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Wir starten die 13. Saison in der Brunnenpassage!

Saison Nummer 13. Textstrom in der Brunnenpassage. Es ist September und Samstag. Die Leute freuen sich, dass der Sommer vorbei ist und endlich wieder geslammt wird.

2017-09-23 21.57.34

12 Teilnehmer_innen und Fabian Navarro sorgt als Featured Poet für beste Stimmung. Er ist angekommen in Österreich, sein Herz endlich paniert.

Philipp trifft die Nummer ein, sein Text geht an Berthold, er gebärdet sich als Meinungsmetzger.
Jennifer Tough & Frankoz nimmt das Stichwort Regen an und entführt in die Spiegelgasse.
Gyula spricht von Froschprinzen, Tanzgeiger und Bad Boys, er selbst ist natürlich letzteres. Henrik Szanto wiederum ist halb Ungar, halb Finne und er übersetzt für uns finnische Sprichwörter – nicht „hinter Gotts Rücken“ sondern vor entzücktem Publikum.
Osama wandelt sein distanziertes Liebesgedicht in handfeste Gesellschaftskritik und versetzt alle in Herbststimmung.
Lisa hat einiges über die Relativität und Kälte der Ordnung zu sagen.
Veronika punktet mit einem Fernbeziehungstext, in dem sie sich neidisch auf Tante Jutta outet.
Tom aus Graz hat sich ganz den Palindromen verschrieben: Legovogel, Amokoma und Gnutötung!
Susanne will irgendwas Neues und frei sein. Basti School zieht Parallelen zwischen Christian Lindener und Sebastian Kurz und Darling schlüpft in die Rolle eines Totgeburt-Geschwisters. Das waren nur 11. Stimmt. Maiki war dann doch nicht da.

textstrom Poetry Slam September 2017

Es ging um drei Finalplätze, es ging um eine Flasche „Nannerl“, es ging für alle in die verdiente Pause.
Fabian Navarro wärmte das Publikum erneut bestens auf und so hatten die Final-Teilnehmer_innen beste Bedingungen: Darling beginnt und lässt sich aus über Rollenbilder, Kompromisse und Selbstbestimmung. Das kommt an. Tom aus Graz hat eine monovokale Geschichte von Lilli & Philipp vorbereitet. Das Schickimickiimbissschiff fährt auch ab. Henrik Szanto schließlich gab erneut den ertragenden Finnen und erleuterte die tiefere Bedeutung des Brustschwimmens beziehungsweise langfristige Schäden, die Tempusreihen anrichten.

Es wird kräftig applaudiert. Darling und Henrik im Stechen. Knapper Sieg für Darling und eine schöner Abend für alle. Nächster textstrom in der Brunnenpassage – gleichzeitig die „Slam, Oida!“-Präsentation: Samstag, 14. Oktober.
Wir freuen uns auf euch!

Slam Oida, Poetry Slam in Österreich

Moderiert und die Zusammenfassung geschrieben hat übrigens: Markus Köhle!

Im Mai 17 war textstrom auf der Straße!

Hier noch ein kleiner Nachbericht vom StraßenKunstFest und von Clara Felis, wo wir zwei Mal einen 5-Personen-Slam ausrichten durften:
Danke vorab an: Brunnenpassage, Fanny Famos, Tom aus Graz, Katharina Laimer aka Darling, Philipp Quell, Philipp Schwarzer, Angyal Gyula, Mario Tomic, Benjamin S. Ulysses
Wir waren mal wieder draußen
Poetry Slam im öffentlichen Raum zu präsentieren hat in Wien beinahe Tradition und Textstrom durfte diese Tradition wieder aufnehmen. Beim StraßenKunstFest am Yppenplatz gab es zwei Poetry Slam Slots, die jeweils mit einem in sich geschlossenen Slam die Interaktion mit dem Publikum suchte. Das diese Interaktion gerade im öffentlichen Raum nicht immer so einfach zu finden ist, ist bekannt, wir versuchten es trotzdem und haben ein lautes Publikum als Belohnung bekommen. Das wurde sogar so ausgeweitet, dass das Finale der fünf Poetinnen und Poeten ausgeklatscht wurde. Manchmal in mehreren Runden. Weil es so schön ist.
Es waren zwei Runden á fünf Poeten/Poetinnen.
Die erste Runde begann gefeatured mit Fanny Famos, die ihren Text „i bin a hur’“ zum Besten gab. Tom aus Graz eröffnete den Reigen mit seinem Text das „Monster“ unter meinem Bett ist nett. Darling folgte darauf mit ihrem Text „Hengstin“, der die Selbstbestimmtheit der Frau in den Vordergrund legt. Philipp Schwarzer hatte einiges zum Sommer, zu „Zwiebelbranntwein“ und Liebe ist die Währung zu sagen. Philipp Quell nahm die Thematik der Liebe auf, das Stichwort war „Furz“ und es geht hier um Liebe. Mario Tomic beendete die erste Runde mit dem „Philo-man“. Zum Sieg geklatscht wurde Mario Tomic.
Vor dem der zweiten Runde gab es ein Konzert mit Esmeraldas Taxi.
Es folgte die zweite Runde. Diesmal eröffnet von mir, der Moderatorin Clara Felis. An erster Stelle folgte Fanny Famos, die den Mitmachtext „das ist Mutternatur“ zum Besten gab. Philipp Schwarzer erklärte anhand der Altersunterschiede von Früchten verschiedene Arten der Leidenschaft mit dem Stichwort „Kiwi mit Schale“. Memo hatte zwei kleinere Texte dabei, zunächst ging es darum zur Ruhe zu kommen. Und im zweiten ging es um die „Sonne“ statt Stress. Puszta Cowboy übersetzte sein Gedicht zunächst selbst ins Deutsche um es dann im Ungarischen noch ein Mal vorzutragen. Stichwort „Katakomben“. Benij ließ die Liebe braun werden mit dem Stichwort „Bertram“. Das Publikum kürte für Fanny Famos zur Siegerin.
Es war wieder ein Fest und eine Freude im öffentlichen Raum moderieren zu dürfen. Ich freue mich schon auf das nächste Mal, dann wieder drinnen und zwar am 15. Juni in der Brunnenpassage!

