Archiv der Kategorie: textstrom Poetry Slam Wien

textstrom im Juni – Christoph Simon, wir verstehen dich…

… wenn du uns ein paar Dialektschritte entgegen kommst!

Christoph Simon bei textstrom, Poetry Slam Wien

Was für eine Ehre! Christoph Simon, schon das zweite Jahr Schweizer Meister in Sachen Poetry Slam und überhaupt endtoll, beehrt uns!

Moderiert haben Adina und Clara Felis…

Wir haben die Stichwörter verschmissen, aber wir haben ein Fazit: Der letzte Slam vor der Sommerpause war toll!

Mitgemacht haben:

Felix Kaden -Opferlamm und DJ, Yvonne , der aus Innsbruck angereiste Phil Marie, unser guter Freund aus dem Nicht-EU-Ausland Christoph Simon, Henrik Szanto, Teresa Hossa, Ulli, Bence Solymár und natürlich, ach jössas, wo sind meine Notizen, wie heißt nochmal das großartige Team von Elias Hirschl und Simon Tomaz, jedenfalls, die haben hier ihr Debut gegeben! Das freut uns und macht uns stolz. Mehr Teams, bitte!
Pascal Optional war auch mit dabei. Dann brauch ich Hilfe! Hier fehlen mir zwei Namen, bevor ich mich bei Martin Bachler wieder einpendle.

Danke für eure Texte und eure gute Laune und danke, Martin, für das Miami Vice T-Shirt. Christoph Simon, wenn du wiederkommen könntest, es wäre uns Freude und Ehre!

Mai macht Textstrom!

Mai macht’s möglich heißt es so schön. Doch wir machen Textstrom!

Das Publikum wurde so richtig heiß gemacht von der opfernden Adina. Aber an’s Eingemachte ging es als Ellinor begann, sie herzt verbal ihre Lieblingsmenschen. Sie sind ihr Halt, wenn sie haltlos wird. Ihre Leidenschaft macht mit euch so viel mehr Spaß und lässt sich dosieren. Das bescherrt ihr 11 Punkte.

Die Bahnhofspoeten haben beschlossen synchron zu Menstruieren. Erpören sich darüber, dass PMS so wenig in der Musik besungen wird. Sie haben die Russen eingeladen. Das macht dann mal blutrote 9,5 Punkte.

Jonas Scheiner erzählt von einem unbenannten Land in der eine Krake musizierte und die Physik betrog. #swagoctavian Wohl verdiente 12 Punkte

Christopher Hüttmannsberger – Die Stadt im Osten, eine Hymne auf Wien oder auch nicht. Wir singen neben dem Ton, doch was bedeutet das schon? Das einzige volle ist der Aschenbecher. Unwürdige 9 Punkte. Applaus für den Poeten und NICHT für die Wertung.

Ulli fragt sich wozu das Ganze eigentlich? Wofür mach ich das? Warum lass ich mich bewerten? Was lässt sich in 5 Minuten sagen? Sie hinterfragt Slam messerscharf. Schnittige 10,5 Punkte

Michael – Täglich die komische Datenbank. Ärger, Wut, Trauer, Schmerz, Dolce Gabbana, Steinzeitkultur = BÄH! Ich will. Ich bekomme. Ich will. Geh weg. Ich bekomme. Sozialkritik prescht vor. 10 glatte Punkte

Franz – Eine tragische Liebesgeschichte die kein Ende hat, beginnend mit der Schlampentriologie. Ich denke ich liebe alle Menschen dich und mich. 7,5 Punkte heimst er ein.

Yannick Steinkellner. Er liest seine Sonntagskrone. Einladungen haben große Tradition im Steinkellnerischen Haushalt. Widerstand ist bei Yannick swaglos. 10 Points für Mister Graz

Max hat Wilhelm Busch bearbietet und reimt Max & Moritz mit Lust & Röte. FSK 18 in althochdeutscher Lyrikform. 10,5 geachtete Punkte

Andichtssache beschwert sich gern. Österreicher halt. Menschenrecht ist selten hier, sondern anderswo. 1000 gestorbene Seelen, wenn wir so weiter machen und denken. 11 bejahende Punkte

Im Finale stehen Ellinor, Jonas und Andichtssache

Elinor kommt bei ihr an. Richtig ist für sie auch nur eine Variante von Falsch. Einsame Einsicht begleitet sie.

Jonas Scheiner – Zug um Zug SO WAS HAT ES BEI UNS NICHT GEGEBEN! Er zieht dir Mütze ins Gesicht, um vor den verachtenden Blicken Schutz zu suchen.

Andichtssache hat einen Hahn namens Ivan. Er hält sich Hühner aus Legebatterie und gibt ihnen eine Heiltherapie und uns eine Schreitherapie.

Der Applausometer schellt in die Höhe und den Abend für sich entscheidet JONAS SCHEINER! Glückwunsch!

off and out bis zum 24. Juni mit special DJ Guest aus Deutschland

Textstrom im Märzenrausch

24 Slammer landen im Lostopf, Adina zieht 12. Ein Wahnsinnsabend nimmt seinen Lauf.

Nach geopferter Moderatorin startet Waschlappen als erste Poetin in den Dichterwettstreit. Sie möchte Schlampe X für sich finden, hat ein Hirn wie ein Nudelsieb und lässt Goldfische schwiiiimeeen schwiiiimmmmmeeeen.

