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textstrom poetry slam wien

Die Herbstmüdigkeit liebevoll aus dem Schlaf gekitzelt

Nachbericht vom wunderfeinen Textstrom am 22. Oktober 14

Andi Plammer – unser Opferlamm wäre gern Politiker. Sein Englisch wurde von den Popcharts geformt. He doesn’t come easy in the ring of fire. He will rock you, if you lead your head on.

Concerto Crystal schweigt uns unangenehm an. Schirch. Mit der Stille kannst mich jagen. CC ist ein Stereotypenquerschläger und rechnet mit jedem Klische mindestens einmal ab. S’GOTT Wird halt nix gred, deswegen red ma.

Simon Tomaz – 400 Gartenzwerge verschwunden ein österreichischer Politkrimi. Die Ermittlungen leiten Tom Turbo und sein treuer Gefährte Kommissar Rex. Trick „Böser Hund“ wird angewedet man vermutet Kidnapping. Tatort: Arlberg Motiv: Fragwürdig. Selbst Wolf Haas kann bei Herrn Tomaz noch was lernen.

Daniel – Lügen haben kurze Köpfe. Es gäbe kein Regen so empörte der König. Zwischen ä,ö,ü tanzt Daniel durchs Mittelalter entlockt lyrische Lacher und lässt den Mob lächeln. Die Ballade von der Dame singt ein humorvolles Lied über die versteckten Elstereigenschaften einer Zollbeamtin.

Chris, das zweite Mal auf unserer Bühne. Sie tischt uns Titel auf, der Ton macht’s doch. Doch macht uns der Titel zu einem besseren Menschen? Chris hinterfragt reimend die Gehobenen betitelten unsres Landes.

Jonas Scheiner – Es wird niemals so wie früher. Franzi will Tom wie früher. Früher war alles besser, trotz gebesserter Umstände hat uns die Zeit entfremdet. Doch Rot und Grün können nur miteinander. Jonas schießt Metaphern des Vergangen, des Gegenwärtigen und des Zukünftigen in verbalen Wortbomben nach uns und trifft.

Michaela aus Graz – „Zivilcourage Olé“ Otto Normalverbraucher ist echt ein netter Kerl. Seit ich denken kann wurde mir geholfen. Jeder hatte das Bedürfnis eine gute Tat an mir zu vollziehen. Gehbehinderung – mit skurrilen klugen Humor bestickt und auf den Punkt gebracht. Eine Geschichte die zum Lachen und Denken provoziert.

Martin Bachler ungt ins Mikro. „ABC vom schwarzen Loch“ Er rappt sich durch das Alphabet und bringt die Massen zum Erröten. Liebesspiel im rhythmischen Rausch des Reigens. Da stand nichts mehr still…

Bence Solymair – Eines Tages übernehmen die Idioten die Weltherrschaft. Eine famose Dystopie in der Literatur zur Mangelware wird. Suchst du Goethe, Schiller, Goethe? Wenn du beim Zitieren erwischt wirst du hast es nicht von mir.

Gigartisch – Liebesgeschichte in Zahlen. Dialektbeschwingte Reise durch die Lust gefolgt von einem gerappten Therapietext wo nichts stehen bleibt alles geht und deswegen!

Pascal Optional achtet auf Details bei der FastFoodKassa und fragt sich warum man Essen nicht abheben kann. Sparmenü für 9,20 – überall Soße! Wo ist der Schlankomat? Und gibt sich ein Humorhighfive.

Osama – die zweite Ode des Abends, diesmal an die Billakassiererin in der Taborstraße. „Ich bin eine Maschine, ich muss funktionieren.“ Die Schlange an der Kassa kann tödlich sein. PIDIM DISCH Ja, ich will ein Prozess. Neee heute schreib ich kein Gedicht.

Franz – Zettel es geht um den Zettel (und hier ist nicht Zettel aus dem Sommernachtstraum gemeint). Ich erzähl euch was am Zettel steht. Den Beipackzettel kriegst nimma mehr in die Verpackung rein. Antibiotikum ist gegen das Leben gerichtet, zieht Franz das Fazit.

Mriri – Viele kleine Liebesgedichte, denn er ist heute noch verabredet, zum Magicspielen und bringt Anstößiges für Schreibi. Frauenköpfe verstecken sich vor ihm und sein Genick bricht. Sein Kehlkopf geräuscht und seine Kehle ist seine Seele. Er lässt sich Grillenzirpend in den Kopf schießen.

Christopher Hüttmannsberger – Es wurden Grenzen gezogen von A nach B und zurück zum Anfang. Lässt Stimmen aus Wut entspringen und Grenzen sprengen. Menschen haben sich erhoben und den heißen Stein in den Regen getragen.

Im Finale beehrten uns Martin Bachler, Bence Solymair, Christopher Hüttmannsberger, Jonas Scheiner – ein grandioses Hoodquartett!

Martin Bachler eröffnet swingend und dreschend. Er will seine Brust aufreißen und rappt uns ins „Ich will“ seiner Phantasie. Ich zerfetz die Fetzen, Schmutz benetzen Schutzwesten. Seine Urschreie durchbrechen die Herbstmüdigkeit des Publikums.

Bence Solymair – Was wisst ihr schon über Umgang? Ein Ungar rechnet mit uns Österreichern ab. Ich sehe in Schönbrunn ein Schild „Bitte nicht aufs Gras treten“. Eure Kaiser haben uns unterdrückt und wir dürfen nicht auf euer Gras treten?

Christopher Hüttmannsberger – Wann ist ein Mann ein Mann? Und du sagst ich soll ein Mann sein? Doch ich weiß nicht was das heißt! Anführungsstriche echter Mann Anführungsstriche.

Jonas Scheiner – nimmt uns mit auf eine nicht so lustige Seefahrt. Ein Kinderlied mit bitteren politischen Beigeschmack und genau das räumt ihm in Rhiz auch das (Herbst)Gold des Abends ein.


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Nachtrag 2: Der Sturm auf den Turm Slam im Mai 2014

Der letzte Aufruf zum Wecken von schlafenden Hunden, zum Rocken vom geneigten Publikum, zum Stürmen von diversen Türmen! Schön war es wieder mit euch!
Mieze Medusa und Yasmin Hafedh haben zum Sturm auf den Turm Slam geladen und dem Ruf gefolgt sind – in Reihenfolge des Auftretens – Simon Tomaz, Jule Weber, Christine Teichmann, Jahson the Scientist, Clara Felis, Concerto Crystal, Robin ‚Mriri‘ Reithmayr und Elias Hirschl.

Im Finale dürfen wir dann nochmal Texte von Mriri, Elias Hirschl, Simon Tomaz und Concerto Crystal!

Sturm auf den Turm Slam Mai 2014 - Poetry Slam in Wien Das Jahres-Abo DUM – Das Ultimative Magazin und die Anthologie „Radfahren schön trinken“ (Markus Köhle & Vanessa Wieser HG, Milena Verlag) gehen an den Sieger Simon Tomaz! Gratulation!

Die wundervollen Fotos hat Sabine Pichler bereitgestellt! Und bei ihr liegt auch das Copyright!

Wir freuen uns auf euch bei den nächsten textstrom und Sturm auf den Turm Slams!
Freude, Mieze Medusa


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Nachtrag 1: Der Juni-textstrom-Poetry-Slam!

So dringend ist die Sommerpause gewesen, dass wir zwar die Fotos noch in den textstrom-Flickr-Account hochgeladen haben, aber den Eintrag nicht mehr gemacht haben. 14 StarterInnen sind haben mit uns in die Sommerpause reingefeiert…. Wir sind uns nicht mehr so ganz sicher was passiert ist… Auf dem SiegerInnenstockerl stand aber das gesamte Team Textstrom: Markus Köhle und Mieze Medusa moderierten. Clara Felis, Adina und Yasmin Hafedh waren im Finale.. Andi Petö auch. Sabine Sobotka. Beim SiegerInnenfoto hat Yasmin das Sackerl in der Hand. Das ist, davon sind wir überzeugt, ein Indiz!

