Schlagwort-Archive: Jahson the scientist

textstrom November 2017

Clara hat wiedermal einen schönen Blogeintrag geschrieben. Lest selbst!

Am 24. November war Textstrom Zeit und auch der letzte Textstrom des Jahres.

Als Feature hatten Mieze Medusa und Clara Felis den großartigen Jahson the Scientist eingeladen, der überdies noch Release Tag seiner neuesten Platte an diesem Tag feierte. Sein erster Text erklärte, warum er sich „the Scientist“ nennt: there is a method of everything like science. Oder auch ein: dictionary = definitonary. Großer Applaus und Vorfreude auf seine zweite Runde.

Die Erste im Wettbewerb war Kathi mit dem Stichwort „hate“. Ihr Text war auf Englisch und beschäftigte sich mit der negativen Seite, bevor sie sich auf die guten Dingen fokusiert. 33 Punkte.
Die Zweite war Sophia mit dem Stichwort „schrullig“. Sie fragt sich, wie unterschiedlich die Welten sein können, die eigene, die der Großeltern, welche Zeit ist die aktuellere und gibt es „upcycling“ erst seit dem es so genannt wird? 36 Punkte.
Die Dritte war Katharina, die ein „Rezept“ für die Welt hatte, wie es sich am besten gemeinsam leben lässt. 36 Punkte.
Der Vierte war Manuel Lavoriero mit dem Stichwort „Stabreimnazi“ und gibt darin eine Speeddatinanleitung für den armen Poeten, der versetzt wurde und darauf hin das Zepter selbst in die Hand zu nehmen. 36 Punkte.
Der Fünfte war Loic mit „Rollator“. Sein Kampf die letzte Ubahn zu erwischen als Superheldenepos, wo die Oma mit dem Rollator nicht fehlen darf. 31 Punkte.
Die sechste war Ann Air mit „Russen“. Sie sucht nach dem Opium für das Volk auf einer Goareise ins Unbewusste zwischen Ruhe und den Konsumtempeln in Indien. 36 Punkte.
Siebter war Straßenpoet mit „Königshofnarr“. Ein Text an seine Flamme, es mutet kitschig an, ist aber der Hoffnung gewidmet. 31 Punkte.
Achte war Lena Rubey mit „Kokon“. Sie versucht sich in einem leeren Raum leer zu räumen und wartet darauf, dass der Raum gefüllt wird. 29 Punkte.
Der Neunte war Nano Miratus mit „Kaffee“. Laut meinen Aufzeichnungen gibt es eine Assoziatonskette mit den Stichworten: Golfsport als Ausgleich zur Polizei und Gravitation zieht runter. 36 Punkte.
Als Zehnte kommt Memo mit „U6“. Die nervige Frage, woher kommst du, beantwortet sie mit irgendwo zwischen Ägypten, Graz, Wien und U6. Dabei ist die Frage, wer bin ich, viel wichtiger. 33 Punkte.
Als Elfter kommt Ambrosio mit „Wischen“, denn Wischen ist wie Eislaufen auf verschiedenen Oberflächen. 33. Punkte.
Als Zwölfte kommt Janea Hansenmit „Hui“. Sie stellt sich der Frage, worin der Unterschied liegt mit Menschen, die immer präsent und im Licht sind, und jenen, die sich eher im Hintergrund halten. 40 Punkte.

Damit ist die Vorrunde beendet. Es gibt eine kurze Pause.
Im Finale featured noch mal Jahson zum Thema worlds and wonders. fill the gap.

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Durch die Streichwertungen aus der Vorrunde und der Applauswertung kommen wir zu folgendem Trio:
2. Ann Air beschreibt in ihrem Text das Inventar des Zimmers ihres Sohnes.
1. Nano Miratus führt einen Monolog über die zerflossene Liebe, die keine Antwort gibt.
1. Janea Hansen stellt Claudia Neumann vor, ihres Zeichen Fussballkommentatorin.