Pascal Optional schreit sich die Gefühle aus dem Halse und hält sich Katzen, denn er ist beim Sex nicht so gern alleine.

Nathalie wünscht sich keinen Psychologen im Publikum und leidet unter Pre-Frühlingsdepression.

Pascal zieht aus der ersten Runde ins Finale ein.

Jonas Scheiner, ihm ist die Wahrheit viel zu wahr um wahr zu sein. So sind bei Jonas Märchen die Geschwister Grimm zwar keine Helden aber im Schreiben nie allein.

Für Bence ist Geld Fiktion. Doch Realität ist abschlachten und morden. Korruption in jeder Nation. Warum schicken wir Menschen zum Mars und Mond?

Bei Malina macht das Leben keinen Sinn, doch ein Drehbuch schon. So verschreibt sie sich dem selbstgeschriebenen Film und Hollywood ist ihr O-Ton.

Jonas Scheiner macht in dieser Gruppe das Rennen.

Kurzzugende stellt sich Borderline und sucht sich im Wegklicken, lässt Reime schreien und will wen sie will lieben.

Alexander Hoffelner erzählt uns von Hubert, der seinen Dachboden in Keller umbenannt hat und einem Elefant, der in einem Hotelzimmer haust und Salat aß.

Barbara hat viel in den Mond geschaut, sieht Brandzeichen auf Menschen und braun werden ihre Braten.

Alexander Hoffelner, als Rookie und Slamvirgin, gelangt souverän ins Finale.

Maria will zuhören, denn du bist du und ich bin ich und möchte unsere Ohren für jeden Menschen öffnen.

MYLF fordert auf: „3Sat Zuschauer dürfen umschalten!“ MYLF hat beobachtet, denn hier findet Revolution statt.

Eike besucht eine Burschenschaft und lässt uns daran teilhaben. Haken werden zusammengeschlagen und Füchse holen gekürzt einen Keks.

Eike beendet als Finalist die Vorrunde.

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Nun folgt das F I N A L E!!! PARTY PARTY STIMMUNG STIMMUNG JEAH JEAH

Mirri ofpert mit Texten die kürzer sind als seine Kurzhaarfrisur.

Pascal Optional beginnt. Er schreit über Straßenbahnen und wurde assozialisiert in Wien und hat ACHT!!! auf die Bürger der Stadt.

Jonas Scheiner hat ein Drehbuch rückwärts geschrieben bei ihm zählt mitgedacht und nachtgedacht. NE NÖ NE NÖÖÖÖ

Alexander Hoffelners Tatjana überfällt eine Kneipe, rational erklärbar ist das nicht aber sie hatte Lust. Doch einfach war das dann weitaus weniger.

Eike hat die Antwort auf alles geschrieben, rappt uns mit Warum die Sinnhaftigkeit auf die Lebensfragen.

Wir dürfen Eike und Jonas Scheiner zum Doppelsieg gratulieren und verabschieden uns.

ROGER OVER AND OUT

Textstrom im Valentinstag-F(i)eber

Der verliebte Vaentinstag schafft es unter die Stadtbahnbögen und besuchte uns am 25.2.

Die erste Hälfte des wunderbaren Moderationsduo Mieze vs Adina eröffnete den Abend mit einem Text der die Midlife Crisis mit einem zwinkernden und leicht verweinten Auge betrachten lässt. Publikum fands geil. Doch kein Finale, da Opfer. 😉

Maria warf sich als erstes in die Dichterschlacht. Sie hat Angst davor den falschen Weg zu gehen, will Entscheidungen gerade biegen und ja nicht das Spannende im Leben verpassen. Das Leben ist für sie ein Puzzle und bringt ihr 35 Punkte.

Bence rechnet ab, mit dem Land das Geld verlangt. Politiker ertrinken im Geld. Doch in einer Demokratie sind doch alle gleich! Seine Empörung bringen ihm 26 Punkte.

Rony fordert zu mehr Freibad auf. Er nennt Frauen Ladies, weil die Sonne scheint. Er posst und posst und posst, weil Sommer ist. Ins Freibad nimmt er 36 Punkte mit und zieht so ins Finale ein.

Für Schreibi ist die Welt dem Untergang geweiht, Dinos betteln ums Überleben, Hannibal meldet sich zu Wort und dann, dann war lange Zeit a Ruh! Nur 29 Punkte melden sich gen Ende zu Wort.

Jelena macht mal YOLO-Stop. Sie sollte visualisieren, sich swag-Sprichwörter tätowieren. YOLO und yolo ins Finale mit 36 Punkten.

Lenni will in der frühen Morgenstunde einfach mal im Bett bleiben. Seine Welt erschaffen, Licht ein und ausschalten. Sein Chef hat Moral und das macht 28 Punkte.

Martin Auer weiß zwar, dass er zur Hälfte Jude ist doch was ist die andere Hälfte? Er bezeichnet sich lieber zur Hälfte Nichtjude. Setzt damit ein Zeichen und 30 Punkte.

Ronny, Jelena und Martin Auer bescheren uns ein F(i)eberhaftes Finale und wir sagen danke und bis zum nächsten Mal!