Ebenfalls mit dabei waren Kalulu, Walter Johannes, Matthias Müller, Karin Huber, Osama, Concerto Crystal, Lina Madita, Martin, Jimi Lend, David und Debbie Schafoer!


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Vielen Dank für eure Texte! Wir sehen uns jetzt im Herbst gern jederzeit wieder!

Das lernen wir noch!

Am letzten Mittwoch war es wieder so weit. Der monatliche Textstrom Poetry Slam im Rhiz zu Wien. Moderiert wurde er von Mieze Medusa und Clara Felis. Es gab 19 Anmeldungen, von denen 12 auf die Startliste gelost wurden. Mit einen engagierten einer zugereisten Poetin aus Fürstenfeld war auch das Opferlamm gefunden.

Nina eröffnete den Slam mit einem Text, in dem sie keine Rollen mehr spielen will, aber die Bühne verlassen möchte, bevor sie mit ihrer Predigt den Menschen auf die Nerven geht. Da Predigten Lüge aus zweiter Hand sind.

Alice Reichmann intoniert eine Ergotherapiestunde in einer psychatrischen Anstalt. Jemensch darf sich im eigenen Vermögen künstlerisch ausdrücken. Darauf folgt Kaffee und Kuchen. Stichwort: Alliteration, 26 Punkte.

Concerto Crystal zeichnet ein Bild seiner Generation und der Motivation, durch die sie vermeintlich besticht und eh nur für sich selbst lernt. Stichwort: Softskillsau, 33 Punkte.

Osama spaziert duch ein kaltes Wien und beschreibt die eigenen Bedürfnisse und beobachtet Menschen, die andere Realitäten erleben. Stichwort: halt, 25 Punkte.

Adina beschreibt Erinnerungen, die sich einbrennen und in verschiedene Schubladen gesteckt werden und sich mit verschiedenen Emotionen verknüpfen. Stichwort: Schwester, 31 Punkte.

Für Christoph ist die Szenerie nach dem Küssen unangenehm, wenn ein betrogener Mensch auf ihn einprügeln will und appeliert an die Möglichkeit, davor schon darüber nachzudenken, was passieren könnte. Stichwort: wurscht, 17 Punkte.

Mikal macht ein Experiment und beschreibt Richard Trauner als vermeintlichen Held seiner Geschichte, auch wenn diese fiktiv ist. Stichwort: Helden, 22 Punkte.

Hannes Blamayer gibt nun endlich in Wien den Queen of Wien Text, eine Hommage an Yasmin. Stichwort: Branntwein, 30 Punkte.

Mriri erzählt einen Witz zum Torötsyndrom der Elefanten und noch viele kleine andere Sätze und Streiche. Stichwort: Bananana, 31 Punkte.

Markus Köhle beginnt mit einer Analogie zu 20 Jahre ja, natürlich! Will an nichts arbeiten und arbeitet eben daraus an etwas und gibt verschiedenste Assoziationsketten. Stichwort: Analkanal, 28 Punkte.

Christopher Hütmannsberger möchte Männlichkeit dekonstruieren und beschreibt verschiedene Beispiele durch die Zeit, an denen sich das Verständniskeit von Männlichkeit gewandelt hat. Stichwort: Schmißpenis, 34 Punkte.

Felix Kaden hat eine Vater-Sohn-Auseinandersetzung und skizziert den Beruf Sohn, der vom Vater gesponsert wird und den Sohn aber doch nicht glücklich macht. Stichwort: Super Mario, 30 Punkte.

Yasmin Hafedh ist genau 7 Jahre bei Textstrom und am Slammen und fragt sich, ob sie nicht langsam zu alt für den Scheiß ist, nachdem sie danach gefragt wurde, warum sie das immer noch macht. Stichwort: #Hypo, 32 Punkte.

In der Pause kam DJ Bacchus und machte Stimmung für das Finale.
Nach einem essenslastigen Finale und einem sehr knappem Applausfinale ergab sich folgende Reihung:
3. Platz: Mriri und Yasmin
2. Platz: Adina
1. Platz: Christopher Hütmannsberger
Gratulation an dieser Stelle, vor allem weil Christopher durch diesen Sieg einen Startplatz beim Online Poetry Slam gewonnen hat. Vorfreude auf diesen und die nächsten Slams.

Davor gibt es allerdings noch weitere Termine:

02.04.2014 Slammer.Dichter.Weiter #14 um 19Uhr @ Alte Schmiede, Wien
Dieses Mal werden Julian Heun und Sevi mit kürzlich verstorbenen österreichischen Dichter_innen konfrontiert. Markus Köhle führt durch den Abend.

17.04.2014 Sturm auf den Turm Slam um 20Uhr @ Hundsturm, Wien
Mieze Medusa und Yasmin Hafedh laden zum nächsten Sturm auf den Turm Slam ein. Geladene SlammerInnen: Theresa Hahl (D), Klaus Lederwasch (A), Die Karin (A), Günther „Tschif“ Windisch (A), Henrik Szanto (A)

23.04.2014 Textstrom Poetry Slam um 20.15Uhr @ rhiz, Wien
Moderation: Clara Felis und Yasmin Hafedh
DJ: Alligator Man und Bacchus

Eine geruhsame Zeit,
clara felis

King Köhle hat’s gerockt!

Aber ich greife vor! 14 Slammerinnen und Slammer haben sich gemeldet. Und weil es im Dezember keinen textstrom Slam geben wird, hat das Moderationsteam Mieze Medusa und Yasmin Hafedh Gnade vor Recht und so weiter, jedenfalls: alle sind drangekommen!

Opferlamm macht das Team MYLF, das den Ton nicht trifft, euch aber mitten ins Herz. 29 Punkte, das hätte womöglich fürs Finale gereicht, wir danken herzlich und lernen den Text jetzt endlich auswendig. Aber schon geht es los:

1) Walter Johannes bringt 3 Gedichte in – wie ich finde – unverwechselbarem Individualstil, euere Stichworte sind „Vögelein“ und „Twitter“ -> 23,5 Punkte und Dankeschön, Wiederkommen bitte!

2) Jimi Lend bewirbt mit seinen Texten sein neues Buch und den Dialekt-Donnerstag im Cafe Anno. Stichwort „Hirndünndarm“ und ebenfalls 23,5 Punkte.

3) Concerto Crystal hat sich Gedanken zu einer dieser unendlichen Geschichten Österreichs gemacht, er hat dem Pröll ein Denkmal verpasst oder einen Denkzettel… Stichwort „fett“ -> 22 Punkte

4) Osama fordert euch zum Mitmachen auf. Stichwort: „Schick schick, die Kündigung“. Er hat euch mitgerissen und kommt auf 27 Punkte.

5)Karin Huber trägt mit wunderbarer Stimme einen schön und konsequent gebauten Text über Generationen im Kaffeehaus vor. Zuerst füttert die Mutter die Tochter, dann füttert die Tochter die Mutter. Immer gibt es Störungen vom Nebentisch. Vielen Dank! Stichwort: „35 Jahre“ und 24 Punkte

6)David weiß richtig viel über Päpste. Stichwort ist leider unleserlich, aber die Punkte sind überliefert: 16.

7)Andi Petö bringt sehr viel Liebe mit auf die Bühne und bringt das rhiz zum ersten Mal an diesem Abend so richtig zum Kochen. Seine Ode an die Slam Poetry enthält so wunderbare Sager wie „du bist das Zünglein an der Vagina der Sprache“, 28 Punkte und ein lautstarkes Danke schön!

8)Matthias Müller inspiriert euch zum Stichwort Brunnhilde und die Jury zum Verteilen von 24 Punkten.