Herzlichen Dank an alle, die kamen, sprachen und applaudierten. Es war ein Fest!

textstrom Poetry Slam, November 2017

Sturm auf den Turm Poetry Slam

Es s/türmt wieder los!

Wie haben wir uns gefreut auf den Saisonbeginn. Der Termin war ideal: Einen Tag vor dem Ö-Slam hatten so die SlammerInnen, so sie wollten, die Gelegenheit, ein letztes Mal ihre Texte zu testen! Interessant: Für die offene Liste meldeten sich dann aber eigentlich fast nur SlammerInnen, die beim Ö-Slam nicht dabei waren. Großartige SlammerInnen, wohlgemerkt. Nächstes Jahr müssen die unbedingt mit dabei sein!

Jedenfalls: Seither ist schon einige Zeit vergangen, am Wochenende des Ö-Slams haben wir dann doch keine Zeit gefunden, den Eintrag zu machen. Deshalb erfreuen wir uns einfach der Fotos. Danke, Michael Fellner, das Copyright liegt ganz bei dir!

Mit dabei waren Alex Burkhard, Alice Reichmann, Janea, Jahson The Scientist, Denis Plattner, Robin „Mriri“ Reithmayr, Simon Tomaz und Christopher Hütmannsberger.

Wir gratulieren dem Sieger Alex Burkhard! Der bekommt abgesehen vom tosenden Applaus natürlich auch ein Jahresabo für das DUM – Das Ultimative Magazin! Herzlichen Dank!


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Nachtrag 2: Der Sturm auf den Turm Slam im Mai 2014

Der letzte Aufruf zum Wecken von schlafenden Hunden, zum Rocken vom geneigten Publikum, zum Stürmen von diversen Türmen! Schön war es wieder mit euch!
Mieze Medusa und Yasmin Hafedh haben zum Sturm auf den Turm Slam geladen und dem Ruf gefolgt sind – in Reihenfolge des Auftretens – Simon Tomaz, Jule Weber, Christine Teichmann, Jahson the Scientist, Clara Felis, Concerto Crystal, Robin ‚Mriri‘ Reithmayr und Elias Hirschl.

Im Finale dürfen wir dann nochmal Texte von Mriri, Elias Hirschl, Simon Tomaz und Concerto Crystal!

Sturm auf den Turm Slam Mai 2014 - Poetry Slam in Wien Das Jahres-Abo DUM – Das Ultimative Magazin und die Anthologie „Radfahren schön trinken“ (Markus Köhle & Vanessa Wieser HG, Milena Verlag) gehen an den Sieger Simon Tomaz! Gratulation!

Die wundervollen Fotos hat Sabine Pichler bereitgestellt! Und bei ihr liegt auch das Copyright!

Wir freuen uns auf euch bei den nächsten textstrom und Sturm auf den Turm Slams!
Freude, Mieze Medusa


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Heiße Nachbartipps und versaute Bettwäsche

Gulaschsuppe – Suppenschlitz – Glühwürmchen und Ehering. Vier wahllos herausgepickte Stichwörter der Vorrundentexte des textstrom Oktober Poetry Slams. Publikum wie immer zahlreich, ausdauernd und begeistert – DANKE! – PoetInnen auch wie immer zahlreich und 12 kamen dran (vier sind fix nächstes Mal dabei).
Mieze Medusa und Markus Köhle moderierten und die aktuelle, frisch-gebackene Ö-Slam-Championess Yasmin Hafedh peitschte als vorbildliches Operlamm die Stimmung  ein. 1001 Liebe dafür!