Sturm auf den Turm Slam #12 – Christine Teichmann rockt den Aprilsturm!

Das Konzept im April: Wie immer zielt der Sturm auf den Turm Slam auf Vernetzung, Szenearbeit und Professionalisierung. Klingt wie ein Pressetext, wir machen es aber einfach. Am Nachmittag gratis Poetry Slam Workshop, dann bleiben wir einfach vor Ort und lernen uns kennen. Uns, das ist immer ein internationaler Gast (dieses Monat Hinnerk Köhn), StarterInnen aus ganz Österreich (dieses Monat Haris Kovacevic, Benji und Christine Teichman) und aus Wien (dieses Monat: Jelena Blatancic, Teresa Hossa, der Wahlwiener und Exil-Ungar Angyal Gyula und Martin Bachler. Die wichtigen Sachen passieren ja oft im Backstageraum bei so einem Poetry Slam. Aber keine Sorge, du zahlreich erschienenes Publikum, du bist schon auch wichtig, um dein Lachen und deine Gänsehaut geht es schon auch. Und Gänsehaut und Lachen gab’s die Menge.

Jelena Blatancic schafft es von der Startnummer eins aus und mit 33 Punkten ins Finale. Dort inspiriert sie das Publikum zum Stichwort „Plop“ und holt sich 32 Punkte. Benji aus Linz frisst das Mikrofon fast auf, das Publikum teilt seinen Geschmack: Mit 34 Punkten ins Finale, dort dann Stichwort „Meth“ und 36 Punkte mit einem 10er in der Streichwertung. Martin Bachler ist bekannt für seine HipHop-inspirierte Lyrik. 29 Punkte, fürs Finale reicht es nicht, aber danke für die Texte und Applaus natürlich trotzdem. Angyua Gyula inszeniert sich mit Cowboy-Hut und Theorien zu hautenganliegenden Kleidungsstücken. 24 Punkte und Applaus, den Hut gibt er gleich an Teresa Hossa weiter. Die Wiener Slammerin kommt mit 34 Punkten ins Finale, holt sich vom Publikum das Stichwot “ Hausverstand / Franz-Josefs-Bhf.“ und wird mit 36 Punkten belohnt.
Unser Starter aus Deutschland Hinnerk Köhn macht mit Wörtern und Mimik Turnübungen, verfehlt aber mit 31 Punkten knapp das Finale. Christine Teichmann aus Graz dagegen holt sich in der Vorrunde souveräne 37 Punkte und geht so mit Führung ins Finale. Sie wird den letzten Text des Abends vortragen, Stichwort „Hühnerhaut“, solide 37 Punkte, zwei mal die Höchstwertung und klarer Sieg.
Haris Kovacevic aus Innsbruck beschließt die Vorrunde, schafft es aber mit 30 Punkten leider nicht ins Finale.

Gratulation, Standing Ovations & das DUM-ABO gehen an die großartige Christine Teichmann. Lass uns feiern gehen. #beenthere #donethat

Danke an Sabine Pichler für die Fotos!

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Die Gastgeberinnen Yasmin Hafedh und Mieze Medusa sagen wieder danke für den spannenden Abend!


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