9)Lina Madita holt euch mit ihrem Text über den fehlenden Respektabstand in der U-Bahn ganz nah an sich ran. Ab ins Finale! 30 Punkte!

10)Debbie Scheföer hat sich aus Deutschland angekündigt. Sie mag Schokolade, aber nicht die Herstellungsbedingungen und überzeugt euch mit ihrem Plädoyer für Fair Trade. 33 Punkte -> Finale

11)Adina trägt auswendig vor, das will ich loben, unbedingt. Stichwort „die anderen“, mit 28,5 Punkte schafft sie es auch gerade noch ins Finale.

12)Martin reißt euch ziemlich mit und einen der Mitslammenden zum Stichwort „Pathos“ hin. Ich könnte da jetzt Namen nennen, tu’s aber nicht 🙂 Fürs Finale reichen seine 29,5 Punkte gut und gerne. Gratulation zum erfolgreichen Debut!

13)Markus Köhle hat sich mit dem korrekten Verhalten nach einem One-Night-Stand auseinandergesetzt und euch mit seiner Peinlichkeitsanalyse verzaubert und zum Lachen gebracht. 34 Punkte und Finaleinzug mit Höchstvoting.

14)Kalulus Stichwort kann kein Mensch mehr lesen, was an dem Erinnerungsfoto liegt, nicht an meiner Schrift wohlgemerkt 🙂 Die wurde an diesem Abend nicht nur gelobt, aber sie hat Charakter, wie ich finde. Jedenfalls: 23,5 Punkte und ab in die Pause!


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Die Pause hat uns alle erholt, der Büchertisch war gut frequentiert und ihr habt sehr brav gespendet! Danke! Concerto hat übrigens einen extra Preis mitgebracht, ein Siegersackerl vom RAW-Shop mit Gutschein und Schokolade (sowieso fair trade). Wir sagen Danke! Schaut dort mal vorbei!textstrom Poetry Slam Wien

Danke sagen wir auch bei den superguten Literaturzeitschriften &radieschen und DUM, alle TeilnehmerInnen haben euch mit nach hause nehmen dürfen und schreiben jetzt schon an Texten für euch!

Das Finale:
1) Adina – Stichwort: Luft – 29 Punkte
2) Martin – Stichwort: unleserlich – 30,5 Punkte – 2. Platz!!!
3) Lina Madita – Stichwort: unleserlich – 24 Punkte
4) Debbie Scheföer – Stichwort: vogelfrei – 26,5 Punkte
5) Markus Köhle – Stichwort: Pinoccio & Mario Tomic – 32,5 Punkte – 2. mal Höchstvoting – Gratulation zum Sieg!

Danke, Danke, Danke! Auch an Jon für Technik und Fotos. An Bacchus und Aligatorman für wunderbare Auflegerei und an euch alle fürs Kommen!

Der Dezember textstrom fällt aus! Wir sehen uns im Jänner! Und vorher schon bei Slammer. Dichter. Weiter in der Alten Schmiede, gell? Um’s mit Markus Köhles eigenen Worten zu sagen:

„Am Donnerstag, den 12.12.2013 findet S.D.W. Nummer 12 statt. Wer sich das nicht merken kann, der braucht nicht kommen. Denn es wird ein wahres Textgeprassel.
Zwar hat Fatima Moumouni leider abgesagt, aber der Gründer der Poetry Slam Szene in Deutschland WOLF HOGEKAMP kommt und es ist mir eine Ehre, dass ich – Papa Slam in Ö – MARKUS KÖHLE Fatima vertreten und selbst als Slammer auftreten darf.
Beginn ist wie immer um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.“

Infos auf dem Slam-Dich-Weiter-Blog!

Die zweiten werden die ersten sein … wer fährt nach Bielefeld?

Der Junitermin ist traditionell ein wenig schwierig: Das rhiz hat einen Gastgarten, da sitzt man bei 30 Grad im Dunkeln auch ganz gern. Aber es ging gestern um was, das Wetter hatte ein Einsehen und lies auf dem Weg vom BusBimSlamFinale ins rhiz einfach mal 20 Grad unter den Tisch fallen… Die SlammerInnen und das werte Publikum konnten also nicht genug von der Hitze des Gefechts bekommen und gingen immer nur mal kurz zum Rauchen nach draußen. Jetzt ist aber Saisonabschluss, das heißt es ist wieder Sommer, liebes Wetter, da steht etwas zwischen den Zeilen lesen Sie es nach!

textstrom Poetry Slam Wientextstrom Poetry Slam

Slamhunger am Saisonende
17 SlammerInnen haben sich angemeldet, eigentlich 18, denn ein Team war darunter. Für 4 Fixstarter ist es um etwas gegangen: Concerto Crystal, Clara Felis, Christopher Hütmannsberger und Yasmin Hafedh ritterten um einen der wenigen österreichischen Startplätze für Bielefeld, also für die deutschsprachigen Meisterschaften in Sachen Poetry Slam.
Lospech hat das Team „Die Goblins aus dem Moos“ bestehend aus Pascal Optional und Mrimri, die melden sich als Opferlamm. Außerdem Osama, Io und Wolf Morrison, die bekommen einen Fixplatz im September, wenn es wieder losgeht.

Schwani, Simon Tomaz, Marlene Prinz & Yasmin Hafedh

Und schon geht es los. Startnummer eins hat Schwani, der diese Saison so richtig slaminfiziert wurde. Er machte 2 Texte, Prosa und Lyrik, über Lärm und dessen Gegenteil, die Ruhe -> 26 Punkte.

Simon Tomaz, ebenfalls treuer Slammer in dieser Saison und sehr BusBimSlam-affin brachte auf Startnummer 2 gleich einen der Sager des Abends: der Mann mit dem schwierigen Oberlippenbart und seine Fähigkeit zum Verkaufsankurbeln im moderenen Konsumverhalten… -> 23 Punkte

Schwani, textstrom Poetry Slam WienSimon Tomaz, textstrom Poetry Slam Wien

Marlene Prinz und ihr Kampf gegen Kopfgrenzen und für meinen Block stößt auf viel Gegenliebe, die ersten 9er werden gezückt und Marlene marschiert souverän ins Finale durch. -> 32 Punkte

Yasmin Hafedh ist Wienerin, was sie so beweist: „Ich kann 3 Melange tragen und grantig schauen“… Ihr glaubt ihr aufs Wort und belohnt sie mit 35 Punkten, das Höchstvoting der Vorrunde und damit natürlich Finale.

Marlene Prinz, textstrom Poetry Slam WienYasmin Hafedh, textstrom Poetry Slam Wien

Juzee M, Schreibi, Adina & Concerto Crystal

Juzee M hat, so glaube ich, über den BusBimSlam zum Poetry Slam gefunden, jedenfalls erhält seine einleitende Zielgruppenabfrage „Wer von euch fährt täglich mit den Öffis?“ viel Zustimmung -> 24 Punkte

Christian Schreibi Schreibmüller will seine einleitenden Worte „Scheiße“ gleich zum Thema machen und gibt eine gereimte Assoziationskette zum Besten: Herrgott, Saurier, Hannibal, Haider -> 27,5 Punkte

Juzee M, textstrom Poetry SlamChristian Schreibi Schreibmüller, textstrom Poetry Slam

Adina, die sich den Beinahmen „Adrenalin“ im Juni bei fast täglichen BusBimSlam-Auftritten redlich verdient hat, bringt einen Text, der Jon, unseren wunderbaren Tontechniker, zu dem Kommentar: „Ah, es ist also doch Frühling“ verleitet hat: „Du, komm her! Pick dich an mich!“ -> 29 Punkte

Concerto Crystal sucht und findet Sympathisanten für sein Liebesgedicht an Wien: jede Menge Beton und Romantik im Gemeindebau und mei Oide -> 32,5 Punkte und ab ins Finale

Adina, textstrom Poetry Slam Wien Concerto Crystal

Thomas Mayer, Christopher Hütmannsberger, Jasmin & Andi Plammer

Thomas Mayer debütiert im rhiz. Er ärgert sich über Peter, der kommt gern zu spät und während er wartet, dichtet er, also Thomas, nicht der Peter, der erst später kommt, ein Hassgedicht auf ebendiesen, also den Peter -> 21 Punkte

Christopher Hütmannsberger bringt neue Texte mit ins rhiz: „es ist besser so …“ und „einfach nur machen, aber…“ -> 31 Punkte, das würde eigentlich um einen halben Punkt nicht fürs Finale reichen, aber ihr trefft bei unserer Nachfrage die richtige Entscheidung und wollt ein 6er-Finale. Das ist gut so, wir haben in der Vorrunde kein Foto gemacht 🙂

Jasmin hat unglaublich viel BusBimSlam-Erfahrung gesammelt und präsentiert ein Liebesgedicht auf die Slamily.. Außerdem befindet sie sich im Selbstkrieg, eines der richtig schönen Wörter des gestrigen Abends.