Gruß und Kuss

Slam Bingo - so ein Spaß!

Poetry Slam Bingo: #supergut!

Neulich hab ich (darf ich vorstellen? Mieze Medusa) eine Idee gehabt. Warum nicht mal Bingo spielen auf der Slambühne. Also wie Bullshit-Bingo, nur statt mit Bullshit mit Bühnenpoesie. Die Bingokarten sind natürlich selbst gebastelt: Markus Köhle und ich haben nach Begriffen gesucht, Yasmin Hafedh war ein wunderbarer Telefonjoker. Bingo-Schlagwörter hatten ungefähr folgende Qualität: „Slammer_in erklärt eigene Pointe“, „Slammer_in trägt eine lustige Kopfbedeckung oder Bart“, „Bier“, „hashtag“, „facebook“ oder „Akademikerball“…
Zu gewinnen gab es allerhand Bücher, CDs, Literaturzeitschriften und Spaß!

Poetry Slam Bingo - textstrom Poetry Slam WienPoetry Slam Bingo - textstrom Poetry Slam Wien

Dann begann das Warten: Wer kommt zum Poetry Slam Bingo? Mit welchen Texten? Kann sich das irgendwie ausgehen?
Antwort: Ja. Das geht sich aus. Definitiv. Poetry Slam Bingo hat gerockt!

Startnummer 1: Franz, ein Poetry Slam Neuling, hat gleichmal die Ehre zu eröffnen. Etwas ungewohnt, das Publikum hört konzentriert zu, vermeidet aber den Blickkontakt: Bloß nicht die Bingokarte aus den Augen lassen!
Stichwort: Buchotter & schwimmen. 22 Punkte.

Startnummer 2: Der versierte Simon Tomaz lässt uns nicht im Stich und sorgt mit den Stichwörtern „Pröll und Merkel“ dafür, dass die Bingokarten gleich mal voller werden. 32,5 Punkte und ab ins Finale.

Franz - Poetry Slam Wien - textstromSimon Tomaz - Poetry Slam Wien - textstrom Poetry Slam

Startnummer 3: Freude, Aña schaut wiedermal vorbei, mit ihrem Text voller Sehnsucht evoziert sie die Stichwörter „Mondgericht“ und „Tomatensauce“ und schafft es mit 29 Punkten ebenfalls ins Finale.
Ana - Poetry Slam Wien - textstrom Poetry Slam

Startnummer 4, Alice Reichmann, hat überhaupt gleich einen Text über einen Bingo-Abend der besonderen Art gebracht. Es ist immer beeindruckend, welche Stimmen Alice zum Leben erwecken kann. Das Stichwort ist, wenig überraschend, „Bingo!“, mit 33,5 Punkten zieht Alice als Stimmenstärkste ins Finale ein.

Mit der Neuwortschöpfung Bienen-I bringt uns Startnummer 5, Robin „Mriri“ Reithmayr verlässlich zum Lachen, möglicherweise ist er der Slammer, an den wir gedacht haben, als wir das Bingo-Stichwort „Slammer_in erklärt eigene Pointe“ gedacht haben, sehr sehr schön, dass er gekommen ist auf jeden Fall! 30 Punkte und ab ins Finale…

Ehrensache: Das Bingo-Stichwort „Mieze Medusa verrechnet sich“ ist natürlich auch schon eingelöst!

Alice Reichmann - textstrom Poetry Slam - WienRobin Mriri Reithmayr - textstrom Poetry Slam Wien

Zwei Slammerinnen fehlen noch vor der Pause. Offene Ohren also und natürlich 5 Minuten Zeit für Johanna, die euch zum Stichwort „Porno“ inspiriert. Danach Katharina mit dem Stichwort „Identität“.
Johanna - textstrom Poetry Slam, WienPoetry Slam Bingo - textstrom Poetry Slam WienKatharina - textstrom Poetry Slam - WienPoetry Slam Bingo Karten - textstrom Poetry Slam Wien

In der Pausen wurden die ersten ausgefüllten Poetry Slam Bingo Karten gegen Sachpreise eingetauscht. Die Getränkevorräte aufgefüllt und der Musik gelauscht. Übrigens: Wenn auf der Bühne Bier getrunken wird, reicht das noch nicht für die Bingo-Karte. Denn das wäre ja ein Requisit. Das Bier muss schon im Text vorkommen!

Markus Köhle - textstrom Poetry Slam Wien

Im Finale dann also Aña, Mriri, Simon Tomaz und Alice Reichmann! Gratulation! Wir sind gespannt!
Aña bringt das Stichwort „Küssen“ in einem politischen Text unter, ja! Endlich! „Küssen im Prückl“ musste in diesem Monat unbedingt auf die Slambühne gebracht werden! Das sind 32,5 Punkte!

Mriri lässt sich – wie immer – nicht so einfach auf eine konkrete Aussage festlegen! Die Stichworte „weird“, „kaffee“ und „xtra“ haben sicher einen Zusammenhang. Sicher! Sonst nennen wir es einfach Lyrik und fertig! Mit Extrapunkt vom Publikum zieht er gleichauf mit Aña. 32,5 Punkte.

