermin ist traditionell ein wenig schwierig: Das rhiz hat einen Gastgarten, da sitzt man bei 30 Grad im Dunkeln auch ganz gern. Aber es ging gestern um was, das Wetter hatte ein Einsehen und lies auf dem Weg vom BusBimSlamFinale ins rhiz einfach mal 20 Grad unter den Tisch fallen… Die SlammerInnen und das werte Publikum konnten also nicht genug von der Hitze des Gefechts bekommen und gingen immer nur mal kurz zum Rauchen nach draußen. Jetzt ist aber Saisonabschluss, das heißt es ist wieder Sommer, liebes Wetter, da steht etwas zwischen den Zeilen lesen Sie es nach!

textstrom Poetry Slam Wientextstrom Poetry Slam

Slamhunger am Saisonende
17 SlammerInnen haben sich angemeldet, eigentlich 18, denn ein Team war darunter. Für 4 Fixstarter ist es um etwas gegangen: Concerto Crystal, Clara Felis, Christopher Hütmannsberger und Yasmin Hafedh ritterten um einen der wenigen österreichischen Startplätze für Bielefeld, also für die deutschsprachigen Meisterschaften in Sachen Poetry Slam.
Lospech hat das Team „Die Goblins aus dem Moos“ bestehend aus Pascal Optional und Mrimri, die melden sich als Opferlamm. Außerdem Osama, Io und Wolf Morrison, die bekommen einen Fixplatz im September, wenn es wieder losgeht.

Schwani, Simon Tomaz, Marlene Prinz & Yasmin Hafedh

Und schon geht es los. Startnummer eins hat Schwani, der diese Saison so richtig slaminfiziert wurde. Er machte 2 Texte, Prosa und Lyrik, über Lärm und dessen Gegenteil, die Ruhe -> 26 Punkte.

Simon Tomaz, ebenfalls treuer Slammer in dieser Saison und sehr BusBimSlam-affin brachte auf Startnummer 2 gleich einen der Sager des Abends: der Mann mit dem schwierigen Oberlippenbart und seine Fähigkeit zum Verkaufsankurbeln im moderenen Konsumverhalten… -> 23 Punkte

Schwani, textstrom Poetry Slam WienSimon Tomaz, textstrom Poetry Slam Wien

Marlene Prinz und ihr Kampf gegen Kopfgrenzen und für meinen Block stößt auf viel Gegenliebe, die ersten 9er werden gezückt und Marlene marschiert souverän ins Finale durch. -> 32 Punkte

Yasmin Hafedh ist Wienerin, was sie so beweist: „Ich kann 3 Melange tragen und grantig schauen“… Ihr glaubt ihr aufs Wort und belohnt sie mit 35 Punkten, das Höchstvoting der Vorrunde und damit natürlich Finale.

Marlene Prinz, textstrom Poetry Slam WienYasmin Hafedh, textstrom Poetry Slam Wien

Juzee M, Schreibi, Adina & Concerto Crystal

Juzee M hat, so glaube ich, über den BusBimSlam zum Poetry Slam gefunden, jedenfalls erhält seine einleitende Zielgruppenabfrage „Wer von euch fährt täglich mit den Öffis?“ viel Zustimmung -> 24 Punkte

Christian Schreibi Schreibmüller will seine einleitenden Worte „Scheiße“ gleich zum Thema machen und gibt eine gereimte Assoziationskette zum Besten: Herrgott, Saurier, Hannibal, Haider -> 27,5 Punkte

Juzee M, textstrom Poetry SlamChristian Schreibi Schreibmüller, textstrom Poetry Slam

Adina, die sich den Beinahmen „Adrenalin“ im Juni bei fast täglichen BusBimSlam-Auftritten redlich verdient hat, bringt einen Text, der Jon, unseren wunderbaren Tontechniker, zu dem Kommentar: „Ah, es ist also doch Frühling“ verleitet hat: „Du, komm her! Pick dich an mich!“ -> 29 Punkte

Concerto Crystal sucht und findet Sympathisanten für sein Liebesgedicht an Wien: jede Menge Beton und Romantik im Gemeindebau und mei Oide -> 32,5 Punkte und ab ins Finale