Andi Petö stellte als Nummer 1 die Mantelfrage und thematisierte Standardabonnenten. Io! gab Herzdialoge über ein zuschlagendes Herz zum besten. Stichwort: Alleinsamkeit. Jahson The Scientist – Stichwort: Chuck Burried – fragte, wer Angst vorm schwarzen Mann hat, Nicolas wiederum sah grau, Herren in Grau sonderzahl, Atomkraft blieb als Kurzzusammenfassung.
Walter Johannes reimte über ein Besteckbattle, ein Klomuschelgetuschel und eine Klapperstorchbescherung – Klapperdiklo! Adina thematisierte das Anderssein und fragte: Wer sagt, dass du nicht wichtig bist? Also: Ärmel hochkrempeln! Dafür gab’s 33,5 Punkte und einen Finalplatz. Yannick hatte einiges über seine Ex zu sagen, empfahl no more hugs und gab eine Lebensweisheit seiner Oma preis.
Alice schlüpfte gleich in mehrere Rollen, spielte u. a. pumperl zua und zauberte eine Stimmung ins rhiz, dass es die reinste Freude war: mit 36,5 Punkten Höchstvoting der Vorrunde. Kathrin Kolleritsch schwebte in Metaphorik und gab sich die Kugel für den Startschuss. Das war feinste Herbstmelancholie in Textform. Christian „Schreibi“ Schreibmüller wusste allerlei Erhellendes und Betrübliches über „Den Anen“ und „Den Anderen“ zu berichten und erntete dafür viel Applaus und mit 34 Punkten ebenfalls einen Finalplatz.
Pascal Optional ließ eine Fabel vom Stapel, in der ein gewisser Gaulhof und die Maulwurfmafia wesentliche Rollen spielten und mit der Nummer 12 nahm dann noch Florian Supé Anstoss und dribbelte leichtfüßig mit seinem Text über das „Alles-richtig-machen“ im Beziehungskontext und 34 Punkten ins Finale. Pause und Musik von DJ Wisdom.

Im Finale hatte Adina Adrenalin zu bieten,  Florian kompromisslose Trash-Prosa, Schreibi weitere Details des Anen und der Anderen und Alice schoss mit ihren Rassismusvariationen den Vogel ab – Höchstvoting! Grandiose Siegerin. Florian auf Platz 2. Adina auf der 3 und Schreibi am Blechplatz. Jubel – Trubel – Heiterkeit bis in die Morgenstunden. DJ Wisdom und all den Tanzenden SlammerInnen sei Dank! Schön war’s.
Bis zum nächsten Mal. Es freut sich: Euer Papa Slam m.


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„Schreib da mal ’nen Rapslam drüber“

textstrom will ja immer auch experimentieren, neue Aspekte von Poetry Slam ausloten, einfach ein bisschen in Bewegung bleiben. Also Rapslam: weniger TeilnehmerInnen, die dafür handverlesen und geladen, alle dürfen in 2 Runden antreten, eine mit Beat, eine ohne.

Letzten Dezember hat es den 1. Rapslam gegeben, im Dezember 2012 also das zweite Mal. In der Planungsphase ist der Rapslam durchwachsen: Die TeilnehmerInnen sollen aus der Slam- und aus der Rapszene kommen und auch halbwegs zusammenpassen. Und dann ist ja Weihnachtsfeier- und Krankwerdstress. Die Gründe warum Leute nicht antreten konnten:

  • Ich bin krank.
  • Ich bin krank.
  • Der irakische Präsident ist krank (Herzinfarkt) und ich komm nicht aus meinem Büro raus
  • Mein Bassist ist nicht krank und ist – für mich überraschden – zur Probe angereist, er hat 2 Stunden Anfahrt, wenn ich die Probe jetzt absage, hab ich keine Band mehr.
  • Alles gute Gründe, das hätte ein Problem werden können, aber nein: das Überraschungsmoment aka a Bunch of motivated poets hat uns gerettet!

    Mit dabei waren: Der Kosmonaut, Jahson the Scientist, Team MYLF, Selbstlaut aka Christopher Hütmannsberger, Thomas, Robert Prosser, Concerto Crystal. Lina Madita als Opferlemming, Christian und Benni als unverhoffte und herzlichst willkommene Beatboxeinlage!