Thomas Mayr, textstrom Poetry Slam Wienjasmin, textstrom Poetry Slam Wien

Andi Plammer, unser aller &radieschen Sponsor kommt mit Rehbock und Rehnate, einem instant Classic der österreichischen Slamtextgeschichte. -> 33,5 Punkte, aber sowas von Finale und jetzt schon mal Danke fürs Büchertischbetreuen in der Pause

Andi PlammerPoetry Slam, Slam Poetry

Aber vor der Pause kommen noch 2: El Awadalla & Clara Felis

El Awadalla weiß unglaublich viele Worte über etwas, über das manche sich sehr schwer tun überhaupt zu sprechen: ein Stehhapperl machen, teifleiniteiflausseteifln, und und und -> 27 Punkte

Clara Felis spricht das Wort Amore dagegen überhaupt nicht aus und trotzdem summt es jeder im Kopf mit: dieses hihihihihihihiiii -> 31,5 Punkte und damit im Finale

El Awadalla, textstrom Poetry SlamEl Awadalla, textstrom Poetry Slam

Nach der Pause, in derBacchus und Aligator man unglaublich fein aufgelegt haben, einigen wir uns fast einstimmig auf ein 6er Finale. Auftrittsreihenfolge: die mit den meisten Punkte am Ende…

Christopher Hütmannsberger geht es ums „offen sein“ und um „blutverschmierte Kupfermünzen“. Er ist der „Rabe aus Linz“, was mich dazu bringt, mich auf den nächsten Slammer.Dichter.Weiter. Abend in der Alten Schmiede zu freuen, Eingeweihte wissen warum. Stichwort: 180 Grad im Kreis, 30,5 Punkte

Christopher Hütmannsberger, textstrom Poetry Slamtextstrom Poetry Slam Wien

Clara Felis lässt ihr Fahrrad sing-sing-singen und das Rad der Zeit rauschen, Stichwort: Freiheit, 31,5 Punkte

Marlene Prinz hat im Dunkeln manchmal keinen Spaß, weil alles schiach ist, eine Bierfahne hat oder sonst Probleme, Stichwort: Bierfahne, 32,5 Punkte

Clara Felis, textstrom Poetry Slam Wien Marlene Prinz

Concerto Crystal wettert gegen die Medien, den Herbert, wahrscheinlich auch gegen den Hausverstand und warum das alles? Bloß so und weil Männer es wert sind. Stichwort: Herr der Uhr, 34 Punkte

Andi Plammer schickt das Kind ohne Nachtisch aufs Klos. Ein Text mit Gänsehautstimmung und ohne einen einzigen Lacher, Stichwort: Gefahr vorüber, 33 Punkte

Concerto Crystal, textstrom Poetry SlamAndi Plammer, textstrom Poetry Slam Wien

Yasmin Hafedh weckt mit ihrem Schönheitsidealkritischen Text bei mir vor allem die Sehnsucht nach einem Schaumbad und einer Gurkenmaske, es war, after all, eine lange Saison und: das hat man als Poetin eben nicht: Die Kontrolle darüber, was bei wem ankommt. Kontrolle darüber, ob der eigene Text ankommt, hat man dagegen schon, wenn man was kann und sich Mühe gibt. Stichwort: superduper, 37 Punkte und die niedrigste Streichwertung war die 9! Und wer jetzt meint, das geht sich rechnerisch nicht aus: Es gab doch den Extrapunkt von euch, nicht nur für Yasmin… Euren Applaus für alle Slammerinnen und Slammer des Abends gab es obendrauf.

Yasmin Hafedh, textstrom Poetry Slam Wien textstrom Poetry Slam Wien

Und jetzt also Bielefeld: Das größte Slamfestival der Welt, der Szenetreff, das Ticket dafür, also der Jackpot für jedeN SlammerIn! Das hat Yasmin Hafedh sich redlich verdient, nur hat sie halt leider keine Zeit! Damit schenkt sie ihren Startplatz weiter an den Zweitplatzierten: Concerto Crystal fährt nach Bielefeld! Drücken wir ihm die Daumen und wünschen wir ihm viel Spaß!

Was bleibt mir noch zu sagen:
Pazit Sarit Schraga lädt wieder zum hochkarätigen Slam ins Wiener Lustspielhaus:
Am 27. Juli treffen Markus Köhle, Torsten Sträter, Mieze Medusa, Klaus Lederwasch, Laurin Buser, Moritz Kienemann, Theresa Hahl und Dalibor Markovic aufeinander. Willi Landl wird ein paar Songs beisteuern und es wird ein Abend mit Gänsehaut und viel Liebe werden! Infos und Tickets gibt es hier!

Genießt die Sommerpause und googelt, wann der Pankahyttn Slam stattfindet!!!

Danke euch, für eine schöne Saison sagen Mama und Papa Slam,
Markus Köhle & yours truely Mieze Medusa

fast neun!

Der Mai geht dem Ende entgegen und daher hieß es wieder ab zum Textstrom Poetry Slam, allerdings mit einer kleinen Veränderung, da der Slam am vorletzten Mittwoch im Rhiz abgehalten wurde. So wird erst nächsten Mittwoch Geburtstagsgefeiert. Textstrom wird nämlich neun und zur Vorbereitung darauf gab es acht Slammer_innen. Dieses Fast-Geburtstagsfest wurde von Studierenden der FH St. Pölten festgehalten, um eine Mehrkameraproduktion aus diesem Slam zu schneiden.

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Aufgewärmt wurde das Publikum und die Jury mit einem Text von Yasmin Hafed mit den Gegensätzen Film und Realität; Buch und Film; Fantasie und Film; Innen- und Außenperspektive… Yasmin sah sehr viele verschiedene Dinge, oftmals zur Realität gewordene Filmszenen. Stichwort: Nemo, Punkte: 23,5.

Den Reigen des Wettbewerbes eröffnete Ana mit verschiedenen Formen des klick klick, ob in der Realität oder der virtuellen Welt und auch klick klick des Selbst- und Fremdbildes. Stichwort: face to face, Punkte: 19,5.

Zweifaltspinsel brachte ein paar Gedichte zu Athen und seine Gedanken dazu. Gegensätze zwischen Geschichte und Alltag. Er möchte Athen melken und ein Schluck davon nehmen. Danach folgte eine zufällige zugefallene Zufallsbegegenung mit einem Zufallsfreund in der Wüste. Abschließend dichtete er über die Bedeutung von Hellas und Greek. Stichwort: Athen, du Sau!, Punkte: 18.

Schwani fragte sich und sein Gegenüber, wie es wem geht. Auf der Suche nach einer ehrlichen Antwort ohne das übliche Geplänkel, weil wir uns meistens verhalten verhalten und dadurch Türen geschlossen halten. Stichwort: Origame, Punkte: 26.