Ana - textstrom Poetry Slam WienMriri - textstrom Poetry Slam Wientextstrom Poetry Slam Wien

Simon Tomaz rockt schon wieder! Und bringt euch dazu, eines der nützlichsten Wörter der deutschen Sprache auf die Stichwortliste zu kreischen: „aber“. 37 Punkte, was viel ist und zwar der Platz 2!

Aber an diesem Abend ist Queen Alice Reichmann nicht zu schlagen. Mit ordentlich Stimmarbeit und super Texten wird sie die Siegerin des ersten Poetry Slam Bingos wenn nicht weltweit, so doch in Österreich! 39 Punkte!

Simon Tomaz - textstrom Poetry Slam WienAlice Reichmann - textstrom Poetry Slam WienPoetry Slam Bingo Siegerinnenfoto - textstrom Poetry Slam Wien

Ein Nachsatz in Sachen Poetry Slam Bingo: Es ist sich super ausgegangen! Jede Karte wurde letztendlich aufgelöst, und das, obwohl wir nicht wussten, welche SlammerInnen mit welchen Texten antreten werden. Aber wir kennen euch jetzt doch schon ein bisschen, gell?

Vielen Dank für das viele Lob, dass ich fürs Poetry Slam Bingo bekommen hab. Wir werden das wieder machen. Das hat soviel Spaß gemacht!

Eure Bingobeglückte Mieze Medusa

textstrom goes rapslam – #thuglife

Am 16.Dezember 2014 versammelten wir uns mit vorweihnachtlichem Swag im rhiz um beim textstrom RAPSLAM zuzusehen, abzugehen, zu bouncen, kopfzunicken und generelle freshness zu bestaunen.
Die Regeln beim Rapslam sind easy: 2x 5min Zeit für eigene Texte, man kann sich aussuchen in welcher Runde man mit Beat und in welcher Runde man ohne Beat antritt und das Publikum bewertet mit Jurytafel und macht statt „Wohooo“ „Bobobobo“. Das „o“ in „Bobobo“ wird auch als solches ausgesprochen und das „b“ ist eine Mischung aus dem harten „p“
und dem weichen „b“ und kommt aus der Kehlkopfgegend.

Nach einem Opferlamm von meiner Wenigkeit (Yasmo) und dem DJ des Abends Bacchus beginnt auch schon die erste Runde mit Robert Prosser acapella. Der Poet, früher als Shin Fynx bekannt (wobei ich mir da bei der Schreibweise nicht ganz sicher bin) weiß natürlich was er tut, ist er doch ein trueskool-hippedie-hopper.

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Danach hören wir ebenso acapella Raptexte von der großartigen Soulcat E-Phife, eine österreichische Rapperin und Djane die genau weiß wie man mit Flow und Wörtern auf Englisch umgeht und das auch zeigt.

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Als nächstes heizt Martin Bachler dem Publikum ein mit Rapskills und Beat. Der Poet, den man sonst als rhythmischen acapella Spoken Word Poeten kennt beweist, dass er auch Rapswag hat.

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Toni betritt als nächster die Bühne. Der Wiener betrat die erste Slambühne Anfang Dezember 2014 in Wien und hat seitdem keine Gelegenheit ausgelassen sein Können zu zeigen. Finden wir gut und rappen kann er auch. Dann nennt er sich Alkoida. Also Alk – o – ida. Alkoida.

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Die Granddame des österreichschen Slams und beste Rapperin Österreichs, was ja ohnehin nichts heißt (Anm. d. Autorin: hier wird sie zitiert, das will ich nicht gesagt haben. Das mit dem „was ohnehin nichts heißt“. Nicht das andere, das sag ich schon…) betritt die Bühne und setzt einiges als bekannt voraus. In der zweiten Runde setzt sie noch mehr als bekannt voraus, bspw. dass man manchmal Menschen nicht zuhören will wenn man doch gerade über sich sprechen will 🙂
Mieze Medusa, bobobobobo

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Dee w dee a.k.a. Concerto Crystall a.k.a. der Gärtner macht szeneinterne Schmähs die aber auch alle anderen verstehen! Rapschreiner und Dachdecker haben sich über Floristen lustig gemacht, der Gärtner schlägt zurück! Mit Musik und Tanz!

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Am Ende gewinnt der Gärtner a.k.a. Dee W Dee a.k.a. Concerto Crystall und alle sind glücklich! Dj Bacchus legt noch lange gute Musik auf, und Herzen sind in der Luft, den auch HipHop darf Hippie sein! liebe! 1000!
yours,
yasmo

#foreveryoung #liebe1000 #daretodream #thuglife

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textstrom poetry slam wien

Die Herbstmüdigkeit liebevoll aus dem Schlaf gekitzelt

Nachbericht vom wunderfeinen Textstrom am 22. Oktober 14

Andi Plammer – unser Opferlamm wäre gern Politiker. Sein Englisch wurde von den Popcharts geformt. He doesn’t come easy in the ring of fire. He will rock you, if you lead your head on.

Concerto Crystal schweigt uns unangenehm an. Schirch. Mit der Stille kannst mich jagen. CC ist ein Stereotypenquerschläger und rechnet mit jedem Klische mindestens einmal ab. S’GOTT Wird halt nix gred, deswegen red ma.