    La Lina MaditaJimi Lend

    Moderiert wurde der Rapslam vom Vorjahressieger Jimi Lend. Eigentlich hätte es eine Co-Moderation mit textstroms very own Clara Felis werden sollen, aber der hat eine Hexe ins Genick geschossen: Beste Besserung!

    Die erste Runde war beinahe Beatfrei – danke an den DJ des Abends trotzdem jetzt schon: Bacchus hat nicht nur die Beats für die Poeten serviert, sondern auch die Pause und die Afterparty bestritten, one hardworking man he is!

    Concerto Crystal wählt als einziger in der ersten Runde die Variante mit Beat und überzeugt bei seinem Slamdebut: bitte wiederkommen!

    Der Kosmonaut
    ist sehr rhythmisch. Irgendwo im Zwischenraum zwischen Körper und Sprache: experimentell und cool.

    Selbstlaut aka Christopher Hütmannsberger bringt nicht nur einen Preis mit (zu gewinnen gibt es einen Selbstlaut Beat und eine Aufnahme bei tenderboy), er bringt auch einen neuen Track mit, den macht er aber erst nach der Pause.

    Jahson the ScientistDer KosmonautSelbstlaut aka Christopher Hütmannsberger

    Team MYLF beschäftigen sich in der ersten Runde mit dem Zugfahren und Rumslamen, in der zweiten Runde unterlegen sie dasselbe Thema mit einem Beat: MYLF IT UP – Schreib den Text!

    Robert Prosser besichtigt beruflich Zuckerfabriken und rollt am Abend sehr beeindruckend das ‚R‘. DaRan hätte sogaR der schReibi seine fReude gehabt.

    Jahson the Scientist bringt sogar den strengen Slammaster im Hintergrund zum Kopfnicken und ist sowieso a special kind of cool.

    Ganz spontan entert noch Thomas die Bühne und versucht sich mit Raps, einmal mit Beat einmal ohne.

    Team MYLF - Mieze Medusa & Yasmin HafedhRobert Prosser

    Concerto CrystalBücherbühne bei textstrom Poetry Slam

    Punkte und so weiter lassen sich im Flickr-Account nachlesen, aber um die Punkte geht es doch gar nicht!
    Am Ende haben wir ein Resultat und eine Zugabe:

    1. Platz: Team MYLF – Mieze Medusa & Yasmin Hafedh
    2. Platz: Christopher aka Selbtlaut
    3. Platz: Jahson the Scientist

    Ein kurzes MYLF Zitat noch:
    MYLF it up – Schreib den Text!
    MYLF it up – Komm schreib den Text!
    Schreib ihn, Schreib ihn, Schreib ihn,
    Schreib ihn, Schreib ihn, Schreib ihn,
    Schreib da mal an Text drüber.

    Wir danken für einen schönen Rapslam, wir werden das wieder machen. Der Jännerslam ist allerdings wieder ein regulärer textstrom Poetry Slam: Komm vorbei – dein Text kommt an!

    23.01.2013
    textstrom Poetry Slam @ rhiz, Wien
    Moderation: Mieze Medusa & Markus Köhle
    DJ: Bacchus

    Und ein Veranstaltungstipp:;
    14.01.2013 @ rhiz, Wien
    Ping Pong Poetry – Live CD Aufnahme
    Markus Köhle und Mieze Medusa veröffentlichen ein neues Slambuch, dafür brauchen sie eine Liveaufnahme. Eure Gelegenheit, euch mit Johlen und guter Laune zu verewigen!

    Vorher aber: Frohe Weihnachten!
    Passt auf euch auf!
    Mieze Medusa

    Und ein großes PS: Lieber JIMI LEND! Löse doch bitte auch den zweiten Teil deines Letztjahrespreises ein: Der Track, den du auf den Selbstlautbeat gerappt hast, war deep und verstörend und sehr sehr basslastig! Aufnehmen!