Adina, textstrom Poetry Slam Wien Concerto Crystal

Thomas Mayer, Christopher Hütmannsberger, Jasmin & Andi Plammer

Thomas Mayer debütiert im rhiz. Er ärgert sich über Peter, der kommt gern zu spät und während er wartet, dichtet er, also Thomas, nicht der Peter, der erst später kommt, ein Hassgedicht auf ebendiesen, also den Peter -> 21 Punkte

Christopher Hütmannsberger bringt neue Texte mit ins rhiz: „es ist besser so …“ und „einfach nur machen, aber…“ -> 31 Punkte, das würde eigentlich um einen halben Punkt nicht fürs Finale reichen, aber ihr trefft bei unserer Nachfrage die richtige Entscheidung und wollt ein 6er-Finale. Das ist gut so, wir haben in der Vorrunde kein Foto gemacht 🙂

Jasmin hat unglaublich viel BusBimSlam-Erfahrung gesammelt und präsentiert ein Liebesgedicht auf die Slamily.. Außerdem befindet sie sich im Selbstkrieg, eines der richtig schönen Wörter des gestrigen Abends.

Thomas Mayr, textstrom Poetry Slam Wienjasmin, textstrom Poetry Slam Wien

Andi Plammer, unser aller &radieschen Sponsor kommt mit Rehbock und Rehnate, einem instant Classic der österreichischen Slamtextgeschichte. -> 33,5 Punkte, aber sowas von Finale und jetzt schon mal Danke fürs Büchertischbetreuen in der Pause

Andi PlammerPoetry Slam, Slam Poetry

Aber vor der Pause kommen noch 2: El Awadalla & Clara Felis

El Awadalla weiß unglaublich viele Worte über etwas, über das manche sich sehr schwer tun überhaupt zu sprechen: ein Stehhapperl machen, teifleiniteiflausseteifln, und und und -> 27 Punkte

Clara Felis spricht das Wort Amore dagegen überhaupt nicht aus und trotzdem summt es jeder im Kopf mit: dieses hihihihihihihiiii -> 31,5 Punkte und damit im Finale

El Awadalla, textstrom Poetry SlamEl Awadalla, textstrom Poetry Slam

Nach der Pause, in derBacchus und Aligator man unglaublich fein aufgelegt haben, einigen wir uns fast einstimmig auf ein 6er Finale. Auftrittsreihenfolge: die mit den meisten Punkte am Ende…

Christopher Hütmannsberger geht es ums „offen sein“ und um „blutverschmierte Kupfermünzen“. Er ist der „Rabe aus Linz“, was mich dazu bringt, mich auf den nächsten Slammer.Dichter.Weiter. Abend in der Alten Schmiede zu freuen, Eingeweihte wissen warum. Stichwort: 180 Grad im Kreis, 30,5 Punkte

Christopher Hütmannsberger, textstrom Poetry Slamtextstrom Poetry Slam Wien

Clara Felis lässt ihr Fahrrad sing-sing-singen und das Rad der Zeit rauschen, Stichwort: Freiheit, 31,5 Punkte

Marlene Prinz hat im Dunkeln manchmal keinen Spaß, weil alles schiach ist, eine Bierfahne hat oder sonst Probleme, Stichwort: Bierfahne, 32,5 Punkte

Clara Felis, textstrom Poetry Slam Wien Marlene Prinz

Concerto Crystal wettert gegen die Medien, den Herbert, wahrscheinlich auch gegen den Hausverstand und warum das alles? Bloß so und weil Männer es wert sind. Stichwort: Herr der Uhr, 34 Punkte

Andi Plammer schickt das Kind ohne Nachtisch aufs Klos. Ein Text mit Gänsehautstimmung und ohne einen einzigen Lacher, Stichwort: Gefahr vorüber, 33 Punkte

Concerto Crystal, textstrom Poetry SlamAndi Plammer, textstrom Poetry Slam Wien

Yasmin Hafedh weckt mit ihrem Schönheitsidealkritischen Text bei mir vor allem die Sehnsucht nach einem Schaumbad und einer Gurkenmaske, es war, after all, eine lange Saison und: das hat man als Poetin eben nicht: Die Kontrolle darüber, was bei wem ankommt. Kontrolle darüber, ob der eigene Text ankommt, hat man dagegen schon, wenn man was kann und sich Mühe gibt. Stichwort: superduper, 37 Punkte und die niedrigste Streichwertung war die 9! Und wer jetzt meint, das geht sich rechnerisch nicht aus: Es gab doch den Extrapunkt von euch, nicht nur für Yasmin… Euren Applaus für alle Slammerinnen und Slammer des Abends gab es obendrauf.