Osama berichtete vom Schlafen und fiel von Traum zu Traum und erwachte aus diesen vielschichtigen Traumwelten und fragt sich, wo die Realität wirklich ist. Stichwort: Traum/Intextion, Punkte: 29,5.

Concerto Crystal wandelte die Szenerie in ein Wirtshaus und erzählte einen Innerenmonolog über das Aufregen und Anklagen im Innern, sobald der Bürgermeister kommt, wird aber gleich wieder anders gehandelt. Stichwort: Baggage, Punkte: 22,5.

Peter Wurm telefonierte in seinem Text des Nächstens von einer Station des Otto Wagner Spitals mit Pavillion 10. Stichwort: OWS, Punkte: 17,5.

Mriri gab viele Kleinigkeiten zum Besten und betonte u.a. Beton zu mögen und asphaltierte seine Meinung, die Natur nicht zu mögen. Desweiteren war der 9 das N neu. Stichwort: Asphalt, Punkte: 19,5.

Klaus Urban las ein paar seiner Satzromane vor und berichtete von den Leitplanken, die zu Leid planken wurden. Danach erzählte er von dem kleinen Reim, der aus der Reimform brechen und anders sein wollte. Stichwort: Sinn des Lebens, Punkte: 28.

Damit schafften es folgende Slammer ins Finale:
Concerto Crystal, Schwani, Klaus Urban und Osama.

Das Finale war durchrtänkt mit Texten zu Körperflüssigkeiten in verschiedenester Form und Farbe. Die Jury kürte Klaus Urban zum Sieger von Textstrom im Mai.

Nach dem Slam legten Alligator Man und Bacchus auf.

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Die nächsten Textstrom Gelegenheiten:

Freitag, 24.5.2013 – >textstrom goes aparat , Zwölfergasse 9, 1150 Wien.
Thema: Sand im Getriebe.
Anmeldung: 20.30 Uhr, Beginn: 21 Uhr.
Moderation: Clara Felis

Dienstag, 28.5.2013 – Slammer Dichter Weiter in der Alten Schmiede
Markus Köhle lädt Renato Kaiser (CH) und Klaus Lederwasch (Ö-Slam Champ) zum Freundschaftsspiel.

Mittwoch, 29.5.2013 – textstrom goes das Bach, Bachgasse 21, 1160 Wien
Wir feiern Slamgeburtstag: Poetry Slam deluxe mit Renato Kaiser, Klaus Lederwasch, Yasmin Hafedh und und und.

Mittwoch, 26.6.2013 textstrom poetry slam im rhiz-
Moderation: tba.

Und ganz wichtig!!! Es sei daran erinnert, dass ab dem 1. Juni wieder der BusBimSlam stattfindet. Slam geht auf die Reise durch die 23 Wiener Gemeindebezirke. Am 1. im 1. um 1 Uhr, am 2. im 2. um 2 Uhr, am 3. im 3. um 3 Uhr. Mehr dazu unter BusBimSlam.

 

Danke für den schönen Abend und ich freu mich auf die nächsten fulminaten Slams!
auf bald,
clara felis

Wohnzimmersession

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Am Montagabend hieß die ausgewählte Location für den Textstrom goes Schenke.
Die Schenke ist ein Kost-nix-Laden und Café und möchte Menschen abseits des Konsums wieder einen Raum zum Austausch anregen. Daher war das gewählte Thema „geldlos“. Auf die Bühne mussten alle mit ohne Schuhe und konnten danach erst ihre Texte performen.
schenke_1

Es kamen fünf Slammer (hier muss leider ich nicht gendern, da es tatsächlich nur Slammer gab). Die Reihenfolge wurde ausgelost und es gab zwei Runden.

Als Opferlämmin brachte Clara Felis einen Text, der sich darum bemüht die Zwang und das Korsett des Geldes zu durchbrechen.

Beendet und begonnen wurde der tatsächliche Slam mit Andi Pianka. Ein Text zum Thema darüber, dass nicht alles glänzt, was Gold ist. Was Vati kann, darf Muter nicht. Gott wurde zu Word, Microsoft Word. Ai wei-wei-nende Arbeitskräfte. Ein zweiter Text zum Gründonnerstag, an welchem die Grünen in Kärnten ins Parlament einzogen. Textstrom kommt aus der Bierdose, ob 16er Blech oder Gösser. Es gleibt beim Pferd Ex Equo, aus den Kühen Metan und mit Taurin wird geflogen. Stichworte: Ai wei-wei-nend und Wandlung, Punkte: 25,5.

Als Zweiter und Vorletzter erklomm Concerto Crystal die Bühne. Ein Text über die Geldlosigkeit und wie damit umgegangen wird. Eine Publikumsfrage zum Thema China, war „kineats mir 100 schilling borge?“ Der zweite Text behandelte die Frage nach der Muse und wie der Flow zum schreiben kommt. Und dass der Fluss zur Freiheit führt. Stichworte: China und Südbahnhof, Punkte: 25.

Die Mitte beider Runden bildete Markus Köhle. Sein erster Text war über Ratschläge und den Ratschlag zu machen, was jemensch selbst möchte. Freelancer of Mind. Der zweite Text war die Frage „Na, Hund?“ und was sind das für Leute, die immer die Anderen sind. Stichworte: Ich mach, was ich will und Sackerl, Punkte: 28,5.

Ein Mal Vorletzter und ein Mal Zweiter war Nova. Sein erster Slamauftritt und erster Text war über die Geldlosigkeit, die er in vier Phasen einteilte, die analog zum Aufwachsen eines Menschen gesehen werden könnte. Der zweite Text ließ die Zuhörenden einen Tag als Fahrradbot_in erleben, der grau begann und dann doch mit Sonne endete. Stichworte: Phase 4 und Fahrrad, Punkte: 24.

Die erste Runde beendend und die zweite Runde begann Simon Tomaz. Er griff die Geschichte vom Zauberer von Oz-stria auf in der Hauptrolle Dorothe, Mizzi und den üblichen Verdächtigen. Der zweite Text war sein Zukunftsprotokoll, in dem ein Bär Russland regierte und die USA zu Österreich gehörte. Stichworte: Nicht und Assinger, Puntke: 28.

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Markus Köhle gewinnt textstrom goes Schenke.

Als kurzes Feature zwischen den Runden kam Kitti auf die Bühne. Sie berichtete in einem kurzen Text davon ein Surviver zu sein und Liebe zu verbreiten mit dem Gefühl der Wertschätzung und Wohlwollen. Im zweiten Text nahm sie die Zuhörenden mit auf die Reise sich als Straßenmusiker_in zu fühlen.

Es war ein toller Abend mit einem gemütlichen und feinen Slam, einem tollen Publikum und einer schönen Location. Dankeschön. Wiederholung erwünscht.

Textstrom macht weiter die Runde:

Samstag, 04.05.2013 textstrom goes Stadtfest @ Heldenplatz, Wien
Mit: Mieze Medusa, Markus Köhle, Yasmin Hafedh, Moritz Beichl & Karin Zky!

Mittwoch, 22.05.2013 textstrom @ rhiz, Wien
Moderation: tba

Vielen Dank an alle Beteiligten und auf bald.
clara felis

Schanigartenstimmung

Der Frühling ist da!
Alle werden wieder nach draußen auf die Straßen und in die Schanigärten gezogen und freuen sich daran endlich wieder draußen sitzen zu können. Der monatliche Textstrom Poetry Slam fand dennoch indoor statt, aber die Wärme war spürbar! Vor allem im steten Scheinwerferlicht für die Moderatorinnen Mieze Medusa und Clara Felis.

Von den 10 Fixstartplätzen sind 5 gekommen und 6 weitere Slammer/Slammerinnen haben sich eingefunden diesen lauen Sommerabend mit ihren Texten zu bereichern.

textstrom Poetry Slam Wientextstrom Poetry Slam Wien

Eröffnet wurde mit dem Opferlämmintext mit dem Stichwort „Es geht uns gut“ von Clara Felis. Die Probleme sind überall zu finden und die Achtsamkeit auf das Jetzt fehlt bisweilen. Punkte: 22.