Simon Tomaz – 400 Gartenzwerge verschwunden ein österreichischer Politkrimi. Die Ermittlungen leiten Tom Turbo und sein treuer Gefährte Kommissar Rex. Trick „Böser Hund“ wird angewedet man vermutet Kidnapping. Tatort: Arlberg Motiv: Fragwürdig. Selbst Wolf Haas kann bei Herrn Tomaz noch was lernen.

Daniel – Lügen haben kurze Köpfe. Es gäbe kein Regen so empörte der König. Zwischen ä,ö,ü tanzt Daniel durchs Mittelalter entlockt lyrische Lacher und lässt den Mob lächeln. Die Ballade von der Dame singt ein humorvolles Lied über die versteckten Elstereigenschaften einer Zollbeamtin.

Chris, das zweite Mal auf unserer Bühne. Sie tischt uns Titel auf, der Ton macht’s doch. Doch macht uns der Titel zu einem besseren Menschen? Chris hinterfragt reimend die Gehobenen betitelten unsres Landes.

Jonas Scheiner – Es wird niemals so wie früher. Franzi will Tom wie früher. Früher war alles besser, trotz gebesserter Umstände hat uns die Zeit entfremdet. Doch Rot und Grün können nur miteinander. Jonas schießt Metaphern des Vergangen, des Gegenwärtigen und des Zukünftigen in verbalen Wortbomben nach uns und trifft.

Michaela aus Graz – „Zivilcourage Olé“ Otto Normalverbraucher ist echt ein netter Kerl. Seit ich denken kann wurde mir geholfen. Jeder hatte das Bedürfnis eine gute Tat an mir zu vollziehen. Gehbehinderung – mit skurrilen klugen Humor bestickt und auf den Punkt gebracht. Eine Geschichte die zum Lachen und Denken provoziert.

Martin Bachler ungt ins Mikro. „ABC vom schwarzen Loch“ Er rappt sich durch das Alphabet und bringt die Massen zum Erröten. Liebesspiel im rhythmischen Rausch des Reigens. Da stand nichts mehr still…

Bence Solymair – Eines Tages übernehmen die Idioten die Weltherrschaft. Eine famose Dystopie in der Literatur zur Mangelware wird. Suchst du Goethe, Schiller, Goethe? Wenn du beim Zitieren erwischt wirst du hast es nicht von mir.

Gigartisch – Liebesgeschichte in Zahlen. Dialektbeschwingte Reise durch die Lust gefolgt von einem gerappten Therapietext wo nichts stehen bleibt alles geht und deswegen!

Pascal Optional achtet auf Details bei der FastFoodKassa und fragt sich warum man Essen nicht abheben kann. Sparmenü für 9,20 – überall Soße! Wo ist der Schlankomat? Und gibt sich ein Humorhighfive.

Osama – die zweite Ode des Abends, diesmal an die Billakassiererin in der Taborstraße. „Ich bin eine Maschine, ich muss funktionieren.“ Die Schlange an der Kassa kann tödlich sein. PIDIM DISCH Ja, ich will ein Prozess. Neee heute schreib ich kein Gedicht.

Franz – Zettel es geht um den Zettel (und hier ist nicht Zettel aus dem Sommernachtstraum gemeint). Ich erzähl euch was am Zettel steht. Den Beipackzettel kriegst nimma mehr in die Verpackung rein. Antibiotikum ist gegen das Leben gerichtet, zieht Franz das Fazit.

Mriri – Viele kleine Liebesgedichte, denn er ist heute noch verabredet, zum Magicspielen und bringt Anstößiges für Schreibi. Frauenköpfe verstecken sich vor ihm und sein Genick bricht. Sein Kehlkopf geräuscht und seine Kehle ist seine Seele. Er lässt sich Grillenzirpend in den Kopf schießen.

Christopher Hüttmannsberger – Es wurden Grenzen gezogen von A nach B und zurück zum Anfang. Lässt Stimmen aus Wut entspringen und Grenzen sprengen. Menschen haben sich erhoben und den heißen Stein in den Regen getragen.

Im Finale beehrten uns Martin Bachler, Bence Solymair, Christopher Hüttmannsberger, Jonas Scheiner – ein grandioses Hoodquartett!

Martin Bachler eröffnet swingend und dreschend. Er will seine Brust aufreißen und rappt uns ins „Ich will“ seiner Phantasie. Ich zerfetz die Fetzen, Schmutz benetzen Schutzwesten. Seine Urschreie durchbrechen die Herbstmüdigkeit des Publikums.

Bence Solymair – Was wisst ihr schon über Umgang? Ein Ungar rechnet mit uns Österreichern ab. Ich sehe in Schönbrunn ein Schild „Bitte nicht aufs Gras treten“. Eure Kaiser haben uns unterdrückt und wir dürfen nicht auf euer Gras treten?

Christopher Hüttmannsberger – Wann ist ein Mann ein Mann? Und du sagst ich soll ein Mann sein? Doch ich weiß nicht was das heißt! Anführungsstriche echter Mann Anführungsstriche.

Jonas Scheiner – nimmt uns mit auf eine nicht so lustige Seefahrt. Ein Kinderlied mit bitteren politischen Beigeschmack und genau das räumt ihm in Rhiz auch das (Herbst)Gold des Abends ein.