Yasmin Hafedh, textstrom Poetry Slam Wien textstrom Poetry Slam Wien

Und jetzt also Bielefeld: Das größte Slamfestival der Welt, der Szenetreff, das Ticket dafür, also der Jackpot für jedeN SlammerIn! Das hat Yasmin Hafedh sich redlich verdient, nur hat sie halt leider keine Zeit! Damit schenkt sie ihren Startplatz weiter an den Zweitplatzierten: Concerto Crystal fährt nach Bielefeld! Drücken wir ihm die Daumen und wünschen wir ihm viel Spaß!

Was bleibt mir noch zu sagen:
Pazit Sarit Schraga lädt wieder zum hochkarätigen Slam ins Wiener Lustspielhaus:
Am 27. Juli treffen Markus Köhle, Torsten Sträter, Mieze Medusa, Klaus Lederwasch, Laurin Buser, Moritz Kienemann, Theresa Hahl und Dalibor Markovic aufeinander. Willi Landl wird ein paar Songs beisteuern und es wird ein Abend mit Gänsehaut und viel Liebe werden! Infos und Tickets gibt es hier!

Genießt die Sommerpause und googelt, wann der Pankahyttn Slam stattfindet!!!

Danke euch, für eine schöne Saison sagen Mama und Papa Slam,
Markus Köhle & yours truely Mieze Medusa

Regenbogenblumenzucht

DSC06862Klar, im Februar ist nichts wichtiger, als ein sonniger Slam. Klar, im Februar kann man die Schnauze voll haben von nass, kalt, klamm, feucht. Aber es gibt ein Heilmittel: POETRY SLAM. Und ja, dass dem so ist, wissen viele. In Scharen, in Massen, in Meuten, in Horden kamen sie, die Publikümmer und versüßten sich gegenseitig den Abend. 12 PoetInnen traten an – das ist schön und gut, weil so kamen alle dran und zwei waren auch richtig lange und ausdauernd angereist.

Slammama Mieze Medusa weilte in Hamburg. Clara Felis und Markus Köhle übernahmen und freuten sich auf: Marlene Prinz, Bo Wimmer, Christian Ritter, Robin, Facilis, El Awadalla, Simon Tomaz, Die Koseschimpfer, Osama, Synonym, Nicolas und Adrian.
Mit einer Ode an den Schlaf den Slam zu beginnen ist natürlich super! Lieber Schlaf, du fehlst mir! Stichwort Morgenstund. Danke Marlene (19 Punkte). Danach lieferte Bo Wimmer eine Ode an das Slammer-Dasein und outete sich als Allgäuer Milchkuh mit Flaterate-Vodka-Geballere-Affinität. Logisches Stichwort: Bahnbrechend (28). Damit war die Latte hoch gelegt und der nächste Gast folgte. Christian Ritter referierte über das Risiko zu sterben. Erwähnte schöne Worte wie „Bauchwegrüttelgürtel“ und das Publikum fasste mit „rotes Fleisch“ zusammen (24). Der mit dem lautmalerischen Namen heißt Robin und brachte acht Texte – toll! DSC06851
Darunter en Jesus-Diss und einmal Kurzprosa. „Kein Bock!“ (24). Dann Facilis mit dem „SWAG“ über dumme Kinder und Ausstrahlung (21). El Awadalla brachte Auszüge aus ihrem neuen Projekt AKH-Dialoge. Ich schreib nur: „Um ochte nüchtern!“ (21).

Dann war es an Simon Tomaz mit seinem Dopplertext die Menge zu rocken. „Was passiert, wenn dich ein Krieg kriegt. Und wo krieg ich dann ein Heer her?“ Der „Kein Kontext Text“ fuhr das Höchstvoting der Vorrunde ein (29). Ich will „heute die RedakteuerInnen von Heute häuten!“ – JUHUI!!!
DSC06870Danach hatte es das neu formierte Team „Die Koseschimpfer“ schwer. Ein Dialog von Kinski und Ranicki , viele Ks und 21 Punkte. Osamas Rumlauftext erdete die Menschen wieder – Erdbeerkuchen und 25 Punkte dafür. Synonym rappte auf englisch: we stick together like cow, milk and chadder – „bling! bling!“ (19). Nicolas machte sich Gedanken über Hipsterbärte und 1. Welt-Probleme (Terroristen, 24) und schließlich der Junge mit der Regenbogenblumenzucht, der Sternschnuppenverschießer – Ach, wenn ich doch bloß Flügel hätt‘ (28).
FINALE: Osama mit Oooohhh! Adrian mit Betthupferl. Bo mit Schafprinzessin und Simon mit Waterworld.