Mit Startnummer 1 ging Mriri in den Slam und brachte 8 Miniaturen zu den Themen: kommen/gehen/treffen/auseinandergehen/Blätterfall/PrositProsaProst/Applaus= Prügel der Hände= soziale Gewalt. Stichwort: Toast, Punkte 22,5.

Clara Felis - textstrom Poetry SlamMrimri - textstrom Poetry Slam Wien

Zum ersten Mal bei Textstrom war Lisi, die einen Mitmachtext machte und mit Rap/Sing/Song Elementen über die Zugehörigkeit und das innere Ich mit der Analogie von Schokolade erzählte. Stichwort: Karies, Punkte: 26,5.

Das Thema der Liebe wurde auch von Leopold aufgegriffen, der als Liebesnomade immer weiter wandert um sich selbst zu finden und die Kunst des mit Anstand auseinandergehen erlernen möchte. Stichwort: Gegen den Wind pissen, Punkte: 26,5.

Lisi - textstrom Poetry Slam Wientextstrom Poetry Slam Wien

Aus Graz war Mario Tomic angereist, der uns seine Sicht der Zukunft zeigte. Stichwort: Iglu, Strache ist tot, Punkte: 32.

Jimi Lend erzählte in 5 Variationen über wankende Bewegungen, das Element Wasser, dein ist das hier in dir/mir. Er erhofft sich Erösung durch Frühlingsgefühle und möchte Wellenreiten außerhalb der Vorstadthöllen. Stichwort: Rette dich Jungfrau, Punkte: 22.

Auf Englisch berichtete Kitti ein Stück ihrer Geschichte und Auseinandersetzungen mit dem Boogie Man und Bildern von Monstern, die im Schrank der Gesellschaft darauf warten, sich zu öffnen und sie selbst zu sein. Stichwort: Boogie Man, Punkte: 25.

Mario Tomic - textstrom Poetry Slam WienJimi Lend - textstrom Poetry Slam WienLisi - textstrom Poetry Slam Wien

Einen Monatsbericht wurde von Facilis präsentiert, mit verschiedenen Pings von da und dort und die Ursache schwer zu ergründen. Es gab manch eine Wohnungsverwirrung, wer nun wo bei wem zu Gast ist. Stichwort: Kanuwodka, Punkte: 15,5.

Das Verständnis von Zahnärzten/Zahnärztinnen brachte Markus Köhle dem Publikum näher, unter anderem dass sein Zahnstein als Kunst der Zahnärztin als Bildhauerin bearbeitet wird. Stichwort: Aperollight, Punkte: 28.

Als nächstes kam Nicolas auf die Bühne, der von einem Bartreffen erzählte, bei dem ihm eine Lebensgeschichte erzählt wurde. Ein kurzer zweiter Text handelte von Drogensucht. Stichwort: Vorwärts, Puntke: 23.

Facilis - textstrom Poetry Slam WienMarkus Köhle - textstrom Poetry Slam WienNicolas - textstrom Poetry Slam Wien

Zwei Texte mit ähnlichem Inhalt ein Mal auf Englisch und ein Mal auf Deutsch brachte Constantin. Das Thema Liebe wurde weitergetragen. Stichwort: Wolke, Punkte: 20.

Die Vorrunde beendete Concerto Crystal mit einem Text zum Sommerloop und Sommerfunk und die Freude, dass sich jedes Jahr das selbe Phänomen wiederholt. Stichwort: Funky Guitar, Punkte: 29,5.

Constantin - textstrom Poetry Slam WienConcerto Crystal - textstrom Poetry Slam Wien

Nach einer ausgiebigen Pause gab es ein Finale, bestehend aus Lisi, Markus Köhle, Concerto Crystal und Mario Tomic. Eigentlich hätte Leopold auch dabei sein sollen, aber er hatte keinen zweiten Text dabei.

Lisi brachte einen Dialekt Dialog und beschrieb das Leben als Treiben.
Markus Köhle beschrieb die Besonderheiten einer Nase.
Concerto Crystal beschrieb die altklugen Studenten/Studentinnen und forderte sie auf manchmal einfach die Pappn zu halten.
Mario Tomic beschrieb das Gefühl zu seinem Körper und die Angst davor sich zu gesund zu ernähren.

Beim Applausbattle wurde folgendes Ergebnis herausgehört:
Lisi -> 4. Platz, Markus Köhle -> 3. Platz, Concerto Crystal -> 2. Platz.

Sieger des April Textstrom Poetry Slam: Mario Tomic.

textstrom Poetry Slam Wien

Herzlichen Dank an alle, die diesem Abend ihre Stimme und Stimmung gaben. Es war ein Fest.

In Bälde wird weitergeslammt:

 

Montag, 29.04.13 textstrom goes schenke @ Schenke, Wien
Thema „geldlos“
Anmeldung: 19 Uhr, Beginn: 20.30 Uhr.
Moderation: Clara Felis

Samstag, 04.05.2013 textstrom goes Stadtfest @ Heldenplatz, Wien
Mit: Mieze Medusa, Markus Köhle, Yasmin Hafedh, Moritz Beichl & Karin Zky!

Mittwoch, 22.05.2013 textstrom @ rhiz, Wien
Moderation: tba

 

In Vorfreude auf die nächsten Wortspielereien!
clara felis

biketry-slam. textstrom goes bikekitchen

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Die dritte Auflage von textstrom goes führte die Menschen in die Bikekitchen, um dort gemeinsam das Rad zu zelebrieren und einen fulminaten Abend zu erleben.
Das Thema war „das Rad und alles, was sich dreht“. Die provisorische Bühne bestand aus einem Quadratmeter zwischen Theke, Radteilen, zwei Hockern und dem Mistkübel. Die Reichweite zum Publikum waren einige Fusslängen. Die Stimmung war wohlwollend und mit gespannter Freude, was wohl passieren mag, gefüllt.

Als Opferlemmin brachte die Moderatorin Clara Felis den ersten Text zum Thema. Es ging über den Kilometerstand, der in Pusteblumen gemessen wurde, bis hin zum Rad, das die Verlängerung des Körpers darstellt. Dazwischen immer wieder ring, ring und ich sing, sing…

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Den eigentlichen Slam eröffnete Adina mit einem Text über die Sommerliebe, über das Fremdfahren mit einem anderen Rad in einer anderen Stadt, um dann doch darauf zu kommen, dass die alte Liebe nicht rostet und einfach nur in der Bikekitchen wieder etwas aufgepeppt werden muss.

Darauf folgte das erste Team des Abends und zwar Joanna und Martin, wobei Martin extra aus Marokko gezeichnet auf einem Stück Papier eingeflogen wurde. Ihr Text handelte von einem Unfall auf der Autobahn, bei dem sie das Publikum aufforderte gemeinsam Metallverformgeräusche erklingen zu lassen.

Mhririh brachte darauf einen kurzen Text zum Thema Fahrradfebruarverrat mit lauter Assoziation zum Wort Fahren. Fahraway…

Sehr spontan beteiligte sich Hakuna Matata noch am Slam mit der Aussage „scheiß auf perfekt“ und alles dreht sich im Kreis und wird wiederkehren. Sein Refrain dazu, eben auch als wiederkehrendes Motiv: wir sind alle Menschen.

Der Kosmonaut berichtet über seine Zeit als Radbote in New York und dem Unverständnis zwischen Taxifahrer_innen und Bot_innen. hustlehustlehustle, pedalpedalpedal, fasterfasterfaster.