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Nachtrag 3: 10 Jahre textstrom Poetry Slam im Wiener rhiz

Was haben wir gefeiert. Eigentlich haben wir uns den ganzen Mai gefeiert.. Man wird schließlich nicht jedes Jahr 10 Jahre alt. Ich kann’s kaum glauben… Beim 10-Jahresfest bei der textstrom HomeLocation im Wiener rhiz waren mit dabei: Laura, Nano Miratus, Andi Pianka, Jovan, Der Falke, Valentin, Phriedrich Chiller, Osama, Annika Blanke, Sara Maria Nordt, Sevi, Adina, Alice Reichmann und Jimi Lend.

Am besten kann ich mich daran erinnern, dass Annika Blanke von der Startnummer 1 durchmarschiert ist! Moderiert haben Mieze Medusa & Markus Köhle!

Und alle so: 10 more years! 10 more years! 10 more years!


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Nachtrag 1: Der Juni-textstrom-Poetry-Slam!

So dringend ist die Sommerpause gewesen, dass wir zwar die Fotos noch in den textstrom-Flickr-Account hochgeladen haben, aber den Eintrag nicht mehr gemacht haben. 14 StarterInnen sind haben mit uns in die Sommerpause reingefeiert…. Wir sind uns nicht mehr so ganz sicher was passiert ist… Auf dem SiegerInnenstockerl stand aber das gesamte Team Textstrom: Markus Köhle und Mieze Medusa moderierten. Clara Felis, Adina und Yasmin Hafedh waren im Finale.. Andi Petö auch. Sabine Sobotka. Beim SiegerInnenfoto hat Yasmin das Sackerl in der Hand. Das ist, davon sind wir überzeugt, ein Indiz!

Ebenfalls mit dabei waren Kalulu, Walter Johannes, Matthias Müller, Karin Huber, Osama, Concerto Crystal, Lina Madita, Martin, Jimi Lend, David und Debbie Schafoer!


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Vielen Dank für eure Texte! Wir sehen uns jetzt im Herbst gern jederzeit wieder!

Saison Beginn

Textstrom Poetry Slam geht in eine neue Runde!
Adina und Clara moderierten dieses Ereignis. Die eine ist frisch in das Textstrom Team gekommen und für die andere ist es vorerst die letzte Moderation. Das Publikum füllte bald den Raum und sieben Anmeldungen kamen in das Los Sackerl für die Reihenfolge.
Clara eröffnete den Reigen mit einem Brainstorming, was Slam alles sein kann und auch der Frage, hast du dir heute schon gesagt, wie sehr du dich magst.
Herr Bones nimmt das Motto seiner Oma „du kannst alles sein, was du willst“ auf um ein Generationsbild zu zeichnen und die Frage, wer er alles sein könnte, wenn er wöllte, aber eigentlich nicht sein will. Stichwort: Bonelife. 11 Punkte.
Franz plädiert für eine Legalisierung des Jollys und ruft auf die Online Petition dafür zu unterschreiben. Er erzählt aus seiner Jugend und gibt auch eine medizinische Abhandlung darüber, wofür Cannabis alles gut ist. Stichwort: Jolly. 10 Punkte.
Angela schreibt die Fanpost von und für Curse und fragt sich, wann und wo sie ihn endlich real kennen lernen könnte. Sie gibt Antworten auf seine Textzeilen und meint, Curse sei ihr Lieblingsfluch. Stichwort: Fluch. 10+1 Punkte.
Henrik macht einen Mitmachtext. Wenn er ein High Five gibt, ruft die Menge „Boom“. Henrik will mehr brennen und will Ketten sprengen. Er möchte nicht mehr träumen, sondern handeln und lodern und brennen zur richtigen Zeit. Stichwort: Feuerboom. 15 Punkte.
Giga Ritsch lernt Deutsch als Zweitsprache und gibt dazu einige Beispiele: hart wird zu hoart… Sie erklärt auch den Unterschied zwischen Wien und Wean und was es mit sich bringt, dieses Wort so oder so auszusprechen. Stichwort: Deitsch. 15+1 Punkte.
Chris Kröner berichtet über die Mundtoten und ruft auf mehr zu reden und nicht nur still zu schweigen und zu ertragen. Eine Gesellschaftskritik zu mehr verbaler Aktion. Stichwort: das erste Mal. 12+1 Punkte.
Brigitta Bachmair fragt nach dem Sinn und Unsinn und stellt fest, das es leichter ist zu wissen, was unsinnig ist. Außerdem gibt es zu viele Ratgeber für Sinnsuchende. Stichwort: Sinne. 12 Punkte.
In der Pause und nach dem Slam legte Soulcat E-Phife auf.
Das Finale eröffnet Adina mit dem Aufruf mehr Barfuss zu laufen und den Zwängen der Schuhschubladen zu entfliehen.
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Brigitta Bachmair: Sokrate’s Weltschmerz. -> 3. Platz.
Chris Kröner: hormonelle Beschwerden. -> 3. Platz.
Henrik: Cyrano de Bergerac. -> 2. Platz.
Giga Ritsch: die verruckte Wöld. -> 1. Platz.