Die Drittplazierten: Adrian „Mein Bett riecht noch“ und Osama „Kann sein ein Anfang“
Der Zweite: Simon „Zukunftsprotokoll“  Tomaz
Der Sieger des textstrom Poetry Slam im Feber 2013:
„Man hat Zugbindung“ BO WIMMERDSC06880

Bestlaune und Bestleistungen im November!

Während sich ganz Wien in der U-Bahn angrantelt, läuft im Wiener rhiz das textstrom Publikum zu Höchstleistungen auf: knallvoll wie noch nie (und es ist meistens knallvoll), quietschvergnügt und eine Jury, die sich Profil zeigen traut und keine Angst davor hat, sich ausbuhen zu lassen!

Und dann noch die PoetInnen: 16 haben sich angemeldet. 12 dürfen ans Mikro, einer wird Opferlamm. Osama, Fanny Famous & Der Kosmonaut bekommen einen Fixstartplatz beim Jänner-Textstrom.

Aber beginnen wir am Anfang: Danke an Clara Felis für Frühdienst und Vorbereitungen und gute Laune.

textstrom Poetry Slam Wien

Opferlamm Andia Plammer punschtrinkt sich durch die Wiener Innen- und Vorstadt, ein hochgeistiger Adventkalender also!

Der aus Innsbruck angereiste Martin Fritz hat Startnummernpech und erzählt dem angetanen Publikum alles, was sie über Tiger wissen wollen! Stichwort: Tiger, 20 Punkte

Danach Andi Pianka. Er taucht beim Naked Lunch mit Anzug und Krawatte auf. Sperr ma und Sperma und Smegma und Smeagol, Stichwort: Naked Lunch, 13 Punkte.

Martin Fritz bei textstrom Poetry SlamAndi Pianka bei textstrom Poetry Slam

Christopher Hütmannsberger bedankt sich für den Startplatz in Heidelberg beim Slam 2012 mit einer Textpremiere. „warum setzen wir die Latte so verdammt tief an!“ Stichwort: eigentlich, 28 Punkte.

Thomas Meyer war auf einer Hochzeit, bei der der Bräutigam nicht mit Ja geantwortet hat. Stichwort: Hochzeit, 14,5 Punkte.

Christopher Hütmannsberger bei textstrom Poetry Slam WienMarlene Prinz bei textstrom Poetry Slam WienMario Tomic bei textstrom Poertry Slam Wien

Marlene Prinz slamdebutiert ebenfalls. Ein Text über Generationen, eine Jugend ohne Zukunft, die Generation „urbehindert hearst“. Sie schafft es auf Anhieb ins Finale! Wenn das keine Einladung zum Wiederkommen ist! Stichwort: Zukunft, 25,5 Punkte

Aus Graz angereist ist Mario Tomic. Er erzählt von einem Date mit gegenseitigem Schöntrinkambitionen: „Wir zwei mögen sie zwei“. Am Klo packt er dann versehentlich seine Sprinkleranlage aus, ein Sitzsprinkler quasi. Stichwort: Stehpinkler, 28,5 Punkte

Janea war daheim, war dort froh und ist jetzt wieder froh hier zu sein. Der Kaffee ist mal ein Kaffee, mal ein Kaffee. Stichwort: Kekse, 17 Punkte.

Stichwörter werden übrigens mit in Plastik eingepacktem gutem Atem belohnt. Ach Heidelberg, schön war es bei dir.

Mieze Medusa & Clara Felis bei textstrom Poetry Slam WienJanea bei textstrom Poetry Slam

Simon Tomaz interessiert sich für Zeitgeschehen und Blockbusterkino. Er lässt Ernst Strasser auf James Bond treffen, 007 trifft auf die Normalnull inklusive Verfolgungsjagd auf der Südosttangente: „Sie reihen sich in den Stehverkehr ein“. Stichwort: Kaugummi, 22 Punkte.

Firsttimer Nicolas will reich sein wie ein Raumstationserrichter im privaten Sektor. Stichwort: Wolfsrudel, 15 Punkte.