Das zweite Team des Abends waren Kaiserin Sisi und Börnd. Sie proklamierten die Präsenz des Fahrrads zu verstärken, vor allem auch die Freak- und Tallbikes im Stadtgeschehen mehr einzubinden und zu vervielfältigen. Das Rad wird erst durch den Fahrenden lebendig.

Osama erzählte danach, dass er lieber zu Fuss unterwegs sei. Er hatte ein Fahrrad, aber aufgrund der Altersdifferenz hätte er das Rad eher tragen sollen. So landete das Rad auf dem Schrottplatz und Osamas Herz in den Füssen.

In Anlehnung an Schiller brachte Bernd eine Ode an das Radvolk und dessen Befreiung von dem motorisierten Blechlawinenverkehr.

Christianix übertrug ein Lied ins Wienerische und transportierte die Handlung in die Bikekitchen, samt Alkoholgrab und Horoskop Fahrradständern.

In die Opposition des Abends stellte sich Concerto Crystal und machte die Perspektive des Autofahrers deutlich, in dem Wissen dadurch schlechtes Karma zu haben. Andererseits hat der Autofahrer eine Knautschzone, bei Radfahrer_innen brechen eher die Knochen.

Nach einer Pause eröffnete Alec als Opferlemmin mit einer Tiergleichung die Runde. Das Rad = Pferd = Hund = Biene = Kamel = Kuh = Frosch.

Concerto Crystal war der erste der Finalrunde und regte sich über all die Student_innen auf, die immer so schlau daher reden. Er war eher der Meinung, dass Bildung unerträglich macht. Er hat nicht in einer Uni studiert, hat aber dafür ein Gespür für Menschen.

Kaiserin Sisi und Börnd berichteten von der Kosmologie des Fahrrads und der Kreativität, die dabei mitschwingt. Außerdem wurde klar, dass ein Nightride eine Mission ist und es gab die Aufforderung: break the rules from dusk till dawn.

Adina versuchte mit dem Publikum gemeinsam die Welt zu verändern, erkannte dann aber, dass sie die Welt nur für sich in ihrer Welt verändern kann, um daraufhin die Veränderungen bei sich in ihrem Umfeld kreisen zu lassen.

Concerto Crystal, Kaiserin Sisi und Börnd teilten sich den zweiten Platz zu dritt. Und Adina gewann das Buch „das Geheimnis des Fahrradhändlers“ von Sempé.

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Es war ein Fest, eine große Freude und ein endlich erfüllter Traum in der Bikekitchen einen Slam zu machen. Herzlichen Dank an alle Menschen, die da waren, und diesen Abend zu einem tollen Erlebnis gemacht haben. Herzlichen Dank auch an die Bikekitchen.

 

Der nächste Slam folgt in Kürze:

27.02.2013 textstrom Poetry Slam @ rhiz, Wien
Moderation: Markus Köhle & Clara Felis
Special Guests: Christian Ritter (D), Bo Wimmer (D) und Markus Koschuh (A) & Simon Tomaz (Fix, weil nicht gezogen)
Komm vorbei – dein Text kommt an!

 

Ich freue mich sehr darauf.
clara felis

textstrom hat einen neuen Lebensmensch gewählt!

What a slam! 2013 hat gut begonnen für textstrom Poetry Slam, die Wiener Slaminstitution. Seit über 8 Jahren treffen wir uns jetzt schon monatlich im rhiz und das Publikum und die PoetInnen sind unverändert und genau wie sie sein sollen: hungrig!

Markus Köhle und Mieze Medusa mal wieder gemeinsam an den Moderationsmikros und jede Menge PoetInnen, die Schlange stehen. Kann ich verstehen. Liebes Publikum, wenn du eine gespaltene Persönlichkeit bist, dann hast du dich häufig geteilt, schon zu Beginn der Anmeldefrist ist das rhiz knallvoll. Später stehst du bis zur Bar und hörst aufmerksam zu! Danke!

Opferlemming Christian Schreibi Schreibmüller mit 3 seiner Slamclassics: der Rap is ka Depp, das ramponierte Knie und das nächste Mal dann aber bitte wirklich „mit Details“!

Damit ist die Bühne offen für einen Slamneuling: Noah, thematisiert die Nervosität, die sich als Adjektiv auf bös reimt.

Christian Schreibi Schreibmüller - textstrom Poetry Slam Wien Noah - textstrom Poetry Slam Wien

Danach Rantaflan, der sich beim U20 Slam schon sehr hervorgetan hat und auch das textstrom Publikum von sich überzeugen kann. Mit Startnummer 2 ins Finale und Stichwort: Quantenphysik.

Mit einem Fixstartplatz vom letzten Mal kommt Fanny Famous auf die Bühne. Sie thematisiert das, was passiert, wenn boy meets girl und erntet viele Lacher. Stichwort: Männer.

Christopher Hütmannsberger testet einen neuen Slamtext. Am Nachmittag erst fertiggebacken, jetzt wird er auf der textstromHochoffenbühne glasiert. Ja, uns ist jetzt schon richtig heiß! Stichwort: Albatross!

Rantaflan - textstrom Poetry Slam Wien Fanny Famous - textstrom Poetry Slam Wien Christopher Hütmannsberger - textstrom Poetry Slam Wien

Für Clara Felis hat das Warten ein sehr langgezogenes aaaaaaa… so langgezogen, wie man das Stichwort ziehen kann: Kaugummi.

Clara Felis - textstrom Poetry Slam Wien

Danach wieder ein Slamneuling: iO! Er haut mich schon allein deshalb von den Socken, weil er in Schihose auf die Bühne kommt. Ich weiß schon: vor der Tür ist Winter, aber auf der Bühne ist es, wie es sein soll: heiß! Stichwort: fliegen

Danach macht Lukas alles richtig. Tolle Einleitung, guter Flow, Ironie, Wortwitz und sogar ein paar Hochgeschwindigkeitszeilen auf Spanisch. Liebes Publikum, da habt ihr Tomaten auf den Ohren gehabt. Aber das kenn ich eh aus eigener Erfahrung: wie schwer sich der Mainstream in Österreich mit Rap tut. Anyways, das Publikum hat getobt, die Jury hat eher verhalten reagiert. Trotzdem: Unbedingt wiederkommen, Lukas!
Stichwort: verfassen

Concerto Crystal hat beim Rapslam im November sein Debut gegeben und ist entflammt. Danke fürs Wiederkommen, danke fürs Rocken und verdient ab ins Finale! Stichwort: Mitzi

iO! - textstrom Poetry Slam Wien Lukas - textstrom Poetry Slam Wien Concerto Crystal - textstrom Poetry Slam Wien
Concerto Crystal mit textstrom Poetry Slam Wien Publikum

ME ist zum ersten Mal bei textstrom, schöne Einleitung, dann ein paar Schwierigkeiten (nicht schlimm, wiederkommen, Routine bekommen) und das Stichwort aus dem Publikum: Kapitalismus.

Auch David debütiert. Sein Text lässt das Stichwort „Gott ist tot“ aus dem Publikum auferstehen, er hat definitiv Fans, die 2x die 8 zücken. Fürs Finale reicht es noch nicht ganz, aber ich würde sagen: wiederkommen!

ME - textstrom Poetry Slam WienDavid - textstrom Poetry Slam Wien

Robin Reithmayr war bei einem Slamworkshop bei Papa Slam Markus Köhle. Und wollte dann mal sehen, wie das so ist, in echt, auf der textstrom Bühne. Wir sagen: Gut gemacht! Das Publikum stichwortet: super! Fürs Finale reicht es aber ganz knapp nicht.

Robin Reithmayr - textstrom Poetry Slam Wien textblatt - textstrom Poetry Slam Wien

Ein Fixstartplatz war für einen U20 Starter reserviert: Aleksa bekommt viel Sympathie vom Publikum, wir freuen uns darüber, dass Poetry Slam Schule macht und darauf, dass Aleksa wiederkommt und vielleicht auch den U20 Slam von Moritz Beichl im Dschungel Wien kennenlernt! Stichwort: Hosenblüten.