Herzliche Gratulation an Giga Ritsch und all die anderen, die diesen Abend zu einem wunderbaren gemacht haben.

Weitere Termine:

*** Slammer.Dichter.Weiter #17: 30.09.2014 @Alte Schmiede, Wien.
Markus Köhle hat Adina Wilcke und Jonas Scheiner geladen.
Beginn: 19 Uhr
Eintritt: frei

*** Sturm auf den Turm: 16.10.2014 @Hundsturm, Wien.
Mieze Medusa und Yasmin Hafedh haben wieder viele Menschen aus nah und fern geladen.
Beginn: 20 Uhr.
VVK: 5€, AK: 7€.

*** Textstrom Poetry Slam: 22.10.2014 @Rhiz, Wien.
Moderation: Adina
Anmeldung: 19.30 Uhr, Beginn: 20.15 Uhr.

Es war eine große Freude den Abend mit Adina zu moderieren und ich freue mich schon auf nächstes Frühjahr!!!
Herzlichst,
clara felis

Tag des Buches, Abend der Texte

Es ist der 23.04. Tag des Buches und auch Shakespeares 450. Geburtstag. Wenn das nicht ein Datum zum slammen ist und das zeitgleich an vier verschiedenen Orten in Wien! Vielleicht Premiere mit solch vielen Slams in dieser Stadt zur selben Zeit. Außer vielleicht bei diverseren Slam Meisterschaften. Jedenfalls war im Rhiz gestern Textstrom angesagt. Es kamen 10 Poet_innen und manche mittels Überredenskunst. Eine Freude ist es auf jeden Fall gewesen!

textstrom4_klEröffnen durfte Mieze Medusa mit der fast abendfüllenden Thematik des rein-raus-rein-raus. Stichwort: Gurkenmaskenfallenlassen. 30 Punkte.
Mriri folgt mit einigen kürzeren und kürzest Texten und Einzeilern. Stichwort: Schenkelklopfer. 24 Punkte.
In Wolkendimensionen führt Larissa und will mit ihnen ziehen und ihre vielschichtige Dimension annehmen. Stichwort: Wolken. 26 Punkte.
Schreibi rezitiert einen Konformistenchor und erklärt, dass es nur durch Konformisten Chaos gibt, da sie sonst nicht konform sein können. Stichwort: Weltschmerzwichser. 27 Punkte.
Was ein Gigal ist, erklärt uns der mechanische Kater. Stichwort: Charakterschädel. 21 Punkte.
Macarena schreibt in einem offenem Brief über die Gesellschaft und den Mut sich gegen sie zu stellen. Stichwort: mosttouchablescreen. 25 Punkte.
Über das Plagatieren wurde schon einiges geschrieben, Simeon erklärt es anhand 164 Physikbücher, die alle den gleichen Inhalt haben, samt Zeilenumbruch und Zeichensetzung. Stichwort: Feynman. 22 Punkte.
Lina Madita führt uns ins Wartezimmer ihrer Zahnärztin und fragt sich so allerhand über die Ärztin. Stichwort: Stickeralbum. 26 Punkte.
Eine Taube, die zwischen zwei Würstelständen lebt, hat folglich einen Bierbauch. Zumindest meint das Daniel Mitic. Stichwort: Porno. 27 Punkte.
Florian Supé kommt aus Graz und erzählt und von seinem Annäherungsversuch. Stichwort: Onenightkiss. 24 Punkte.

In der Pause wird getrunken und gelacht und ein paar Münzen eingesammelt, sowie allerhand an Terminen. Dabei kommt Musik von DJ Bacchus.

Im Finale treten Lina Madita, Larissa, Daniel Mitic, Schreibi und Mieze Medusa gegeneinander an. Es gibt Einzelwertungen und zur Feier zum Tag des Buches ein Buch als Dankeschön.

textstrom2_klLina Madita: 27 Punkte.
Daniel Mitic: 28 Punkte.
Mieze Medusa: 32 Punkte.
Larissa: 34 Punkte.
Schreibi: 36 Punkte.

Gratulation an Christian Schreibi Schreibmüller und alle, die da waren und den Abend gestaltet haben!

Im Mai wird Textstrom 10 Jahre!!!

Da gibt es allerhand zu feiern. Zwischen dem 20.-29. Mai wird es 5 Slams geben, Infos folgen.
Für die Überbrückung bis dahin:

 

30.04.2014 Walpurgisslam um 18 Uhr im Landesmuseum, St. Pölten.

Mieze Medusa moderiert. El Awadalla, Yasmin Hafedh, Clara Felis und du! bist dabei. Bei Interesse eine Mail an textstrom at gmail.com schreiben. Dieser Slam richtet sich ausschließlichan Frauen.

06.05.2014 Slammer.Dichter.Weiter #15 um 19 Uhr in der Alten Schmiede, Wien.

Markus Köhle hat Stefan Dörsing und Christian Schreibi Schreibmüller mit zeitgenössischen schon toten österreichischen Dichter_innen konfrontiert. Es bleibt spannend, wer wem wie antwortet!

15.05.2014 Sturm auf den Turm um 20 Uhr im Hundsturm, Wien.

Mieze Medusa und Yasmin Hafedh haben Jule Weber, Christine Teichmann, Simon Tomaz, Elias Hirschl und Concerto Crystal eingeladen. Es gibt noch 3 weitere Startplätze und jede Menge Platz zum Lauschen und Klatschen!