Adrian performt auswendig und erzählt uns von Träumen, den eigenen, den von anderen, vom Weitergehen und vom Stillstand. „Geh doch. Geh! Doch du bleibst stehen.“ Stichwort: Flügel, 23,5 Punkte.

Christoph Rogers ist ebenfalls zum ersten Mal bei uns. Er stellt sich dem Publikum mit kurzen, Novemberernsten Gedichten vor. Winter in Wien halt, eine Welt zerbricht, ein Plakat fällt von der Wand. Stichwort: Knospe, 14 Punkte.

Und zuletzt noch eine Textpremiere: Yasmin Hafedh ist angfressen und hört dabei Total Eclipse of the heart. „Once upon a time I was falling in love, now I’m only falling apart“. Stichwort: falling apart, 27 Punkte.

Und Zeit für die wohlverdiente Pause mit Musik von Mademoiselle Galore und Bücherbühne betreut von Mr. radieschen Andi Plammer. Zum &radieschen kann man übrigens immer Texte schicken. Tut das doch, bitte schön!
Und als Tipp, weil ja Weihnachten immer früher da ist, als man glaubt. Verschenkt Bücher. Z.B. Mundpropaganda, die österreichische Poetry Slam Szene in ein Buch gepresst!

Bücherbühne bei textstrom Poetry Slam WienAdrian bei textstrom Poetry Slam WienYasmin Hafedh bei textstrom Poetry Slam Wien

4 SlammerInnen
haben es ins Finale geschafft…
Marlene Prinz weiß für ihren Finaltext noch keinen Titel, das Stichwort wird titelgebend sein, kündigt sie an. Gut also, der Text heißt Sternenstaub. 21 Punkte.

Yasmin Hafedh erzählt Österreich etwas über seine Opferrolle und was sie davon hält. Das Stichwort ist rätselhafterweise Deutschland. 26 Punkte.

Christopher Hütmannsberger erinnert daran, dass es in der U-Bahn gratis Zeitungen gibt, die gern über royal weddings berichten. Stichwort: gratis Zeitungen, 29 Punkte.

Mario Tomic gibt sich Blümchensexerfahren. „Gib mir noch einen Tag, noch einen einzigen Tag! Stichwort: zeitfasten (oder ähnliches unleserliches Gekritzel), 30,5 Punkte.

Das Ergebnis also:
1. Platz: Mario Tomic
2. Platz: Christopher Hütmannsberger
3. Platz: Yasmin Hafedh

SiegerInnenehrung bei textstrom Poetry Slam Wien im November 2012
Zum Flickr-Foto Album von textstrom Poetry Slam!

Danach passieren noch allerlei Vollmondbedingte Dinge. Mademoiselle Galore hat gute Laune, das tanzfreudige Publikum sowieso auch. Zu spätere Stunde übernehme ich das DJ-Pult mit mittelmässigen Übergängen und erstklassigen Platten. Zu noch späterer Stunde diskutieren sich Christopher und ich durch die weltweite HipHop-Szene, damit wir drüber gred haben. Zu noch späterer Stunde trifft die heimkehrende Slammasterin auf Markus K. und Mario Tomic, die hochgeistig über Allerlei diskutieren, damit sie drüber gred haben. Vollmond! Gnade gibt’s später. Der Zustand vom Klo ist übrigens auch am nächsten Morgen noch einwandfrei. Alles Fiktion also, lieber Mario, alles Fiktion!

Danke, an die angereisten Gäste Mario Tomic und Martin Fritz. Danke, an alle SlammerInnenn, die aufgetreten sind. Danke ans Publikum und ans rhiz und wir sehen uns in Kürze:

Slamtermintipps:

Klappe auf! Poetry Slam

Mittwoch, 5.12.2012 , ab 20:00 Uhr
LOOP, Lerchenfelder Gürtel, U-Bahn Bogen 26, 1080 Wien
Klappe auf! veranstaltet einen Poetry Slam für das FrauenRecht auf ein gewaltfreies Leben moderiert von Mieze Medusa und Clara Felis

textstrom Poetry Slam @ rhiz, Wien
Dienstag, 18.12.2012, ab 20:15 Uhr
Achtung! Rapslam!
Line-up wird noch bekannt gegeben. Aber: es ist ein Dienstag, es wird 2 Runden für alle geben: eine mit Beat, eine ohne! Es wird ein Spaß!

Ich freu mich auf euch!
Mieze Medusa