Im November nicht gezogen, dafür heute Fixplatz hat Osama, den einige von euch schon von textstrom goes Leerstand kennen! Er zieht einen Antiwintertext und damit so ungefähr jedeN im Publikum auf seine Seite, der/die noch nicht von einem Eiszapfen erschlagen wurde. Stichwort: Dachlawine. Und Rutsch ins Finale!

Der letzte Startplatz im Finale geht an Apocallisto, ein Team bestehend aus Bella Tedesca und einem mir zuvor noch unbekannten Slammer, danach auf jeden Fall nicht mehr unbekannt. Absolut beeindruckente Hebefigur. Stichwort: Chuck Norris. Ab ins Finale

Aleksa - textstrom Poetry Slam Wien Osama - textstrom Poetry Slam Wien

Im Finale geht dann alles schnell:

Apocallisto knien nieder, stehen auf, knien nieder.
Rantaflan rockt gleich nochmal! Yeah!
Concerto Crystal wechselt das Genre und den Dialekt und „überzeugt“ mit einer Kärntner Wahlrede. Yippppiiii!
Osama mit einem politisch-poetisch-ernsten Text. Auch Yippii!

Und ein verdienter Sieger: Gratulation an Concerto Crystal!

Mieze Medusa & Markus Köhle - textstrom Poetry Slam WienConcerto Crystal - textstrom Poetry Slam Wien

Niemand hat gemerkt, wie mir beim Bericht tippen gerade die Zeit ausgeht. Alle haben vorgemerkt, wie toll der nächste Textstrom Poetry Slam im Wiener rhiz wird.

27.02.2013 textstrom Poetry Slam @ rhiz, Wien
Moderation: Markus Köhle & Clara Felis
Special Guests: Christian Ritter (D), Bo Wimmer (D) und Markus Koschuh (A) & Simon Tomaz (Fix, weil nicht gezogen)
Komm vorbei – dein Text kommt an!

UND:
12.02.2013 Slammer. Dichter. Weiter. mit Franziska Holzheimer und Christopher Hütmannsberger!
Das wunderbare Poetry-Slam-Weiterdenken-Format von und mit Markus Köhle und der Alten Schmiede, Schönlaterngasse 9,1010 Wien
Zum Slam-dich-weiter-Blog!

Komm vorbei – dein Text kommt an!
Mieze Medusa

„Schreib da mal ’nen Rapslam drüber“

textstrom will ja immer auch experimentieren, neue Aspekte von Poetry Slam ausloten, einfach ein bisschen in Bewegung bleiben. Also Rapslam: weniger TeilnehmerInnen, die dafür handverlesen und geladen, alle dürfen in 2 Runden antreten, eine mit Beat, eine ohne.

Letzten Dezember hat es den 1. Rapslam gegeben, im Dezember 2012 also das zweite Mal. In der Planungsphase ist der Rapslam durchwachsen: Die TeilnehmerInnen sollen aus der Slam- und aus der Rapszene kommen und auch halbwegs zusammenpassen. Und dann ist ja Weihnachtsfeier- und Krankwerdstress. Die Gründe warum Leute nicht antreten konnten:

  • Ich bin krank.
  • Ich bin krank.
  • Der irakische Präsident ist krank (Herzinfarkt) und ich komm nicht aus meinem Büro raus
  • Mein Bassist ist nicht krank und ist – für mich überraschden – zur Probe angereist, er hat 2 Stunden Anfahrt, wenn ich die Probe jetzt absage, hab ich keine Band mehr.
  • Alles gute Gründe, das hätte ein Problem werden können, aber nein: das Überraschungsmoment aka a Bunch of motivated poets hat uns gerettet!

    Mit dabei waren: Der Kosmonaut, Jahson the Scientist, Team MYLF, Selbstlaut aka Christopher Hütmannsberger, Thomas, Robert Prosser, Concerto Crystal. Lina Madita als Opferlemming, Christian und Benni als unverhoffte und herzlichst willkommene Beatboxeinlage!

    La Lina MaditaJimi Lend

    Moderiert wurde der Rapslam vom Vorjahressieger Jimi Lend. Eigentlich hätte es eine Co-Moderation mit textstroms very own Clara Felis werden sollen, aber der hat eine Hexe ins Genick geschossen: Beste Besserung!

    Die erste Runde war beinahe Beatfrei – danke an den DJ des Abends trotzdem jetzt schon: Bacchus hat nicht nur die Beats für die Poeten serviert, sondern auch die Pause und die Afterparty bestritten, one hardworking man he is!

    Concerto Crystal wählt als einziger in der ersten Runde die Variante mit Beat und überzeugt bei seinem Slamdebut: bitte wiederkommen!

    Der Kosmonaut
    ist sehr rhythmisch. Irgendwo im Zwischenraum zwischen Körper und Sprache: experimentell und cool.

    Selbstlaut aka Christopher Hütmannsberger bringt nicht nur einen Preis mit (zu gewinnen gibt es einen Selbstlaut Beat und eine Aufnahme bei tenderboy), er bringt auch einen neuen Track mit, den macht er aber erst nach der Pause.

    Jahson the ScientistDer KosmonautSelbstlaut aka Christopher Hütmannsberger

    Team MYLF beschäftigen sich in der ersten Runde mit dem Zugfahren und Rumslamen, in der zweiten Runde unterlegen sie dasselbe Thema mit einem Beat: MYLF IT UP – Schreib den Text!

    Robert Prosser besichtigt beruflich Zuckerfabriken und rollt am Abend sehr beeindruckend das ‚R‘. DaRan hätte sogaR der schReibi seine fReude gehabt.

    Jahson the Scientist bringt sogar den strengen Slammaster im Hintergrund zum Kopfnicken und ist sowieso a special kind of cool.

    Ganz spontan entert noch Thomas die Bühne und versucht sich mit Raps, einmal mit Beat einmal ohne.

    Team MYLF - Mieze Medusa & Yasmin HafedhRobert Prosser

    Concerto CrystalBücherbühne bei textstrom Poetry Slam

    Punkte und so weiter lassen sich im Flickr-Account nachlesen, aber um die Punkte geht es doch gar nicht!
    Am Ende haben wir ein Resultat und eine Zugabe:

    1. Platz: Team MYLF – Mieze Medusa & Yasmin Hafedh
    2. Platz: Christopher aka Selbtlaut
    3. Platz: Jahson the Scientist

    Ein kurzes MYLF Zitat noch:
    MYLF it up – Schreib den Text!
    MYLF it up – Komm schreib den Text!
    Schreib ihn, Schreib ihn, Schreib ihn,
    Schreib ihn, Schreib ihn, Schreib ihn,
    Schreib da mal an Text drüber.

    Wir danken für einen schönen Rapslam, wir werden das wieder machen. Der Jännerslam ist allerdings wieder ein regulärer textstrom Poetry Slam: Komm vorbei – dein Text kommt an!

    23.01.2013
    textstrom Poetry Slam @ rhiz, Wien
    Moderation: Mieze Medusa & Markus Köhle
    DJ: Bacchus

    Und ein Veranstaltungstipp:;
    14.01.2013 @ rhiz, Wien
    Ping Pong Poetry – Live CD Aufnahme
    Markus Köhle und Mieze Medusa veröffentlichen ein neues Slambuch, dafür brauchen sie eine Liveaufnahme. Eure Gelegenheit, euch mit Johlen und guter Laune zu verewigen!

    Vorher aber: Frohe Weihnachten!
    Passt auf euch auf!
    Mieze Medusa

    Und ein großes PS: Lieber JIMI LEND! Löse doch bitte auch den zweiten Teil deines Letztjahrespreises ein: Der Track, den du auf den Selbstlautbeat gerappt hast, war deep und verstörend und sehr sehr basslastig! Aufnehmen!