 

So viele Möglichkeiten zum texten und lauschen und sich gemeinsam am gemeinsamen erleben und beflügeln freuen!
Ich freu mich und auf bald,
clara felis

Das lernen wir noch!

Am letzten Mittwoch war es wieder so weit. Der monatliche Textstrom Poetry Slam im Rhiz zu Wien. Moderiert wurde er von Mieze Medusa und Clara Felis. Es gab 19 Anmeldungen, von denen 12 auf die Startliste gelost wurden. Mit einen engagierten einer zugereisten Poetin aus Fürstenfeld war auch das Opferlamm gefunden.

Nina eröffnete den Slam mit einem Text, in dem sie keine Rollen mehr spielen will, aber die Bühne verlassen möchte, bevor sie mit ihrer Predigt den Menschen auf die Nerven geht. Da Predigten Lüge aus zweiter Hand sind.

Alice Reichmann intoniert eine Ergotherapiestunde in einer psychatrischen Anstalt. Jemensch darf sich im eigenen Vermögen künstlerisch ausdrücken. Darauf folgt Kaffee und Kuchen. Stichwort: Alliteration, 26 Punkte.

Concerto Crystal zeichnet ein Bild seiner Generation und der Motivation, durch die sie vermeintlich besticht und eh nur für sich selbst lernt. Stichwort: Softskillsau, 33 Punkte.

Osama spaziert duch ein kaltes Wien und beschreibt die eigenen Bedürfnisse und beobachtet Menschen, die andere Realitäten erleben. Stichwort: halt, 25 Punkte.

Adina beschreibt Erinnerungen, die sich einbrennen und in verschiedene Schubladen gesteckt werden und sich mit verschiedenen Emotionen verknüpfen. Stichwort: Schwester, 31 Punkte.

Für Christoph ist die Szenerie nach dem Küssen unangenehm, wenn ein betrogener Mensch auf ihn einprügeln will und appeliert an die Möglichkeit, davor schon darüber nachzudenken, was passieren könnte. Stichwort: wurscht, 17 Punkte.

Mikal macht ein Experiment und beschreibt Richard Trauner als vermeintlichen Held seiner Geschichte, auch wenn diese fiktiv ist. Stichwort: Helden, 22 Punkte.

Hannes Blamayer gibt nun endlich in Wien den Queen of Wien Text, eine Hommage an Yasmin. Stichwort: Branntwein, 30 Punkte.

Mriri erzählt einen Witz zum Torötsyndrom der Elefanten und noch viele kleine andere Sätze und Streiche. Stichwort: Bananana, 31 Punkte.

Markus Köhle beginnt mit einer Analogie zu 20 Jahre ja, natürlich! Will an nichts arbeiten und arbeitet eben daraus an etwas und gibt verschiedenste Assoziationsketten. Stichwort: Analkanal, 28 Punkte.

Christopher Hütmannsberger möchte Männlichkeit dekonstruieren und beschreibt verschiedene Beispiele durch die Zeit, an denen sich das Verständniskeit von Männlichkeit gewandelt hat. Stichwort: Schmißpenis, 34 Punkte.

Felix Kaden hat eine Vater-Sohn-Auseinandersetzung und skizziert den Beruf Sohn, der vom Vater gesponsert wird und den Sohn aber doch nicht glücklich macht. Stichwort: Super Mario, 30 Punkte.

Yasmin Hafedh ist genau 7 Jahre bei Textstrom und am Slammen und fragt sich, ob sie nicht langsam zu alt für den Scheiß ist, nachdem sie danach gefragt wurde, warum sie das immer noch macht. Stichwort: #Hypo, 32 Punkte.

In der Pause kam DJ Bacchus und machte Stimmung für das Finale.
Nach einem essenslastigen Finale und einem sehr knappem Applausfinale ergab sich folgende Reihung:
3. Platz: Mriri und Yasmin
2. Platz: Adina
1. Platz: Christopher Hütmannsberger
Gratulation an dieser Stelle, vor allem weil Christopher durch diesen Sieg einen Startplatz beim Online Poetry Slam gewonnen hat. Vorfreude auf diesen und die nächsten Slams.

Davor gibt es allerdings noch weitere Termine:

02.04.2014 Slammer.Dichter.Weiter #14 um 19Uhr @ Alte Schmiede, Wien
Dieses Mal werden Julian Heun und Sevi mit kürzlich verstorbenen österreichischen Dichter_innen konfrontiert. Markus Köhle führt durch den Abend.

17.04.2014 Sturm auf den Turm Slam um 20Uhr @ Hundsturm, Wien
Mieze Medusa und Yasmin Hafedh laden zum nächsten Sturm auf den Turm Slam ein. Geladene SlammerInnen: Theresa Hahl (D), Klaus Lederwasch (A), Die Karin (A), Günther „Tschif“ Windisch (A), Henrik Szanto (A)

23.04.2014 Textstrom Poetry Slam um 20.15Uhr @ rhiz, Wien
Moderation: Clara Felis und Yasmin Hafedh
DJ: Alligator Man und Bacchus

Eine geruhsame Zeit,
clara felis